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RTL: Die Insel ist komplett ausgebucht

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"Die Insel ist komplett ausgebucht" - Das meldete am Donnerstagabend RTL-Nord in einem kurzen Beitrag über Langeoog, nachdem ein Team in dieser Woche die Insel besucht und mit Bürgermeisterin heike Horn und dem DEHOGA-Vorsitzenden für Langeoog Michael Recktenwald gesprochen hatte.

Lange mussten Feriengäste und Insulaner auf den Start der Sommersaison warten. Umso schöner ist es für alle Langeoog-Liebhaber, dass Ferienspaß und Umsätze wieder anlaufen. Wie gut sich die Insel auf den Besucher-Ansturm vorbereitet hat, trotz Corona, sieht man im Video.  

Zur RTL-Mediathek...


Spektakuläres IMR- und Vermessungsschiff

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Vor Langeoog lag am Freitag ein auffälliges IMR- und Vermessungsschiff, die EDA FLORA der Deep Ocean Group. Vor allem die gelben Aufbauten und der rote Rumpf fielen sofort ins Auge. Die EDDA FLORA wurde für Inspektionen, Wartungsarbeiten und Reparaturen, sowie für Vermessungsoperationen entwickelt und wurde 2008 in Dienst gestellt. Sie hat eine Enteisungsanlage mit überdachten Rettungsbooten, Mob-Booten, einem Bugbereich und einem Hangarbereich. Am Bug befindet sich ein Hubschrauberlandedeck.

Die EDDA FLORA wird auch als Basis für den Einsatz von unbemannten Überwasserschiffen (USV - Unmanned Surface Vessel) von der irischen Firma XOCEAN eingesetzt, das vor knapp einem Jahr bereits vor Langeoog im Einsatz war. Die Firma bietet Vermessungsingenieuren, Unternehmen und Behörden schlüsselfertige Datenerfassungsdienste an. Es war im September letzten Jahres mehrfach von Bensersiel kommend in der Accumer Ee unterwegs und führt eine Pipeline-Vermessung in der Nordsee durch. Während des Betriebs wird das unbemannte Schiff von einem Team geschulter USV-Piloten im Operations Center von XOCEAN in Irland über eine Satellitenverbindung überwacht und gesteuert. Von der Kartierung des Meeresbodens bis zur Umweltüberwachung bietet die Plattform eine wirtschaftliche Lösung für die Erfassung von Meeresdaten an. Weitere Informationen findet man unter www.xocean.com .

Im Hintergrund sieht man neben den Windkraftanlagen vor Norderney den knapp 300 Meter langen Containerriesen MOL EMISSARY auf dem Weg nach Hamburg. Das Schiff hatte zahlreiche Häfen an der Ost- und der Westküste der USA, sowie in Südfrankreich und Spanien an der Mittelmeerküste angelaufen, bevor es die Deutsche Bucht ansteuerte. Ein "Emissary" ist ein Botschafter oder Abgesandter.

 

Rohrlänge für Rohrlänge wandert Spülfeld nach Osten

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Meter für Meter und Rohrlänge für Rohrlänge schiebt sich jetzt der Aufspülungsbereich immer weiter nach Osten. Am Freitag wurde für den Strandbereich am Dünenübergang Gerk-sin-Spoor ein Zugang zum Wasser geschaffen, nachdem die Aufspülung hier bereitseine deutliche Verbreiterung des Strandes ergeben hat. Statt der Abbruchkante gibt es zudem jetzt eine flache Sandrampe am aufgespülten Sandreservoir, das die Dünen schützen soll. Nach den ersten Sturmfluten im Winter werden sich aber hier wieder steile Kanten bilden.

Gleichzeitig haben die Firmen Dutch Dredging und Delta Costal Services DCS, die zur Zeit im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zum Schutz der Dünen vor dem Pirolatal durchführen, damit begommen, die Basisstation, die bisher zwischen den Dünenübergängen Seekrug und Gerk-sin-Spoor eingerichtet war, ein Stück weit nach Osten zu verlegen.

Der Tourismus-Service plant, den Baufortschritt zu nutzen und stetig nach den bestehenden Möglichkeiten weitere Strandkörbe aufzustellen und Strandbereiche für Gäste zu öffnen.

Spaziergänger dürfen den Strandbereich des Spülfeldes wegen Lebensgefahr nicht betreten. Der aufgespülte Sand ist wie Treibsand und bietet stellenweise keien Standfestigkeit. Die Firmen versuchen am Dünenfuß jeweils einen Streifen zu schaffen, über den man den Aufspülungsbreich sicher umgehen kann. An der Wasserlinie sollte man es nicht tun.


Insgesamt lässt der NLWKN zur Zeit 700.000 Kubikmeter Sand aufspülen, um die Dünen vor dem Pirolatal vor Sturmfluten zu schützen. Solche Küstenschutzmaßnahmen können nur im Sommer durchgeführt werden, da sie bei Stürmen und erhöhten Tiden ruhen müssen. Die Dünen sichern die Süßwasserlinse der Insel, aus der das Trinkwasser gewonnen wird. Ein Durchbrechen der Dünen würde die autarke Wasserversorgung der Insel für Jahrzehnte unbrauchbar machen.

Im Rahmen der Strandaufspülung wird, wie zuletzt, ein Sandreservoir vor dem Dünenfuß angelegt, das Sturmfluten Widerstand bietet und die Energie der Brandung von den Dünenfüßen fern hält. "Building with Nature" ist der Titel einen entsprechenden internationalen Forschungsprojektes, in dem die Verfahren entwickelt wurden. Die Finanzierung des knapp 5,4 Millionen Euro teuren Küstenschutzvorhabens auf Langeoog erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes.

Schlagball lebt auch unter schwierigen Bedingungen

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Es wurde Schlagball gespielt! - Die Erleichterung bei den Spielerinnen und Spielern, beim Trainer-Team und den Schlagball-Fans war am Freitagnachmittag deutlich spürbar, dass auch unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie der Traditionssport am Langeooger Strand ausgeübt werden kann. Gemeinsam mit dem Tourismus-Service war ein Konzept entwickelt worden, mit dem Kontaktsport möglich ist und die Kontaktregeln innerhalb des Feldes nicht gelten. Außerhalb der Außenlinien müssen diese natürlich eingehalten werden.

So konnte endlich wieder gelaufen und abgeworfen, gepasst und gefangen, mit Klippen Bälle getrieben und Punkte nach Hause gelaufen werden. Am Tick wurde es zeitweise wieder genau so eng, wie beim Lauf auf die Grundlinie zu. Am Rand wurde gepfiffen und gecoacht, gezählt und gefachsimpelt.

Kinder und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren können jetzt täglich trainieren, wenn sie sich am Vortag eine Spielkarte am Feld abholen und diese von den Eltern ausfüllen lassen. Für Anfänger wird es in diesem Jahr kein Training geben, das aktuelle Training bleibt zudem Mädchen und Jungen vorbehalten, die nicht zur Jugendmannschaft Langeoogs zählen. Für die Mannschaften wird es ab der kommenden Woche Trainingsmöglichkeiten geben.

Für das Trainerteam bedeutet das in diesem Jahr deutlich mehr organisatorische Arbeit in deren Urlaub, daher sind alle aufgerufen, die Abläufe möglichst zu unterstützen.

Am Himmel wird es wieder bunt

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Es lohnt sich in der kommenden Woche wieder ab und zu den Blick zum Himmel zu richten, denn dort findet man dann wieder bei ausreichend Wind allerhand bunte Gestalten, die man dort nicht vermuten würde. Drachenprofi Martin Reinekehr aus Bremen ist wieder einmal auf Langeoog und hat weit über einhundert Kilogramm leichtes Tuch mitgebracht. Was er davon gemeinsam mit seinen Mitstreitern über dem Strand zeigen kann, wird der Wind mitbestimmen. Am Freitag war dieser zunächst noch etwas zu seicht, für einen Alien und Trilobit von Peter Lynn reichte es aber zum Auftakt schon. Zwei weitere Aliens mussten da noch ein wenig am Boden bleiben und durften erst später erste Langeooger Höhenluft schnuppern.

Wochenende wird nochmals warm

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Nach einem weiteren traumhaften Badetag, an dem es sich erst ab dem späten Nachmittag etwas zuzog, bleibt es auch am Wochenende warm und weitgehend sonnig. Das sollte man nochmals kräftig ausnutzen, denn leider kühlt es sich mit Wochenbeginn auch gleich wieder ab. Die Insel ist zurzeit sehr voll; umso beeindruckender ist es, dass sich trotz Strandaufspülungs-Baustelle noch immer für jeden Menschen genug Platz an Langeoogs 14km langem Strand findet. Pro-Tipp: Man kann da übrigens auch zu Fuß hinwandern und erspart sich auf diese Weise die Parkplatzsuche fürs Fahrrad. Denn diesen Stress haben die meisten vermutlich schon genügend zuhause ...

Das Wetter steht einem entspannten Urlaubswochende jedenfalls nicht im Wege, es wird mindestens Samstag nochmals fabelhaft.

Der Samstag bringt 21° bis 15°C mit 10 Stunden Sonnenschein und schwachen Böen aus Süd und Nordwest. Das Regenrisiko ist gering.

Am Sonntag kann es ab Nachmittag gewittern und vormittags schon etwas regnen. Die Sonen zeigt sich bei 20° bis 17°C noch 3 Stunden lang. Es weht mäßiger bis frischer Wind aus West und Nord.

Am Montag sinken die Temperaturen auf 16° bis 15°C ab. Das regenrisiko liegt bei rund 60%; es weht mäßiger bis frischer Nordwestwind.

 

Tägliches Taizé-Gebet im Juli

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Vom 21. bis 31. Juli lädt die katholische Gemeinde St. Nikolaus werktäglich zur ökumenischen Taizéandacht. Jeweils um 22 Uhr wird ein meditativer Tagesausklang mit Taizémelodien, Stille und Nachtsegen gestaltet.

Die ökumenische Communauté von Taizé in Südfrankreich ist seit Jahrzehnten insbesondere bei Jugendlichen beliebt, die ihren christlichen Glauben leben und teilen möchten. Die eingängigen Lieder in vielen verschiedenen Sprachen und das von vielen Kerzen begleitete, stimmungsvolle Gebet — mit Phasen der Kontemplation und Stille — wird dabei für viele zu einer unvergesslichen Erfahrung.

Leitung: Bruder Thomas Abrell OFM

Termin: 21. bis 31. Juli, jeweils werktags.

Uhrzeit: 22:00 Uhr

Ort: Kirche St. Nikolaus

 

Bridge jeden Mittwoch in der Spöölstuv

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Wöchentlich finden unter der Leitung von Isa Bruch auch in diesem speziellen Sommer wieder jeden Mittwoch um 19 Uhr Bridge-Paar-Turniere mit Preisvergabe statt, die Anmeldung für Einzelpersonen und Paare ist im Sportzentrum auf aushängenden Listen möglich. Die Turniere finden bis einschließlich 19. August statt. Am Donnerstag, 30. Juli wird wieder ein großes Bridge-Festturnier in der Spöölstuv veranstaltet. Das Paar-Turnier mit Preisen und Clubpunktvergabe beginnt ebenfalls um 19 Uhr.

 


Kinder sind "Unterwegs mit biblischen Geschichten"

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"Unterwegs mit biblischen Geschichten" ist eine Veranstaltung der Inselkirche für Kinder und ihre BegleiterInnen. Den Stationenweg bietet Dr. Michael Wolf am Mittwoch, 22. Juli ab 11 Uhr an.

Rennlizenzen für das Entenrennen sind eingetroffen

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Druckfrisch sind die Rennlizenzen für das dritte Entenrennen der Langeooger Service-Clubs am Sonntag, 30. August auf der Insel eingetroffen und werden jetzt in mehreren Vorverkaufsstellen verkauft. Die Enten trainieren schon fleißig für ihren großen Auftritt, auch wenn noch nicht klar ist, ob das Rennen wieder vor großer Kulisse oder als "Geister-Rennen" nur von einer Kamera beobachtet stattfinden kann. Welche Ente dabei die beste Frühform zeigt, wird natürlich nicht verraten, allerdings fällt es den Mitgliedern der Clubs schwer, sie zu bremsen. Am Samstag wurde auf der Driving Range des Golfclubs trainiert.

Die Präsidentinnen und Präsidenten des Inner Wheel Clubs, des Lions-Club Gräfin Anna, des Lions-Club Langeoog und des Rotary-Clubs Susanne Meeßen, Deike Neumann (nicht im Bild), Jannes Remmers und Thomas Agena haben mit ihren Teams entschieden, dass das Rennen, das in diesem Jahr unter den besonderen Bedingungen von Corona durchgeführt wird, auch einem guten Zweck dienen soll, der unter den Folgen der Einschränkungen im Zuge der Eindämmung der Pandemie leidet. Ziel ist die Förderung der Kultur und im besonderen der Musik auf Langeoog, in dem der Erlös zur Finanzierung der Kantorenstelle der Inselkirche beitragen soll. Diese wird zu einem großen Teil über die Stiftung "Musik auf Langeoog" finanziert, die gleich unter zwei weltweiten Krisen leidet. Das Kapital der Stiftung erwirtschaftet, wie viele andere Stiftungen auch, durch die Niedrigzinspolitik fast keine Erträge mehr und die Konzerte, deren Einnahmen der Kantorenstelle zu Gute kamen, können nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden. Konzerte des Gospelchores, der jährlich fast 20.000 Euro eingesungen hat, finden in diesem Jahr zum Beispiel nicht statt.

Die Service-Clubs wollen daher mit ihrem Engagement mit dem Entenrennen auf die Situation der Stiftung aufmerksam machen. Folgende Vorverkaufsstellen bieten Rennlizenzen zum Preis von 5 Euro pro Stück an:

  • Buchhandlung Krebs, Am Wasserturm
  • Fokko Gerdes, Hauptstraße
  • Hofgoldschmiede, Barkhausenstraße
  • Inselvermietung, Bunte Buden
  • Pizzeria Luciano, Barkhausenstraße
  • Schmuggelkiste, Am Wasserturm
  • Tinas Fashion, Hauptstraße
  • Tourismus-Service Langeoog, HdI

Container im Wasser pumpt Wasser

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Ein Container im Wasser am Weststrand der aktuellen Strandaufspülungsmaßnahme wirft bei veielen Gästen Fragen auf: Hierbei handelt es sich um eine Pumpe für eine Wasserleitung, die parallel zur Druckleitung für das Sand-Wasser-Gemisch von hier bis zur Druckerhöhungsstation am Sportstrand verläuft. Das Wasser wird zur Druckerhöhung benötigt, da der Sand nicht direkt gepumpt werden kann, da er die Pumpenflügel beschädigen würde. Daher wird dem Sand-Wasser-Gemisch mit hohen Druck Wasser zugefügt, so dass dieses weiter zum Spülfeld geleitet wird.


Die Firmen Dutch Dredging und Delta Costal Services DCS führen im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zum Schutz der Dünen vor dem Pirolatal durch. Insgesamt lässt der NLWKN in den nächsten Wochen 700.000 Kubikmeter Sand aufspülen, um die Dünen vor dem Pirolatal vor Sturmfluten zu schützen. Solche Küstenschutzmaßnahmen können nur im Sommer durchgeführt werden, da sie bei Stürmen und erhöhten Tiden ruhen müssen. Die Dünen sichern die Süßwasserlinse der Insel, aus der das Trinkwasser gewonnen wird. Ein Durchbrechen der Dünen würde die autarke Wasserversorgung der Insel für Jahrzehnte unbrauchbar machen.

Im Rahmen der Strandaufspülung wird, wie zuletzt, ein Sandreservoir vor dem Dünenfuß angelegt, das Sturmfluten Widerstand bietet und die Energie der Brandung von den Dünenfüßen fern hält. "Building with Nature" ist der Titel einen entsprechenden internationalen Forschungsprojektes, in dem die Verfahren entwickelt wurden. Die Finanzierung des knapp 5,4 Millionen Euro teuren Küstenschutzvorhabens auf Langeoog erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes.

Kein guter Tag für Ornithophobiker

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Menschen mit Ornithophobie, der krankhaften Angst vor Vögeln, mag dieser Tage leichtes Unbehagen beschlichen haben. Denn Hitchcock-esk versammelten sich Möwen in großen Schwärmen nicht nur am Himmel, sondern auch in den Straßen, die sie — beständig lauernd — auf- und abmarschierten. Ein Himmel voller Möwen, und gefiederte Gangs in allen Gassen: Ein Anblick, der die einen Staunen machte, den anderen wiederum vielleicht Furcht einflößte — und sei es nur vor dem, was Möwen ab und zu so fallen lassen ...

Langjährige Langeoog-UrlauberInnen indes kennen das Bild, das sich dieser Tage bot.

Letztendlich ist der Hintergrund dieses Phänomens auch einfach zu erklären. Denn bei geeigneten Wetterlagen sind unzählige fliegende Ameisen in der Luft unterwegs, die für die Möwen ein willkommener Leckerbissen sind. Sie fliegen ihnen quasi gleich in den Schnabel; ein bequemes All-you-can-eat für die allzeit hungrigen Seevögel.

Die Insekten nutzen das Sommerwetter für ihren Hochzeitsflug. Ameisen sind zwar Allesfresser, aber auch echte Gourmets, denn ihre Lieblingsspeise ist süßer Honigtau von Blattläusen, was sie selbst wiederum zur Delikatesse für Möwen macht. Die Möwen fangen die Ameisen dabei nicht nur in der Luft, sondern stellen auch den erschöpften Insekten nach, die sich in den Grünstreifen, Wiesen und auf dem Straßenpflaster niedergelassen haben: So entsteht der Eindruck in den Straßen lauernder "Möwen-Banden".

Der Hochzeitsflug der Ameisen kann bis zu drei Tage dauern. Eigens dafür bilden Männchen und Jungköniginnen Flügel aus; ansonsten können sie nicht fliegen. Auch Arbeiterinnen im Ameisenstaat fliegen nie; sie sind außerdem unfruchtbar. Nach dem Hochzeitsflug sterben die Männchen. Die Weibchen (Königinnen) verlieren ihre Flügel und gründen mit den befruchteten Eiern ihren eigenen Staat. Wichtig sind die Bedingungen für den Hochzeitsflug: Er findet nur bei warmem und windstillem Wetter statt. Diese Wetterbedingungen waren dieser Tage auf Langeoog voll erfüllt. 

 

Langeoog in der Hochsaison: Jeder einzelne kann etwas tun

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Langeoog in der Hauptsaison, das bedeutet jedes Jahr wieder, dass die Infrastruktur der Insel an ihre Grenzen kommt und darüber hinaus. In diesen wenigen Wochen im Jahr reichen die Fahrradparkplätze nicht aus, die Strandkörbe werden knapp, auf den Straßen wird es eng und es wird schwierig, einen Platz im Lieblingsrestaurant zu bekommen.

In diesem Jahr kommen nun die Corona-Regeln dazu und auf Facebook und in den Leserbriefen wird von einzelnen heiß diskutiert, was andere alles falsch machen und wie scheinbar unhaltbar die Situation ist. Die persönlichen Reaktionen deuten in der Mehrzahl viel Verständnis an im Bewusstsein, das manches gerade nicht ideal lösbar ist.

Auch wir meinen, dass jetzt besonders neben Rücksicht, Respekt und Toleranz auch Gelassenheit und individuelle Lösungen gefragt sind. Jeder einzelne muss prüfen, was er zur Lösung beitragen kann. Der Bahnhof und die Fähren sind nicht für Corona gebaut, sie wurden noch nicht einmal speziell für die Hochsaison geplant. Die Schiffahrt trägt dem Bedürfnis der Menschen nach Raum in dieser Zeit mit einer freiwilligen Begrenzung der Fahrgastzahlen Rechnung. Auf den Schiffen und Bahnsteigen, in der Inselbahn und auf den Kaianlagen gilt die Abstandsregel nicht, da es sich um ÖPNV handelt. Nur die Maskenpflicht muss beachtet werden. Fahrgäste sind jedoch aufgerufen, Abstand nach Möglichkeit zu halten.

Wenn allerdings 3.000 Menschen zeitgleich abreisen wollen, dann wird es schwierig, da hilft auch kein Buchungssystem und keine Vorbestellung von Plätzen. Dann ist der Einzelne gefragt, gelassen zu bleiben und - wenn er Sorgen um seine Gesundheit hat - für sich selbst zu entscheiden, ob es für ihn wirklich die 11.30 Uhr-Fähre sein muss. Wer sich in die Menge stellt, tut dies (wie auf den Fotos, die auf Facebook veröffentlicht wurden) freiwillig, die Masken helfen dabei, eine gewisse Sicherheit herzustellen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Inselbahnhof und auf den Fähren leisten in diesen Zeiten Außergewöhnliches. Corona stellt sie noch in stärkerem Maße vor eine große Herausforderung als uns alle; und sie müssen mit einzelnen Menschen, die Ansagen missachten, ebenso umgehen, wie mit ungezählten, sich oft widersprechenden und vielfach unsachlich vorgetragenen Vorschlägen, wie man alles besser machen könnte. Sie stehen unter enormem Druck. Wirklich helfen kann man ihnen, wenn man geduldig ist, dem großen Andrang aus dem Weg geht, Ansagen beachtet und sie, wie alle anderen Mitmenschen, respektvoll behandelt.

Das gilt zur Zeit auch wieder auf den Straßen: Fußgänger sollten die Gehwege nutzen und Radfahrer die Fußwege respektieren und das Fahrradverbot im Ort beachten. Beim Parken sollte man immer daran denken, dass auch Rettungsfahrzeuge noch passieren können. Das ist alles gar nicht so schwierig und dann können alle einen schönen Urlaub haben.

Unser Fazit: "Wir freuen uns, dass Sie da sind, helfen Sie mit, für alle in schwieriger Zeit einen schönen entspannten Urlaub möglich zu machen!"

Bulldozer-Show am Strand

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Großes Kino oder eine unterhaltsame Bulldozershow boten die Firmen Dutch Dredging und Delta Costal Services DCS, die zur Zeit im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zum Schutz der Dünen vor dem Pirolatal durchführen, für die Strandgäste am Dünenübergang Gerk-sin-Spoor und obwohl die Aktion von stetigem Motorenlärm begleitet war, wurde sie interessiert von vielen Gästen verfolgt. Die DCS ADVENTURER war am Vormittag auf den Strand gefahren und hatte sich trocken fallen lassen. Hintergrund war das Vorhaben die größte Caterpilar Kettenraupe zu verladen und zum nächsten Projekt der Firmen zu bringen. Sie wurde vor allem für die Vorbereitung und den Start der Strandaufspülung benötigt, für die weiteren arbeiten reicht der vorhandene kleinere Bulldozer.

Die riesige Maschine begann daher kurz nach 15 Uhr, zunächst mit Unterstützung eines Raupen-Löffelbaggers, sich selbst aus Sand eine Rampe zu bauen. In unzähligen Fahrten wurden viele Kubikmeter Sand vor das Schiff geschoben, um die fast vier Meter Höhenunterschied zu überbrücken. Gegen Ende dachten viele immer wieder "jetzt hätte er doch schon aufs Deck fahren können", aber immer wieder kehrte er um. Die entscheidende Fahrt erfolgte dann, begleitet von vereinzeltem Applaus,  rückwärts, um den weit hinten liegenden Schwerpunkt des Fahrzeugs schnell über die Schiffskante zu schieben.

Die DCS ADVENTURER hat dann in der Nacht die Rückfahrt in die Niederlande angetreten, sie wird ebenfalls vorerst nicht benötigt. Sie war maßgeblich an der Verlegung der zwei Kilometer langen Dükerleitung beteiligt, bei der eigentlichen Strandaufspülung hat sie nun keine Aufgabe mehr.


Insgesamt lässt der NLWKN zur Zeit 700.000 Kubikmeter Sand aufspülen, um die Dünen vor dem Pirolatal vor Sturmfluten zu schützen. Solche Küstenschutzmaßnahmen können nur im Sommer durchgeführt werden, da sie bei Stürmen und erhöhten Tiden ruhen müssen. Die Dünen sichern die Süßwasserlinse der Insel, aus der das Trinkwasser gewonnen wird. Ein Durchbrechen der Dünen würde die autarke Wasserversorgung der Insel für Jahrzehnte unbrauchbar machen.

Im Rahmen der Strandaufspülung wird, wie zuletzt, ein Sandreservoir vor dem Dünenfuß angelegt, das Sturmfluten Widerstand bietet und die Energie der Brandung von den Dünenfüßen fern hält. "Building with Nature" ist der Titel einen entsprechenden internationalen Forschungsprojektes, in dem die Verfahren entwickelt wurden. Die Finanzierung des knapp 5,4 Millionen Euro teuren Küstenschutzvorhabens auf Langeoog erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes.

Wetter wird kühl, aber freundlich

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Einen kleinen Temperaturrückgang muss man hinnehmen in den kommenden Tagen, aber dafür gibt es weiterhin sehr viel Sonne. Das angekündigte Gewitter ließ sich am Samstagabend zwar am Himmel erahnen, als sich dieser zu einem dramatischen Dunkelgrau verfinsterte — letztlich ging aber alles über der Nordsee nieder und die Insel wurde bis auf ein paar Tröpfchen Regen verschont. Auch am Sonntag gab es am Abend ein paar Regentropfen; ansonsten zeigte sich St. Petrus aber in bester Sommerferienlaune und schickte reichlich Sonnenschein und Wärme.

"Wärme" ist in den nächsten Tagen relativ, denn natürlich sind 16°C nicht wirklich kalt. Für "Fast-August" dürften es allerdings ruhig ein paar Grad Celsius mehr sein.

Der Montag bringt herrliche 13 Stunden Sonnenschein mit 17° bis 15°C und nur geringem Regenrisiko.

Am Dienstag werden es 16° bis 14°C mit 8 Stunden Sonnenschein. Das Regenrisiko ist mittelhoch.

Auch am Mittwoch werden nur 16° bis 14°C erreicht; die Sonne scheint 10 Stunden lang bei niedriger Regenwahrscheinlichkeit.

Der Wind weht an allen drei Tagen mäßig bis frisch aus Nordwest.


Besonderer Internatsjahrgang verlässt das Internat

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Kein Abschieds-Fußballspiel gegen die Lehrer, kein Spalier durch die Reihen der Internatsgemeinschaft, ein schneller Auszug aus dem Internat. Von der aktuellen Ausnahmesituation war natürlich auch das Internat betroffen. Das machte diesen Minijahrgang gleich doppelt zu etwas ganz Besonderem. Aber der Reihe nach…

Durch die Rückkehr zum neunjährigen Abitur fand in diesem Jahr an vielen niedersächsischen Gymnasien regulär keine Abiturprüfung statt. Das NIGE bot neben wenigen weiteren Schulen das G8-Abitur an, um z.B. Zugängen mit erweitertem Sek. I- Abschluss aus dem Jahr 2017 und damit auch den Insulanern - ein Abitur in diesem Jahr zu ermöglichen. Entsprechend klein war der Abiturjahrgang am NIGE mit insgesamt 43 Abiturientinnen und Abiturienten, wovon 18 das Internat besuchten. Die größte Fraktion bildeten dieses Mal die Langeooger (7 Schülerinnen und Schüler), gefolgt von Borkum und Wangerooge (je 3). Zudem besuchten fünf weitere Jugendliche aus ganz Niedersachsen das Internat.

Neben den allumfassenden Entbehrungen traf die aktuelle Situation die Abiturienten besonders, wussten sie doch lange nicht, ob oder wie ihre Abiturprüfungen durchgeführt würden. Die Prüfungen sollten stattfinden und das Internat öffnete unter besonderen Auflagen zuerst nur für die AbiturientInnen, später auch für die anderen Internatsbewohner. Aufgrund der maximal erlaubten 50 prozentigen Belegung im Internat war es unvermeidbar, dass die Prüflinge dann unmittelbar nach ihren mündlichen Prüfungen ausziehen mussten. Die sonst so geschätzte Zeit nach den Prüfungen, in der man das Leben in der Gemeinschaft recht stressfrei genießen kann, wurde auch ein Opfer der derzeitigen Beschränkungen. Eine Verabschiedung konnte so leider nur im kleinen Rahmen unter Einhaltung der geltenden Auflagen stattfinden.

Die Internatlerinnen und Internatler haben trotz allem sehr eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit Stress und besonderen Situationen umgehen können und ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren. Die Betreuung und der Rückhalt der im Internat tätigen Menschen (Sozialpädagogen, Lehrer, Küchenteam, Hauswirtschaft oder Haustechnik) hat vielleicht auch ein wenig zu einem eindrucksvollen Ergebnis beigetragen: Alle diesjährigen NIGE-Abiturienten mit einer 1 vor dem Komma kommen aus dem Internat.

Wellenreiter wollten nicht gerettet werden

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Einen kurzen "Ausflug" zur weit vorgelagerten Sandbank unternahmen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr am frühen Sonntagabend. Strandspaziergänger hatten gemeldet, das sich bei auflaufendem Wasser noch etwa 8-10 Personen auf der bereits überspülten Sandbank aufhielten. Feuerwehr und Rettungsdienst Mittelhessen rückten ebenso aus wie das Seenotrettungsboot SECRETARIUS. Am Strand stellte ein Gast spontan sein SUP-Bord zur Verfügung, doch da auch das Hovercraft ULLA eingesetzt wurde, konnte es am Strand bleiben. Schnell war das Luftkissenfahrzeug über Sand und Wasser hinweg zur Sandbank gelangt. Die Personen dort wollten aber nicht gerettet werden, sie nutzten die Brandung hinter der Sandbank zum Wellenreiten.

Der Einsatz wurde abgebrochen und die Feuerwehrleute konnten ihren verdienten Sonntagabend fortsetzen. Zuvor beruhigten sie noch die Kinder der Familie, die den Vorfall gemeldetet hatten. Die Alarmierung der Feuerwehr war im Zweifelfall richtig, denn eine konkrete Einschätzung der Situation war für sie vom Strand aus durch die große Entfernung nicht möglich gewesen.

... auch in diesem Jahr keine gute Idee

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Auf Langeoog wird in vielen Schaukästen und auf Schildern auf das Verbot des Betretens der Dünen der Insel hingewiesen. Das gilt auch in Zeiten, wo der Platz am Strand durch die leider notwendige Strandaufpülung knapp ist. Der Strand vor der Melkhörndüne ist eine gute Ausweichmöglichkeit, die Dünen dürfen aber auch dort nicht betreten werden. Sie sind ein wichtiges Element des Küstenschutzes, denn das Dünengras hält den Sand an Ort und Stelle. Menschen richten hier viel Schaden an.

Keine gute Idee ist daher das Liegen in den Dünen. Die idyllischen Plätze in den jungen Dünen sind zwar malerisch, für die Dünen ist deren Nutzung als Liegeplatz aber kontraproduktiv. Die Dünen schützen die Insel vor Sturmfluten. Eine ganz wichtige Aufgabe nimmt dabei das Dünengras wahr, das den verwehenden Sand festhält und für Wachstum der Dünen sorgt. Spaziergänge durch die Dünen treten den dringend benötigten Sand wieder herunter und schädigen den Bewuchs der Dünen. Die Schilder "Dünen betreten verboten" sind also keine willkürlichen Spaßbremsen, sondern zum Schutz der Insel aufgestellt worden.

Daher die Bitte aller Menschen, die hier leben und derer, die sie lieben: genießen Sie den wunderschönen Strand, aber meiden Sie unbedingt die Dünen.

Sandburgenbau bei Hochwasser

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Beim Sandburgenbauen des Sportteams gab es für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Montagvormittag eine zusätzliche Herausforderung. Das Angebot startete kurz vor dem höchsten Wasserstand, entsprechende kam das Meer gegen Ende der Bauzeit immer näher. Die gestalteten Meerestiere konnten so schließlich ihre Schwimmqualitäten unter Beweis stellen und auch die Burggraben der klassischen Burgen wurden am Ende geflutet. Das wichtigste war aber, dass die Kids viel Spaß hatten. Das galt auch für drei Jungen aus Lage, die zeitgleich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kinderangebot des Tourismus-Service ihre Burg gegen die Flut verteidigten.

Bernhard Sieger gewinnt Monatsbecher und Golfbag

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Bernhard Sieger hat das erste 18-Loch-Golfturnier "Monatsbecher" des Jahres trotz starker Konkurrenz mit 30 Punkten gewonnen. Die Platzbedingungen waren ideal, das Greenkeeper-Team hatte mal wieder perfekte Arbeit geleistet. Auch das Wetter trug seinen teil zum Gelingen bei. Es war zwar überwiegend bewölkt, aber angenehm warm und es gab kaum Wind. Nach neun Löchern wartete eine, wegen der Regel des Hygienekonzeptes etwas reduzierte, Halfway-Verpflegung auf die Spieler dieses ausgebuchten Turnieres. Die Siegerehrung fand auf der Terrasse des Hansa Café statt, für den Bruttosieger hatte die Golfschule Thomas Agena ein Golfbag von der Firma Wilson ausgelobt.

In der Nettowertung setzte sich Michael Collesser mit 52 Punkten vor Hektor Schönermark (41 P.) und Jörg Erdbrügger und Karsten Luplow mit je 38 Punkten durch.

Das nächste Turnier ist das Schnitzel-Turnier des Restaurant Sturmeck. Hierfür wird bereits eine Warteliste geführt. Das 18-Loch Adidas CodeChaos-Turnier findet am Sonntag statt. Hier winkt dem Bruttosieger ein CodeChaos Golfschuh, sowie attraktive Preise rund um das Thema Adidas-Golf. Anmeldung bitte im Club-Büro oder unter mygolf.

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