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Regenzeit geht zu Ende - Sommer kommt zurück

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Mit dem Wetter von Donnerstag sollte man sich nicht lange aufhalten und den Blick nach vorne richten, denn es regnete vor allem am Vormittag ohne Pause und ergiebig. Gut für die Süßwasserlinse und gut für die Natur der Insel, aber nicht so gut für Aktivitäten an der frischen Nordseeluft.

Der Blick nach vorne ist zum Glück erhellender, vor allem, wenn man Weitsicht hat. Am Freitag ist es nach Abklingen letzter Schauer vielfach trocken, aber dicht bewölkt. Am Samstag zeigen sich erste Wolkenlücken, die dann immer größer werden. Der Sonntag macht seinem Namen dann Ehre mit über zehn Sonnenstunden. Die Temperaturen steigen von bis zu 16°C am Freitag auf 18°C am Sonntag.

Es weht ein mäßiger bis frischer Wind, der von Nordost am Freitagmorgen auf Nordwest am Freitagabend dreht und auch an den nächsten Tagen aus dieser Richtung kommt.

Die weiteren Aussichten: Es bleibt weiter freundlich und die Temperaturen steigen langsam bis auf sommerliche 24°C am nachfolgenden Sonntag an.


Willkommen auf Langeoog am Dienstag

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"Willkommen auf Langeoog" sind Urlaubsgäste immer. Daher hat Thomas Pree diesen Titel für seine Gästebegrüßung gewählt, in der er in diesem Jahr mit einem aktualisierten Programm im Haus der Insel wieder jeden Dienstag um 10.30 Uhr Gäste auf den Urlaub einstimmt. Beim waschechten Insulaner gibt es dabei neben vier Filmen spannende Informationen und Döntjes aus erster Hand, denn er wurde auf der Insel geboren. Darüber hinaus gilt natürlich: "Fragen strengstens erlaubt!"

Foto: Archivbild 2019

6er-Bande bejubelt den neuen Ferienpass

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Für die 6er-Bande, die Vorschulkinder der KiTa Wichtelnüst, beginnt die Schulzeit ein Stück weit eigentlich schon vor der Einschulung, denn sie dürfen auch die  Angebote des Langeooger Ferienpasses für die Schülerinnen und Schüler der Inselschule nutzen. Traditionell sind sie zudem die ersten, die ihn in der Hand halten können. So war es auch am Freitagvormittag, am Nachmittag konnten die Schulkids ihr Exemplar im Jugendhaus abholen. Gegen eine Schutzgebühr von zwei Euro ist er am Samstag von 10-12 Uhr und Montag von 10-12 Uhr im Jugendhaus erhältlich.

Neben dem Betreuungsangebot „1,2,3, sei dabei“, das vier Wochen lang jeweils Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Kreativität, Spiel, Spaß und Abenteuer für Kinder von 6 bis 11 Jahren von 9 bis 16 Uhr bietet, wöchentlichem Bücherverleih und Jugendtreff, gibt es eine Wattwanderung, einen Alpaka- und einen Golf-Schnupperkurs, einen Malkurs mit Carmen, eine Kutschfahrt, Schießen, Angeln, und die Gestaltung eines Rings.

Nutzungsoptionen für das neue KWC sollen erarbeitet werden

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Der Rat der Inselgemeinde hat am Donnerstagabend die Verwaltung um Bürgermeisterin Heike Horn beauftragt, den Beschluss vom März diesen Jahres, zwei Nutzungsoptionen für das neue KWC zu erarbeiten, schnellstmöglich umzusetzen und die Varianten inklusive einer nachvollziehbaren Wirtschaftlichkeitsberechnung dem Rat vorzustellen.

Heike Horn berichtet dazu von einem Schreiben des Landkreises auf eine Anfrage zu einer Kreditaufnahme für die Fertigstellung des Anbaus. Darin wurde mitgeteilt, dass eine Genehmigung dafür nicht möglich sei, da dazu nach dem Abbruch des Interessenbekundungsverfahren zu KWC und HdI zunächst ein Gesamtkonzept und ein Haushalt für 2021 vorliegen müssen.

Jan Martin Janssen (Union für Langeoog) erinnerte in dem Zusammenhang noch einmal an das beschlossene Beweissicherungsverfahren. Die Bürgerinnen und Bürger würden Informationen wollen, dafür müsse eine unabhängige Stelle eine Bewertung vornehmen und es sei schon viel zu viel Zeit verloren gegangen. Nach wie vor gebe es Gerüchte, der Rat habe von den Entwicklungen gewusst und sie gebilligt. Er lege die Hand dafür ins Feuer, dass der Rat nur vom ursprünglichen Auftrag gewusst und diesen mit einem Kostenrahmen von zwei Millionen beschlossen habe.

Heike Horn unterrichtete den Rat, dass sich zur durchgängigen ICE-Verbindung von München nach Norden eine Lösung abzeichne. Ein zusätzlicher K1-Bus könne um 17:35 Uhr in Bensersiel sein, der Antrag dafür werde bei der Landesregierung gestellt. Die Abfahrtzeiten der letzten Fähre würden sich an den betreffenden Tagen auf 17.45 Uhr verschieben. Bis zur Einführung wird die Beauftragung eines Taxi-Unternehmens erwogen, die Differenz zum Fahrpreis werde vom TSL übernommen. Der hat die Vermieter gebeten zu informieren, wenn Gäste diese Verbindung nutzen möchten.

Die eigentlichen Tagesordnungspunkte der Ratssitzungen waren sehr schnell bearbeitet. Meist einstimmig wurde unter anderem entschieden, die Ingenieurleistungen für den Ausbau der Kirchstraße zu vergeben, die Erneuerung des Fernbediensystems der Maschinen von LANGEOOG II und des Regenüberlaufbeckens am Hauptpumpwerk zu vergeben, die Strandkorbtarife anzupassen und ein Programm der Firma makrohaus/digiAIR für die Anzeigenerstellung für das Gastgeberverzeichnis zu nutzen.

Ein Antrag, das Fahrverbot in der Hauptstraße und der Barkhausenstraße von 10 bis 17 Uhr aufzuheben, wurde abgelehnt. Ron Piekarski (Union für Langeoog) empfahl, eine Gesamtlösung für das kommende Jahr zu erarbeiten. Er kritisierte zudem, dass das Ordnungsamt zu wenig präsent sei, um geltende Vorschriften durchzusetzen. Heike Horn erläuterte, dass die Abteilung im Rahmen der Möglichkeiten sehr aktiv sei, zur Zeit aber 1,5 Stellen unbesetzt seien.

"Sternenjäger" am Montag

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Abenteuer Nachthimmel. Der Film lädt ein zu einer einzigartigen Reise in die Nacht und begleitet dabei fünf der besten Sternenfotografen der Welt auf ihren abenteuerlichen Reisen zu den entlegensten Winkeln unseres Planeten, um uns den Nachthimmel und das Firmament in seiner ganzen Schönheit nahezubringen. Fünf Astrofotografen, fünf Erdteile: faszinierende Landschaften und Himmelsbilder, wie man sie noch nie gesehen hat. Erzählt von Rufus Beck. 7,00/5,00 €. Bitte tragen Sie Ihren Mund-Nase-Schutz und achten Sie auf den Mindestabstand! Karten: Tourist-Info/Haus der Insel.

Termin: Montag, 13. Juli

Uhrzeit: 17.00 Uhr

Ort: Haus der Insel

Ein traditionsreicher Kreuzfahrer und viel mehr

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47 Jahre alt ist das Kreuzfahrtschiff, das am Freitagmittag die Insel auf dem Weg von Emden nach Bremen die Insel passierte. Der Aktionsradius der ALBATROS, die im Winter noch in der Karibik und im Mittelmeer unterwegs war, ist in der Corona-Krise klein geworden. Jetzt wurde die Zwangspause wahrscheinlich für einen Werftaufenthalt genutzt. Das Schiff fährt seit 2004 für den Reiseveranstalter Phoenix Reisen und gehörte ursprünglich als Royal Viking Sea zur Royal Viking Line.

Trotz dichter Wolkendecke war die Sicht am Freitag hervorragend. Zu gleicher Zeit konnte man unter anderem die MARIETJE NORA auf dem Weg von Bremen nach Delfzijl, die SONGA IRIDIUM mit ihren auffälligen Bordkränen und die POLAR ARGENTINA von der Reederei Hamburg Süd auf dem Weg nach Hamburg, die CEPHEUS LEADER kurz vor Einfahrt in die Wesermündung mit dem Auto-Terminal in Bremerhaven und den 400 Meter langen Containerriesen AL MURAYKH unterwegs von Le Havre nach Hamburg beobachten.

 

Spülleitung ist bereit

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Jetzt läuft es! Am Abend wurde die Spülleitung für die Strandaufspülung erstmals in ganzer Länge getestet. Bei erfolgreichem Verlauf sollte noch in der Nacht der erste Sand hindurch ins Spülfeld am Dünenübergang Gerk-sin-Spoor geleitet werden.

Der Lückenschluss zwischen Düker- und Strandleitung war kurz zuvor nach dem erfolgreichen Test der Dükerleitung erfolgt. Der Hopperbagger der Firmen Dutch Dredging und Delta Costal Services DCS, die in den nächsten Wochen im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zum Schutz der Dünen vor dem Pirolatal durchführen werden, hatte das Nachmittaghochwasser genutzt, um von Brunsbüttel kommend, wo er an der Mündung des Nord-Ostsee-Kanals in die Elbe gebaggert hatte, den flachen Riffbogen zwischen Baltrum und Langeoog zu passieren.

Zeitgleich waren von der Besatzung der DCS ADVENTURER die Anker gesetzt worden, die das Ende der zwei Kilometer Dükerleitung in der starken Strömung der Accumer Ee sichern. An Bord des Baggers wurden noch die jüngsten Vermessungsdaten eingestellt, bevor die erste Testspülung vorgenommen werden konnte, mit der die Dükerleitung geprüft wurde. Am Strand fieberte die Manschaft um Projektleiter Sebastian Storek mit und wartete auf den eigenen Einsatz.

Am Tag zuvor war die Dükerleitung in Position gebracht worden. Auf einer Länge von zwei Kilometern waren die Radlader und Raupen der Firmen aktiv, große Unterstützung bei der Information der Gäste kam dabei von den Rettungsschwimmern der DLRG und der Kitesurf-Station am Weststrand.


Insgesamt lässt der NLWKN in den nächsten Wochen 700.000 Kubikmeter Sand aufspülen, um die Dünen vor dem Pirolatal vor Sturmfluten zu schützen. Solche Küstenschutzmaßnahmen können nur im Sommer durchgeführt werden, da sie bei Stürmen und erhöhten Tiden ruhen müssen. Die Dünen sichern die Süßwasserlinse der Insel, aus der das Trinkwasser gewonnen wird. Ein Durchbrechen der Dünen würde die autarke Wasserversorgung der Insel für Jahrzehnte unbrauchbar machen.

Im Rahmen der Strandaufspülung wird, wie zuletzt, ein Sandreservoir vor dem Dünenfuß angelegt, das Sturmfluten Widerstand bietet und die Energie der Brandung von den Dünenfüßen fern hält. "Building with Nature" ist der Titel einen entsprechenden internationalen Forschungsprojektes, in dem die Verfahren entwickelt wurden. Die Finanzierung des knapp 5,4 Millionen Euro teuren Küstenschutzvorhabens auf Langeoog erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes.

Fotos: Meike Buttler-Bolz

Seltener Nagelrochen vor Baltrum entdeckt

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Ende Juni machten Wattwandernde um Nationalparkführer Uilke van der Meer eine sensationelle Entdeckung: Einen lebendigen Nagelrochen. Diese Fischart galt in der Nordsee und im Wattenmeer als nahezu ausgestorben. Die Gruppe entdeckte den Rochen bei einer Wanderung von Neßmeersiel nach Baltrum, Langeoogs westlicher Inselnachbarin.

"In meiner gut 31-jährigen Tätigkeit hier in Ostfriesland sehe ich diesen schönen Flügelfisch zum ersten Mal", erläutert Uilke van der Meer, der auch das Nationalparkhaus in Dornumersiel leitet, den spektakulären Fund, und liefert auch gleich Faktenwissen über den seltenen Fisch mit der charakteristischen Form und Schwimmbewegung:
"Der Nagelrochen (Raja clavata) war einst die häufigste Rochenart in den europäischen Schelfmeeren. Um 1910 wurden in Ostfriesland jährlich bis zu 18.000 Glatt- und Nagelrochen gefischt. An unseren Küsten ist der Nagelrochen unter anderem deshalb seit Jahrzehnten ausgerottet. Selten können Strandspaziergänger leere Eikapseln der Tiere finden. Diese werden manchmal aus Westeuropa herangetrieben. Sie sind braun, etwa sechs Zentimeter lang und an den vier Ecken in gerade Fortsätze verlängert. Das Weibchen legt durchschnittlich etwa 70 Eier, einige bis zu 150 Eier, auf Bodenalgen ab." Das Beinahe-Aussterben der interessanten Spezies sieht der Nationalpark-Experte in der starken Nutzung der Nordsee für die Fischerei begründet: "Nur durch die Einrichtung größerer fischereifreier Zonen als gezielte Schutzmaßnahme könnte der Nagelrochen, der erst mit acht Jahren geschlechtsreif wird, ins Watt zurückkehren".

Fotos: Uilke van der Meer


Am Strand: Spülfeld betreten ist verboten

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Die Strandaufspülung, die zum Schutz der Insel vor Sturmfluten dringend notwendig ist, hat begonnen. Für Spaziergänger am Strand ist es jetzt sehr wichtig zu wissen, dass das Spülfeld auf keinen Fall betreten werden darf, denn hier besteht Lebensgefahr. Große Schilder weisen darauf hin und sollten unbedingt beachtet werden.

Wer am Strand entlang geht, sollte den Spülbereich über die Höhenpromenade und den Rad- und Fußweg durch das Pirolatal umgehen. Denn es besteht gleich doppelt Gefahr!

  • Der aufgespülte Sand erscheint oft fest, kann aber wie Treibsand wirken und keinen festen Stand bieten. Er ist oft noch in Teilen von Wasser durchwirkt und man kann tief einsinken. Bei den letzten Strandaufspülungen war es mehrfach zu gefährlichen Situationen gekommen. Zu bedenken ist, dass eine Einzäunung durch den Tidenhub nicht möglich ist.
  • Die Raupen und Radlader rechnen im gesperrten Bereich nicht mit Fußgängern und rangieren sehr viel. Die Fahrzeuge haben große tote Winkel, in denen sie Spaziergänger nicht sehen können.

Langeoog News appeliert: Seien Sie Vorbild für andere und halten Sie sich an die wichtigen Verbote, damit niemand zu Schaden kommt. Kinder könnten unvorsichtigen Erwachsenen folgen und so in große Gefahr geraten. Vielen Dank.

Bernhard Sieger gewinnt am Geburtstag

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Bernhard Sieger gewann die Brutto-Wertung des Sundowner-Golfturniers der Woche mit 14 Punkten beschenkte sich damit selbst an seinem Geburtstag. Die Golfer profitierten wettertechnischen Lichtblick in einer regenreichen Woche. Grüns und Fairways waren durch den Regen der Vortage und die Arbeit der Greenkeeper in bestem Zustand und am Himmel zeigten sich viele Wolkenlücken.

In der Nettowertung setzten sich folgende Spieler an die ersten drei Plätze

  • Benjamin Bornemann (23 P)
  • Toni Schmidt (20 P)
  • Sven Renner (19 P)

Sie verbesserten damit ihre Handicaps. Der nächste Sundowner findet am kommenden Dienstag statt. Anmeldungen sind im Club-Büro oder unter mygolf möglich.

Weitere Bilder und Informationen findet man auf der Homepage des Golfclubs..

Nach Herbst im Sommer endlich wieder Sonne...

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Plötzlich war er wieder da, der Sommer, und die "Seher" behielten wieder einmal Recht: "Auf Regen folgt Sonnenschein und auf Herbst folgt... Sommer!" Durchhaltevermögen war gefragt in den vergangenen Tagen, aber am Freitagnachmittag war es nach dem Dauerregen am Donnerstag plötzlich sonnig, aber noch herbstlich frisch und windig. Statt Badehose wurde daher von einigen Familien am Morgen der Lenkdrachen heraus geholt und steigen gelassen.

Die Aussichten versöhnen, denn am Wochenende kehrt nach Ansicht der Fachleute von Meteomedia nach der herbstlichen Episode der Sommer zurück. Über neun Sonnenstunden täglich erwarten die Fachleute und auch die Temperaturen bewegen sich langsam wieder in die richtige Richtung von 17°C am Samstag steigen sie auf bis zu 19°C am Montag. Der Wind nimmt etwas ab, er weht mäßig aus Nordwest.

Nicht verschwiegen werden soll, dass die Meteorologen von Wetter_online weit weniger optimistisch sind, was das Wetter der nächsten Tage betrifft, daher wählen wir die "Schweizer".

 

Rat erhält Akteneinsicht bis auf Personalakten

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In der jüngsten Bürgerinfo informiert die Inselgemeinde über den Stand des Antrags von Mitgliedern des Rates auf Akteneinsicht zu den Vorgängen rund um den Anbau eines Anwendungsbereiches an das Erlebnisbad, um die Hintergründe der enormen Kostensteigerungen zu klären.

Diese Einsicht sei aus Sicht der Verwaltung absolut gerechtfertigt und sogar zwingend notwendig. Nachdem sowohl die Kommunalaufsicht, als auch der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund sowie der Datenschutzbeauftragte ihre Stellungnahme abgegeben hätten, werde die Akteneinsicht – bis auf die Personalakten – sofort nächste Woche erfolgen können.

Im Zuge verschiedener Gerichtsverfahren (Arbeitsgericht, Staatsanwaltschaft) seien sämtliche, der Verwaltung vorliegende Unterlagen vom Arbeitsgericht und der Staatsanwaltschaft gesichtet worden. Weitere Unterlagen, die auch die Verwaltung bisher nicht einsehen konnte, lägen noch bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück zur Sichtung.

Noch einmal betont die Verwaltung ausdrücklich, dass es immer unstrittig war, dass der Rat der Inselgemeinde Langeoog Akteneinsicht erhält. Zu klären war einzig der Umstand, ob Personalakten, wie beantragt, eingesehen werden dürfen.

simFlight: Stairport-Previews von Langeoog

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Stairport und Aerosoft arbeiten zur Zeit an virtuellen Flugplätzen für die Flugsimulation für Ostfriesland. simFlight, ein News-Portal von und für Enthusiasten der Flug Simulation, hat dazu einen Bericht mit ersten Bildern von Entwicklern veröffentlicht.

simFlight schreibt, dass die die Arbeit in Ostfriesland voran gehe. Stairport und Aerosoft hätten jetzt neue Previews von German Islands 1 “Ostfriesland” veröffentlicht. Screenshots von Langeoog zeigen auf Facebook neue Impressionen der Szenerie. Die Ostfriesland-Szenerie solle bald in X-Plane an den Start gehen und werde sicher viele virtuelle Inselflieger ansprechen.

Zu den simFlight-Bildern von Langeoog...

Lange Einkaufsnacht am Mittwoch

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Am Mittwoch, 15. Juli, gibt es auf Langeoog wieder eine lange Einkaufsnacht bis 22 Uhr, um in aller Ruhe durch den stimmungsvoll beleuchteten Dorfkern zu schlendern und dabei noch das ein oder andere schöne Mitbringsel oder Geschenk für sich selbst zu erwerben? Neben Souvenirs, aktueller Mode oder Schmuck finden sich sicherlich auch viele Gelegenheiten zum Klönen sowie überraschende Angebote und Aktionen speziell zu diesem beliebten Anlass.

Nach zwei Monaten ohne Gäste freut sich der Einzelhandel auf die Gäste und hofft auf gute Shoppingathmosphäre in den Geschäften.

Endlich hat das Wasser die richtige Farbe

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Seit der Nacht auf Samstag hat das Wasser, das am Ende der langen Druckleitung am Dünenübergang Gerk-sin-Spoor zu Tage tritt, die richtige Farbe. Denn das vom Hopperbagger AMAZONE gepumpte Wasser transportiert Sand und ist entsprechend dunkel. Helles Wasser ist nicht gern gesehen. Nach den langen Vorbereitungen war das Aufatmen des Teams der Firmen Dutch Dredging und Delta Costal Services DCS, die in im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zum Schutz der Dünen vor dem Pirolatal durchführen, deutlich spürbar. Auch für Langeoog ist das eine gute Nachricht, denn das Strandniveau hebt sich jetzt langsam wieder.

Das Spülfeld wurde mit Sandwällen eingefasst, um das Wasser zu leiten und zu beruhigen, damit sich der Sand schnell am Boden absetzt. Spaziergänger dürfen das Spülfeld auf keinen Fall passieren, hier besteht Lebensgefahr (siehe gesonderten Artikel).


Insgesamt lässt der NLWKN in den nächsten Wochen 700.000 Kubikmeter Sand aufspülen, um die Dünen vor dem Pirolatal vor Sturmfluten zu schützen. Solche Küstenschutzmaßnahmen können nur im Sommer durchgeführt werden, da sie bei Stürmen und erhöhten Tiden ruhen müssen. Die Dünen sichern die Süßwasserlinse der Insel, aus der das Trinkwasser gewonnen wird. Ein Durchbrechen der Dünen würde die autarke Wasserversorgung der Insel für Jahrzehnte unbrauchbar machen.

Im Rahmen der Strandaufspülung wird, wie zuletzt, ein Sandreservoir vor dem Dünenfuß angelegt, das Sturmfluten Widerstand bietet und die Energie der Brandung von den Dünenfüßen fern hält. "Building with Nature" ist der Titel einen entsprechenden internationalen Forschungsprojektes, in dem die Verfahren entwickelt wurden. Die Finanzierung des knapp 5,4 Millionen Euro teuren Küstenschutzvorhabens auf Langeoog erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes.

Foto Bagger: Sven Klette


Komet Neowise am Langeooger Nachthimmel

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Ein seltenes Himmelsereignis gibt es derzeit für Frühaufsteher, Nachtschwärmer, Naturfreunde und Romantiker zu bestaunen. Der erst Ende März durch das Weltraumteleskop WISE entdeckte Komet C/2020F3 (Neowise) ist lichtstark genug, um ihn ohne Hilfsmittel zu beobachten. "Waren die letzten durch Medien angepriesenen Haarsterne (altgriech. Kometes) eher Rohrkrepierer, erweist sich Neowise als echte Überraschung." freut sich der Langeooger Ralf Preuß, der uns beeindruckende Fotos zur Verfügung gestellt hat, die er mit seiner Sternwarte und mit einer Spiegelreflexkamera mit Stativ gemacht hat.

Tief im Norden sollte er sich die nächsten Wochen dank der moderaten Langeooger Lichtverschmutzung bei guter Sicht beobachten lassen. In einem guten Fernglas oder Spektiv erscheint der "schmutzige Schneeball" noch um ein vielfaches spektakulärer. Auch für ambitionierte Fotografen sollte er ein interessantes Objekt sein, da sich die Helligkeit und Höhe des Kometen gut in Landschaftsaufnahmen integrieren lässt.  

Seine weitere Sichtbarkeit ist indes, wie bei jedem Komet, unsicher. Einerseits entfernt er sich von der Sonne, der von ihr abgewandte Schweif wird dadurch schwächer. Andererseits werden die Nächte wieder dunkler. Ralf Preuß fügt an: "Wie sagte schon der Astronom David Levy: Kometen sind wie Katzen. Sie haben Schweife und sie machen, was sie wollen."

Modern Dance für Kids am Mittwoch

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"Modern Dance" ist ein besonderes Angebot des Sportteams des Tourismus-Service für Kinder ab 9 Jahren für den Monat Juli. Sportteamerin Freya Castrup führt diesen Kurs mit maximal 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch. Er ist kostenlos mit der LangeoogCard. Eine Anmeldung ist im Sportzentrum erforderlich.

Änderungen der Corona-Regelungen

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In einer Bürgerinfo hat die Inselgemeinde über wichtige Änderungen der Niedrsächsischen Verordnung (VO) über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus mit Gültigkeit ab 13. Juli 2020 unterrichtet.

Nach wie vor gelten demnach die ausgesprochen wichtigen Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus:

  1. Abstand halten, persönliche Kontakte auf das Notwendige beschränken
  2. Mund-Nasen-Bedeckung tragen, wenn kein Abstand von 1,5 Metern möglich ist sowie generell beim Einkaufen als auch in Bussen und Bahnen
  3. Hygienekonzepte erstellen und befolgen
  4. Daten erheben beziehungsweise dokumentieren
  • Gastronomie / Beherbergungsstätten
    Büffets mit Selbstbedienung sind wieder erlaubt.
  • Reisen
    Kinder- und Jugendgruppen dürfen bis zu 50 Teilnehmern wieder reisen.
  • Veranstaltungen
    Veranstaltungen sind mit bis zu 500 TeilnehmerInnen zulässig, Die Maskenpflicht entfällt in geschlossenen Räumen, wenn die Teilnehmer sitzen. Dokumentationspflichten bestehen weiterhin.
  • Sport
    Punkt- und Freundschaftsspiele sind wieder zugelassen, wenn sie „in Gruppen von nicht mehr als 30 Personen“ erfolgen. Dies bedeutet, dass sich nicht mehr als 30 Personen auf dem Platz befinden dürfen. Bis zu 50 Zuschauer dürfen einer Sportveranstaltung vom Spielfeldrand aus zu sehen.
  • Besucher in Heimen und Tageseinrichtungen
    Für Pflegeheime und Tagespflegeeinrichtungen existieren keine Vorgaben mehr für die maximale Anzahl von Besuchern. Die Einrichtungen erarbeiten über ihre Hygienekonzepte, wieviel Besucher sie zulassen können.
  • Private Feiern
    Im persönlichen Bereich oder im Umgang mit anderen Menschen, sind alle nach wie vor gehalten, eine vertretbare Balance zwischen dem Bedürfnis nach sozialen Kontakten und gleichzeitiger Infektionsvermeidung herzustellen. Jede Person hat, so § 1 Absatz 1 der Verordnung, physische Kontakte zu anderen Menschen, die nicht zu den Angehörigen des eigenen Hausstandes gehören, auf das Notwendige zu beschränken.
    Für Hochzeiten und Beerdigungen gilt nach wie vor die 50-Personenregel.
  • Straßenmusik
    Im Gegensatz zum Sozialministerium in Hannover vertritt der Landkreis Wittmund die Ansicht, dass Straßenmusik zu den kulturellen Veranstaltungen zählt. Und somit sind gemäß § 1 Absatz 5c der geltenden Nds. Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus Hygienemaßnahmen sicherzustellen. Weiterhin fordert die Verordnung, dass die Besucher an der Veranstaltung sitzend teilnehmen. Außerdem müssten Daten erhoben werden. Dadurch ist es nahezu nicht möglich, Straßenmusik anzubieten.
    Die Gemeinde bedauert dies sehr, sie werde als Kommune aber selbstverständlich den Anweisungen des Landkreises folgen.

Nationalparkverwaltung freut sich auf tolle Kunstwerke

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Wie jedes Jahr gibt es eine spezielle Zugvogeltage-Kinderaktion, bei der alle Kinder bis 14 Jahre aufgerufen sind, ein Zugvogelbild zu malen. Dieses Jahr geht es um die Schnäbel der Vögel. Der "Titelvogel" der 12. Zugvogeltage, der Säbelschnäbler, hat einen besonders langen, nach oben gebogenen Schnabel, dem er auch seinen Namen verdankt. Damit schwenkt er durch flaches Wasser und wirbelt die kleinen Schnecken und Würmer auf, die ihm besonders gut schmecken. Ein Bild des Säbelschnäblers ziert alle Plakate und Programmhefte, die in Kürze erscheinen.

Aber im Wattenmeer kommen noch mehr Vögel mit auffälligen Schnäbeln vor. Der Brachvogel zum Beispiel kann mit seinem langen, gebogenen Schnabel Würmer und Muscheln erreichen, die ganz tief im Wattboden stecken. Auch Pfuhlschnepfen und Austernfischer haben ziemlich lange Schnäbel, Sandregenpfeifer dagegen ganz kurze. Besonders witzig sieht der Löffler aus, dessen Schnabel wie ein riesiger Löffel wirkt. Damit kann er sehr gut kleine Fische und Krabben fangen.

Wenn man genau hinsieht, haben alle Vögel verschiedene Schnäbel! Das ist praktisch, denn so erreichen alle unterschiedliche Nahrung und kommen sich bei der Futtersuche nicht in die Quere.

Kinder sind also eingeladen, sich Bücher oder Filme anzuschauen, in denen Wattenmeer-Vögel vorkommen, und dabei besonders auf die Schnäbel zu achten. Noch inspirierender für ein Vogel- Schnabel-Bild ist natürlich ein Spaziergang im Nationalpark oder ein Besuch in einem Nationalpark-Haus. In der Ausstellung dort kann man sich viele Wattenmeer-Vögel ganz genau ansehen, ehe man zu Papier und Stiften oder Pinsel greift und loslegt.

Die Bilder bitte auf DIN A3-Papier im Querformat malen. Kinder, die mitmachen möchten, sollten ihr Kunstwerk spätestens am 14.10.2020 in einem der Nationalpark-Häuser abgeben oder direkt an die Nationalparkverwaltung schicken:

Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer
- Zugvögel -
Virchowstr. 1,
26382 Wilhelmshaven

Name, Alter und Adresse bitte gut leserlich auf die Rückseite des Bildes schreiben!

Normalerweise werden alle Bilder beim großen Zugvogelfest zum Abschluss der Zugvogeltage ausgestellt. Wegen Corona ist noch nicht absehbar, ob bzw. in welcher Form das Zugvogelfest dieses Jahr stattfinden kann. Aber eines ist klar: Unter allen Kindern, die sich mit einem Bild an der Kinderaktion beteiligen, werden wieder 10 tolle Minox-Ferngläser (MINOX X-lite 10x42) verlost! Jedes eingesandte Bild hat die gleiche Chance zu gewinnen. Die Kinderaktion ist kein Wettbewerb, es geht ums Mitmachen und nicht um "das schönste Bild". Und selbstverständlich werden alle Bilder auf zugvogeltage.de/kinderaktion veröffentlicht, wo man alle Bilder der bisherigen Kinderaktionen findet.

Noch ein Hinweis: Mit der Einsendung sind die Bilder ein Geschenk an die Nationalparkverwaltung. Sie werden nicht zurückgeschickt, sondern vielleicht bei den nächsten Zugvogeltagen verwendet.

Scherbe aus dem 17. Jahrhundert entdeckt

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Wahrscheinlich aus Zeit am Ende des 17. Jahrhunderts stammt eine Tonscherbe, die Brita Jansen und Tochter Neeltje Krebs im Mai am Langeooger Strand gefunden haben. Diese erste grobe Einschätzung des Alters stammt von Dieter Bischop von der Landesarchäologie Bremen, einem befreundete Kollegen von Brita Jansen, der in der Hansestadt an Innenstadtgrabungen mitwirkt und viel Erfahrung zu dieser Zeit hat.

Brita Jansen plant, die Scherbe und zwei alte Backsteine, die sie in der Nähe gefunden hatten, an den archäologischen Dienst in Aurich zu geben, um eine genaue Datierung zu bekommen. Gefunden hatten sie die drei Objekte vor den Dünen vor dem Pirolatal. Es sei eine "Berufskrankheit", dass sie aufmerksam Gegenstände am Boden betrachte, sagte sie im Gespräch mit Langeoog News. Sie selbst ist klassische Archäologin für griechische und römische Zeiten und nimmt freiberuflich an Ausgrabungen in Jordanien teil.

In der Textsammlung von Geograph Peter Kremer zu Langeoog in der Zeit bis 1721, die auf www.melkhörndüne.de zu finden ist, informierte sie sich über die Zeit und fand heraus, dass die Insulaner 1699 erwogen ans Ostende umzusiedeln, 1702 bis 1706 wurden Dorf und Kirche etwa bei Melkhörn gebaut. Zuvor hatten sie unter anderem auch im Bereich der Heerenhusdünen südlich des Pirolatals gelebt. Die Steine könnten eventuell von einer Kirche oder einem Pfarrhaus stammen, die einzigen Gebäude aus Stein in dieser Zeit.

1921 hatte es am Strand nördlich des Hospizes eine ganze Reihe von Funden aus dem 13. bis 15. Jahrhundert gegeben. Prof. Peter Zylmann gab als Fundort für die mittelalterlichen Siedlungen zugeschrieben Funde einen Bereich rund 200 Meter nördlich des Hospizes an. Entdeckt wurden eine Hausanlage; Rundanlagen, Holzfässer, Gruben, Wälle und Gräben. Skizzen findet man auf www.melkhörndüne.de

Brita Jansen plant, die Scherbe nach der genauen Bestimmung dem Heimatmuseum Seemannshus zur Verfügung zu stellen. Wer Scherben oder ähnliches im Strandbereich vor dem Pirolatal findet, kann sich an die Redaktion wenden, die einen Kontakt zur Archäologin herstellt.

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