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Nonnengänse jetzt gut zu beobachten

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Zurzeit kann man wieder große Schwärme von Weißwangengänsen, auch Nonnengänse genannt, auf Langeoog beobachten. Relativ sicher kann man sie auf den Weiden längs des Seedeiches antreffen, aber auch am Schloppsee und an vielen anderen Stellen auf der Insel. In der Luft bilden Formationen von bis zu 200 Tieren mit einer Flughöhe von 50-100m ein eindrucksvolles (und lautstarkes) Spektakel, das man so schnell nicht vergisst.
Die Tiere nutzen derzeit den Westwind, um sich auf in ihre Brutreviere zu machen. Sie sagen dem UNESCO Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer aber nur bis zum Herbst Lebewohl.

Destinationen der Reisenden sind Spitzbergen, Sibirien, Grönland, aber auch Island, Alaska und Kanada.

Die Weißwangen- oder Nonnengänse haben auf Langeoog den Winter verbracht und sammeln sich nun für den Abflug in ihre arktischen Brutreviere. Dort spalten sich die großen Schwärme aus den Winterquartieren in kleine Kolonien auf und beginnen sofort mit dem Nestbau. Gebrütet wird in der Regel auf Felsklippen, in der Nachbarschaft von Lummen und Dreizehenmöwen. Jedes Gelege umfasst 4 bis 6 Eier; die Küken sind Nestflüchter. 

Obwohl Weißwangengänse als Zugvögel klassifiziert sind, gibt es inzwischen auch einige Paare, welche ganzjährig in Norddeutschland leben; aus Schleswig-Holstein ist beispielsweise so eine Kolonie bekannt. 

Den Beinamen "Nonnengänse" erhielten die Tiere, weil ihre einprägsame schwarzweiße Federzeichnung an den Habit von Dominikanerinnen oder Zisterzienserinnen erinnert. Etwas ähnlich sehen ihnen Kanadagänse, die auch in Städten sehr häufig anzutreffen sind. Diese haben aber zusätzlich Brauntöne im Gefieder. Von den auf Langeoog sehr oft anzutreffenden Graugänsen (graubraunes Gefieder, orangefarbener Schnabel) sind sie auch für Laien eindeutig zu unterscheiden.

Auf Langeoog darf man die Weißwangengänse ab September wieder begrüßen, wenn Sie in ihren eleganten V-Formationen zurück ins Deichvorland fliegen.

 

Fotos: Andreas Trepte (Portrait, via Wikipedia), Mayk Opiolla (blauer Himmel), Arvid Männicke (grauer Himmel)


Weiterhin keine Wetter-Überraschungen

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Ein bisschen langweilig wirkt das Wetter dieser Tage, aber zugleich strahlen die hellen Grautöne auch viel winterliche Ruhe aus und helfen vielleicht dem einen oder der anderen beim Entschleunigen. Außerdem gibt es im vermeintlichen Einheitsgrau natürlich immer wieder hübsche Farbtupfer zu entdecken: Sei es in Form von Muscheln, Flechten oder Vögeln. Große Überraschungen sind auch in den nächsten Tagen zu erwarten; es wird weder strahlend schön noch richtig schietig; auch die Temperaturen bewegen sich kaum vom Fleck.

Der Samstag wird wolkig bei 6° bis 3°C, es weht frischer Südwestwind. Das Regenriskio bewegt sich um 20%.

Am Sonntag gibt es immerhin eine Stunde Sonennschein bei 6° bis 2°C. Es bleibt trocken; der Wind weht frisch aus Süd.

Der Montag bringt ebenfalls eine Stunde Sonnenschein bei 8° bis 5°C. Der Wind kommt in starken Böen aus Süd und Südsüdwest. Bei Temperaturen von 8° bis 5°C herrscht ein mittleres Regenrisiko.

 

Thalasso-Lauftreff am Mittwoch

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Jeden Mittwoch und Freitag bietet der TSV Langeoog um 15 Uhr einen Thalasso-Lauftreff für Langeooger und Gäste an. Der Lauftreff unter der Leitung von Rainer Ballmann ist seit Jahren eine Institution im insularen Sportprogramm. 

Es werden wechselnde Strecken gelaufen, Start und Ziel ist jeweils am TSV-Vereinsheim am Flugplatz. Mitmachen können alle, die Freude am Laufen haben, Fortgeschrittene und Anfänger, Junge und Ältere, Frauen und Männer, Läufer und (Nordic-)Walker.

Organisiert wird der Lauftreff vom Langeooger Rainer Ballmann, der 18 Jahre lang als Übungsleiter einen Lauftreff in Bergisch-Gladbach betreute und bereits 22 Mal an Marathonläufen und vielen weiteren Läufen teilgenommen hat.

Laufen verbessert die Fitness, die Ausdauer und das Wohlbefinden. Das Laufen in der Gruppe fördert die Motivation. Beim Lauftreff wird dabei auf die unterschiedlichen Trainingszustände der Teilnehmer eingegangen.

Außerdem gibt es am Rande des Lauftreffs Informationen zu Laufveranstaltungen der Region, zur Wettkampfvorbereitung und zur läufergerechten Kleidung, Ernährung, Gymnastik und Gesundheit.

Wer Fragen oder Anregungen hat oder als gleichberechtigter Lauftreffbetreuer mitwirken möchte, kann sich beim TSV Langeoog oder bei Rainer Ballmann melden: Postfach 1335, 26465 Langeoog.

Internationaler Abend feiert die Vielfalt

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Ohne ein freundschaftlich-kollegiales Zusammenwirken von Menschen aus vielen verschiedenen Ländern und Kulturkreisen wäre der Alltag auf Langeoog nicht zu stemmen. Das gilt auch für die Betriebe von Familie Recktenwald, die zum Dank dafür einmal jährlich einen "internationalen Abend" ausrichtet — an dem genau jene unverzichtbare Vielfalt gebührend zelebriert wird. Die Erlöse werden einem guten Zweck zugeführt.

Mit dem Spendengeld wird, wie auch in den Vorjahren, in Kooperation mit der ev.-luth. Kirchengemeinde eine berufsbildende Schule in Burkina Faso (Westafrika) unterstützt. Die Summe wird in einem Folgeartikel bekannt gegeben; beim Internationalen Abend des Vorjahres waren fast 3000 Euro zusammengekommen.

Im Panorama-Restaurant "Seekrug" überließ Chef Michael Recktenwald also auch in diesem Jahr seinen Angestellten die Küche, wo sie eine beeindruckende Palette an Köstlichkeiten aus ihren Heimatländern zauberten. Diese wurden dann, mit passenden Weinen, in Buffetform zahlreichen begeisterten Gästen angeboten. Unter den Speisen fanden sich beispielsweise Köstlichkeiten aus Tunesien, Albanien, Sizilien und Moldawien, aber auch traditionell Ostfriesisches.

Mit dem jährlichen Internationalen Abend möchte das Team des "Seekrug" nicht nur seine eigene Internationalität feiern und überdies ein gutes Werk tun, sondern auch ein deutliches Zeichen für Vielfalt und gegen Rassismus setzen. Denn Langeoog wäre ohne ein funktionierendes und respektvolles Zusammenleben und -arbeiten von Menschen aus zahlreichen Nationen, mit unterschiedlichen Glaubensbekenntnissen und Lebensmodellen, nicht möglich.

Die Unterstützung der Berufsbildenden Schulen in Koudougu/Burkina Faso (Westafrika) hat auf Langeoog Tradition. Die von der evangelisch-lutherischen Kirche initiierte Kooperation wird beispielsweise auch durch den jährlichen Mango-Verkauf und den Eine-Welt-Laden gefördert. Wie wichtig es ist, jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu bieten, weiß auch Michael Recktenwald aus langjähriger Erfahrung: Schließlich bildet er selbst aus. Überdies sollte als Spendenempfänger ein Projekt ausgewählt werden, das für Internationalität steht, aber auch einen festen Bezug zu Langeoog hat.

SOKO-Wismar-Langeoog-Special wird im April gesendet

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Der Sendetermin für das im Mai 2019 auf Langeoog gedrehte Special des ZDF-Serien-Dauerbrenners, der inzwischen 17 Staffeln umfasst, steht jetzt fest. Es wird am Mittwoch, 8. April mit dem Titel "Nach der Ebbe kommt der Tod" ausgestrahlt. Kommissar Jan Reuter und Rechtsmedizinerin Helene Sturbeck verbringen darin gemeinsam einen Kurzurlaub auf Langeoog. Es handelt sich um einen Gewinn für Helene und da das Los ein Geschenk des Kollegen war, lädt sie ihn ein, sie zu begleiten. Gleich am ersten Tag findet sie eine Leiche und die beide stecken mitten in den Ermittlungen.

Die Entscheidung für Langeoog als Drehort war für das Produktionsteam von CineCentrum in Berlin nach den guten Erfahrungen der Tatort-Kollegen von Wüste Film getroffen worden. Die Insel bietet die Voraussetzungen für die aufwändige Logistik, ausreichend attraktive Schauplätze und das Filmteam fühlte sich hier bei den Langeoogerinnen und Langeoogern sehr willkommen. Das bestätigte sich dann schnell bei den ersten Treffen auf der Insel auch für das CineCentrum-Team um Produzentin Dagmar Rosenbauer.

SOKO Wismar wird seit dem Oktober 2004 im ZDF ausgestrahlt und läuft mittwochs im Vorabendprogramm. Es handelt sich bei der Serie um den fünften Ableger der Serie SOKO 5113. Mittlerweile wird die 16. Staffel ausgestrahlt. Bisher gab es drei 90-minütige Serien-Specials in Spielfilmlänge: „Nasser Tod“ (2007), „Das dritte Feuer“ (2009) und „Bittere Weihnacht“ (2017). 2013 gab es zudem ein Crossover sämtlicher ZDF-SOKO-Reihen.

Chef des Ermittlerteams ist Erster Kriminalhauptkommissar Jan Reuter, der Leiter eines kleinen Polizeireviers, in dem größere und kleinere Delikte, die in der unmittelbaren Umgebung geschehen, recherchiert und ermittelt werden. Ihm zur Seite stehen die Kriminalhauptkommissarin Karoline Joost und Kriminaloberkommissar Lars Pöhlmann, die meistens zusammen an einem Fall ermitteln.

365 Tage Bereitschaftsdienst im Jahr – 24 Stunden am Tag

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Es war eine Premiere in der neuen Feuerwache, als am Freitag letzter Woche Gemeindebrandmeister Olaf Sommer die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Langeoog eröffnete. Als Gäste konnte er aus der Gemeindeverwaltung Bürgermeisterin Heike Horn und ihren Stellvertreter im Amt Ralf Heimes sowie den neuen Tourismusmanager Axel Schlemann, von der Langeooger Polizeidienststelle Hauptkommissarin Gabi Kratt und aus dem Gemeinderat die Ratsmitglieder Gerda Spies, Rainer Adelmund, Robin Kuper und Ron Piekarski begrüßen. Ebenfalls gekommen war Altbürgermeister Uwe Garrels, der erst im Oktober letzten Jahres aus dem Amt geschieden war. Kreisbrandmeister Friedhelm Tannen und der Stellvertretende Kreisbrandmeister Erwin Reinders waren verhindert, da zeitgleich am Festland mehrere Jahreshauptversammlungen von Feuerwehren stattfanden.

Olaf Sommer dankte den Kameradinnen und Kameraden, die im letzten Jahr zu 34 Einsätzen ausgerückt waren und zusammen mit Übungseinsätzen sowie diversen Lehrgängen im vergangenen Jahr 1649 Dienststunden geleistet haben, was einer durchschnittliche Einsatzzeit der Aktiven von 42,5 Stunden entspricht. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ein leichter Rückgang, da die Feuerwehr im abgelaufenen Jahr zu etwas weniger Einsätzen ausrücken musste und die Anzahl der Aktiven leicht angestiegen ist zur Zeit 39 Feuerwehrfrauen und -männer umfasst.

Auch 2019 blieb die Insel erfreulicherweise von größeren Bränden verschont und die Feuerwehr hatte keine Unfälle oder Verletzungen bei Einsätzen zu beklagen. Insgesamt rückte die Wehr zu 24 Brandeinsätzen aus, 19 davon stellten sich vor Ort als Fehlalarme heraus. Gerade diese Fehlalarme sind für die Kameradinnen und Kameraden eine enorme Belastung, vor allem wenn sie auf Fahrlässigkeit, nicht gewartete oder veraltete Brandmeldeanlagen zurückzuführen sind. „Schaut bitte nicht auf euren Pieper“, bat Olaf Sommer die Anwesenden, „Auch wenn der Alarm schon wieder im selben Hotel ist. Kommt einfach hierher. Wir wissen nicht, wann es Ernst ist!“ Auslöser für Fehlalarme waren auch eine vergessene Pizza im Backofen; Staub von Renovierungsarbeiten; ein übervoller, qualmender Aschenbecher in einem Hotel; angebrannte Brötchen und ein Küchenhandtuch auf einer eingeschalteten Herdplatte.

Unter Kurioses fällt dagegen schon die Meldung einer aufgeregten Anruferin, die Feuerschein im neuen Feuerwehrhaus entdeckt hatte: Direkt hinter der Feuerwache saßen ein paar Jugendliche in einem der Langeooger Kleingärten gemütlich um ein Lagerfeuer.

Neben Brandeinsätzen wurde die Langeooger Wehr auch zu vielen Dienstleistungen angefordert. Mehrere Male musste sie zur Menschenrettung aus dem Wasser ausrücken, Tragehilfe bei übergewichtigen Personen leisten, vermisste Personen suchen, Tiere retten oder Menschen aus einem Fahrstuhl befreien. Weitere Termine 2019 waren das Osterfeuer, das Aufstellen des Maibaumes, der „Tag der offenen Tür“, eine erfolgreiche Blutspendeaktion sowie eine Kranzniederlegung am Volkstrauertag.

„Für die Kameradinnen und Kameraden bedeutet das 365 Tage Bereitschaftsdienst im Jahr – 24 Stunden am Tag“, resümierte Olaf Sommer. „Mehr geht nicht mehr.“ Fassungslos macht da ein Alarm, der am 17. Oktober 2019 morgens um 3.38 Uhr ausgelöst wurde. Der gemeldete Brand im Gebäude „Seekrug“/„Düne 13“ entpuppte sich als böswillige Alarmierung von einer entfernt liegenden Telefonzelle aus.

Mit einem besonderen Dank an die Angehörigen der Kameradinnen und Kameraden sowie die Helfer und Sponsoren schloss der Gemeindebrandmeister seinen Jahresbericht mit einem Appell an die Gemeinde, die Beschaffungsliste der Freiwilligen Feuerwehr nicht als Wunschzettel zu betrachten.

Im Anschluss berichtete Christian Jung über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. 16 Jungen und ein Mädchen sind zurzeit in der Jugendfeuerwehr aktiv, die 2019 erfreuliche sechs Neuzugänge zu verzeichnen hatte. Neben vielen gemeinsamen Freizeitaktivitäten absolvierten die Jugendlichen rund 645 Dienststunden. Neben tatkräftiger Hilfe beim Umzug ins neue Feuerwehrhaus übernahmen sie unter anderem Sicherungsdienste bei verschiedenen Veranstaltungen wie beim Osterfeuer, Maibaum aufstellen, beim Pfingstfest und Tag der offenen Tür. Neben dem Umgang mit den diversen Gerätschaften und Fahrzeugen der Feuerwehr war diese Jahr vor allem das Aufstellen des Lichtmastes und die Handhabung des Luftkissenbootes Teil der Ausbildung.

Bürgermeisterin Heike Horn bedankte sich im Namen von Rat, Verwaltung und allen Langeoogerinnen und Langeoogern für den unermüdlichen Einsatz. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, was es heißt, einen "Job" zu haben, der Einsatz 24/7/365 bedeutet. Nachts gerufen zu werden, vollen Einsatz zu zeigen – da kann man hinterher kaum wieder schlafen. Sie leisten dies Jahr für Jahr - herzlichen Dank dafür!“ Und ihre Haltung zur „Wunschliste“ der Feuerwehr sei bekannt: „Ausrüstung ist kein Selbstzweck - daher unterstütze ich die bestmögliche Ausrüstung für die Kameraden.“

Auch Uwe Garrels bedankte sich als ehemaliger Bürgermeister noch einmal bei den Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Einsatz für die Inselgemeinschaft. Sein Dank galt auch Ralf Heimes, der sich über Jahre unermüdlich für den Bau der neuen Feuerwache eingesetzt habe, die vorbildlich und ein Meilenstein sei.

Im Anschluss nahm Gemeindebrandmeister Olaf Sommer die Beförderungen vor. Die Feuerwehranwärter Adrian Dirks, Fabian Jung, Felix Peters und Marc Prochatschek wurden zum Feuerwehrmann ernannt. Vom Hauptfeuerwehrmann zum Ersten Hauptfeuerwehrman befördert wurden Christian Jung, Dirk Rochow und Imko Wollner. Erste Hauptfeuerwehrfrau Daniela Peters wurde zur Löschmeisterin ernannt, und Eric Wigge vom Löschmeister zum Oberlöschmeister. Brandmeister Frank Wißbrock wurde zum Hauptbrandmeister befördert.

Geehrt wurden die Stellvertretenden Gemeindebrandmeister Heiner Culemann für sein 40-jähriges Dienstjubiläum und Frank Wißbrock für 30 Jahre Dienst in der Feuerwehr.

Die meisten Dienststunden wurden 2019 von Thomas Sieberns (49 Std.), Stefan Miener (49 Std.) und Till Peters (41 Std.) geleistet.

Zum Abschluss überreichte Olaf Sommer Dankespräsente an Ralf Heimes und den scheidenden Altbürgermeister Uwe Garrels für ihre Unterstützung. Für Ralf Heimes sei der Bau einer neuen Feuerwache eine Herzensangelegenheit gewesen, der er sich ungezählte Stunden gewidmet habe. Und der einfachen Frage von Uwe Garrels „Wo sitzt ihr nach einem Einsatz zusammen?“ sei eine „Trinkhalle“, ein gemütlicher Aufenthaltsraum, zu verdanken, dessen Innenausbau von Eric Wigge mitgestaltet wurde. Nun müssen die Kameradinnen und Kameraden nach einem Einsatz nicht in den Alarmfluren zusammensitzen, wie es auf vielen Wachen – aus Raumnot - üblich ist.

Ein Dank ging auch an die Gründerinnen und Gründer eines Fördervereins, der bereits finanzielle Unterstützung für die Langeooger Wehr gesammelt habe und finanziell von Gerda Spies unterstützt wurde.

Bevor es nun zum gemütlichen Teil überging, überreichte Rainer Adelmund Olaf Sommer eine große blaue Tasche. Da der Langeooger Maibaum, der traditionsgemäß von der Langeooger Feuerwehr aufgestellt wird, bisher noch nicht so recht im richtigen Licht erstrahlt sei, habe er für den Baum eine 20 Meter lange Lichterkette mitgebracht, mit er man den Baum künftig illuminieren könne. Und damit die zusätzlichen Stromkosten nicht zur Zwangsverwaltung führen, überreichte er dazu noch einen Umschlag. Mit seinem Inhalt könne man die Stromkosten begleichen. Danach hieß es dann endlich: „Das Buffet ist eröffnet!“

Gospelchor: I'm a- rollin'

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Verstärkung hatte der Langeooger Gospelchor um Chorleiterin Noemi Rohloff beim jährlichen Chorwochenende in Aurich, in dessen Rahmen sich die Sängerinnen und Sänger intensiv auf die bevorstehende Saison vorbereiten. Der Gospelchor Swinging Matthews aus Aurich probte eine Stunde gemeinsam mit den Langeoogern. Deren Chorleiterin ist seit 2010 Helen Kroeker, eine Studienkollegin der Inselkantorin. Sie hatten festgestellt, dass beide Chöre für das neue Programm am afrikanischen "O sifuni Mungu" arbeiten. So kam es dazu, dass fast 60 Stimmen gemeinsam im großen Saal von Köhlers Forsthaus, das schon zum achten Mal Ziel der Chorfreizeit war, erklangen und am Stück arbeiteten und anschließend bei einer Tee- und Kaffeepause ins Gespräch kamen.

Elf Stunden Stimmproben und Singen mit dem ganzen Chor wurden insgesamt in die Arbeit an neuen Liedern für das Programm 2020 investiert. Es war für Soprane, Alt, Tenöre und Bässe wieder intensiv und anstrengend, aber machte natürlich vor allem viel Spaß.

Freuen darf man sich auf Stücke wie "I'm a-rollin'", "The Earth is my Mother" und Michael Jacksons "Earth Song", denn das Thema der Konzertreihe ist in Zeiten des Klimawandels die Bewahrung der Schöpfung.

Es wurde an diesem Wochenende nicht nur gesungen, sondern auch geklönt, gespielt, einige nahmen am Auricher Crosslauf Teil und am Abend gab es eine gemeinsame Filmzeit. Auf der Leinwand im Probenraum lief aber kein Film mit Gospelmusik, hier gab es echte Shanties mit den "Fishermans Friends". 

Das neue Programm feiert am 17. Juni in der Inselkirche Premiere. Bis dahin werden weitere neue und bereits bekannte Lieder einstudiert. Auf Norderney soll es aber im Rahmen von Insulaner unner sück bereits einige der neuen Stücke zu hören geben.

Wochenbeginn wird feuchtfröhlich

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Alles hat ein Ende, aber der berüchtigte Schlager soll an dieser Stelle nicht zitiert werden. Vielmehr gilt dies ab sofort für die Trockenperiode auf Langeoog, denn ab Montag regnet es erst einmal ausführlich. Auch der Sonntag begann verdächtig grau; zum Nachmittag hin klarte es aber noch einmal erstaunlich deutlich auf, und hübsche kleine Schäfchenwolken zierten einen sehr blauen Himmel. Das freute auch den bunten Stieglitz, der sich mit einem Schwarm Artgenossen im Nadelgehölz am Dünenfriedhof vergnügte.

Der Montag bringt regnerische 9° bis 5°C mit starken Böen aus Südsüdwest.

Am Dienstag wird es bei 6° bis 4°C ebenfalls recht nass. Es wehen frische bis starke Böen aus Süd und Südwest.

Der Mittwoch liefert zum Regen immerhin noch 2 Stunden Sonnenschein mit. Es wird 7° bis 4°C warm, dazu weht steifer Westwind.

 


Inselrat tagt am Mittwoch

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Der Rat der Inselgemeinde tagt am Mittwoch, 29. Januar um 20 Uhr in öffentlicher Sitzung im Ratssaal des Rathauses.

Auf der Tagesordnung steht unter anderem der Erbbaurechtsvertrag mit der Wohnungsbaugenossenschaft Uns Oog.

Ayur Yoga am Donnerstag

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Achtsames, angepasstes, atembetontes und anatomisch fundiertes Relax-Yoga auf Basis der Hatha-Tradition mit Friederike Depping-Schreiber. Geeignet für Neuentdecker und geübte Yogis.

Wann und wo:

Donnerstag, 30. Januar
Einlass: 18:30 Uhr, Dauer: 1 Std. 30 Min.
Treffpunkt Neei Bauhoff, Ausstattung vorhanden.
Info und Anmeldung: Tel. 04972 9906677 oder an der Tourist-Info/Rathaus

Brandung weit vor dem Strand

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Ein Bad in der Brandung ist im Sommer für viele Gäste einer von vielen Höhepunkten des Urlaubs. Doch manchmal brechen sich die Wellen weit vor dem Strand. So war es auch am Samstagmorgen gegen 10 Uhr. Woran liegt das?

Die Dünung auf dem Meer mit Wellenbergen und Wellentälern entsteht durch eine vertikal kreisförmige Wasserbewegung vor und zurück, die auch weit unter der Wasseroberfläche noch zu messen ist. Ist eine ausreichende Wassertiefe vorhanden, bildet sich die bekannte Dünung auf dem Meer aus, deren Höhe vom Wind abhängig ist. Ist die Wassertiefe zu gering, wird die gleichförmige Bewegung des Wassers gestört und die Wellen brechen.

Vor Langeoog gibt es im Riffbogen, über den der Sand seit Jahrhunderten vor der Accumer Ee von West nach Ost transportiert wird, zahlreiche Sandbänke, die bei Niedrigwasser zu sehen oder zu erahnen sind. Sie sind zur Zeit so hoch, dass sie die Bewegung des Wassers bei gewißen Wasserständen stören und Brandung weit vor dem Strand erzeugen. Steigt das Wasser weiter, läuft die Dünung über sie hinweg und die Wellen brechen erst am Strand.

Die Sandbänke haben zwei sehr positive Eigenschaften für Langeoog: Zum Einen transportieren sie große Sandmengen an den Langeooger Strand, allerdings geht ihnen meist ein Priel voraus, bevor sich die Plate mit dem Strand verbindet. Zum Anderen dienen sie als Küstenschutz, denn sie nehmen der Brandung die Energie, die sich sonst an Strand und Dünen entladen und zu Schäden führen würde. Diese Energie bewegt die Sandbänke, in dem an der Seeseite Sand durch die Brandung aufgenommen und der relativ ruhigeren Inselseite der Sandbank abgelegt wird.

Die große Sandbank im Westen bewegt sich seit Jahren durch ihre ungewöhnliche Höhe sehr langsam, aber doch bei jeder Sturmflut stetig. Immer grössere Teile haben sich inzwischen mit dem Strand verbunden und 2019 für eine enorme Strandbreite gesorgt. Lediglich am Flinthörn ist noch ein breiter Priel mit geringer Strömung und schlickigem Untergrund, der für Spaziergänger an vielen Stellen nicht tragfähig ist. Immer wieder kommt es hier zu teuren Rettungseinsätzen der Feuerwehr.

Mit der Sportjugend nach Langeoog

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„Sonne, Strand und Me(e)hr“, unter diesem Motto bietet die Sportjugend Wesermarsch in den Sommerferien wieder ein Sommercamp auf Langeoog an. Vom 12. bis zum 24. August können 24 Mädchen und Jungen aus der Wesermarsch im Alter zwischen 11 und 14 Jahren mit drei Betreuern zwischen den Dünen zu zelten. Die Mitgliedschaft in einem Verein ist keine Voraussetzung.

Untergebracht werden die Teilnehmer im Zeltlager der Sportjugend Niedersachsen in Rundzelten, die mit Holzfußboden und dicken Schaumstoffmatten ausgestattet sind. Geboten werden Turniere, Basteln, Abenteuer, Spiel und Spaß oder auch einfach mal Zeit zum „Chillen“.

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person 380 Euro. Informationen über mögliche öffentliche Zuschüsse gibt es bei der Sportjugend. Die Anmeldungen nimmt Meike Günther unter Telefon 04404/2603 an. Weitere Infos über www.sportjugend-wesermarsch.de .

Quelle: Nordwest-Zeitung

Internationaler Abend erbrachte 3410 Euro

Am Mittwoch stürmisch

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Der Wochenbeginn zeigte sich überwiegend grau mit leichten Schauern; durch den milden Wind konnte man es in passender Kleidung aber dennoch gut draußen aushalten. In den nächsten Tagen wird es allerdings deutlich ungemütlicher, denn es sind teils stürmische Böen aus westlichen Richtungen zu erwarten. Der Höhepunkt wird am Mittwoch erreicht werden, dann stürmt es fast den ganzen Tag. Kalt wird es aber weiterhin nicht.

Der Dienstag bringt Temperaturen von 6° bis 4°C; mit Regen muss immer wieder gerechnet werden. Es weht steifer bis stürmischer Wind aus Südwest und West.

Am Mittwoch werden Temperaturen von 7° bis 4°C erreicht. Ganztags weht stürmischer Westwind. Mit Regen ist ebenfalls ganztags zu rechnen.

Der Donnerstag wird 8° bis 5°C warm und leider ebenfalls verregnet. Der Wind lässt etwas nach und kommt in steifen Böen aus Südwest.

 

 

Flaschenpost vor Sankt-Peter-Ording gefunden

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Nachdem Mitte Januar eine leere Weinflasche mit einem Brief von Langeoog aus über Meer trieb, ging jetzt vom Weingut Hug in Pfaffenweiler eine volle Flasche Wein mit der Post auf die Reise nach Sankt-Peter-Ording, denn dort war die Flaschenpost der Weinwinterveranstaltung "Rheinhessen geht baden" des Panoramarestaurant Seekrug angetrieben worden.

Etwas mehr als eine Woche war die Flaschenpost unterwegs, bis sie dort jetzt bei der Bernsteinsuche gefunden wurde. Reka Recktenwald hatte sie am Strand  in die Nordsee geworfen. Der Finder meldete sich per Mail beim Weingut Hug, ihm winkt ein Weinpreis. Die Flasche hatte er leider zerschlagen müssen, um an den Brief zu kommen.

Der Langeooger Weinwinter fand in diesem jahr zum fünften Mal statt. Gemeinsam mit der Langeooger Familie Frech hatten Maike und Michael Recktenwald wieder in Kooperation mit vielen Weingütern ein sehr abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Höhepunkt war ein internationaler Abend für einen guten Zweck.

 


Langeoog - Die Insel der schweigsamen Retter

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"Inseln für Insider" ist ein Artikel in der BILD-Zeitung überschrieben, der von Schmugglern, Piraten und anderen Touristen erzählt. Autor Jörg Köhnemann hat Langeoog in dem Bericht als "Die Insel der schweigsamen Retter" überschrieben, denn es geht um die lange Geschichte der Familie Leiß als Seenotretter von Johann Adam Leiß im Jahre 1861 bis zu Gerriet Leiß, der heute auf dem größten Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zu Rettung Schiffbrüchiger fährt.

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Neue Anker für Bensersieler Poller

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Zehn Meter tief reichen die Anker, die am Dienstag am Kai der Hafenbaustelle in Bensersiel in den Grund gebohrt wurden. Sie werden als Verankerung der Poller benötigt, die hier an der Kaikante montiert werden sollen. Die bisherigen Poller waren nur in der Stahlkaikante am Kopf der Spundwände verschraubt gewesen, die neuen Poller können daher deutlich höherer Zugkräfte aufnehmen. Die Anker wurden schräg in den Grund gebohrt und werden anschließend im Boden verpresst, um die großen Kräfte aufnehmen zu können.

Bevor die Fundamente für die Widerlager der neuen Brückenkonstruktion erstellt werden können, werden dort wasserseitig Spundwände gerammt..


Die Container- und Fußgängerbrücken der Schiffahrt der Inselgemeinde werden bis Ostern komplett erneuert, sie entsprachen nach 40 Jahren nicht mehr den Anforderungen. In dieser Zeit werden die Fahrgastschiffe der weißen Flotte der Schiffahrt der Inselgemeinde aus dem Bensersieler Binnenhafen abfahren, in dem bis in die 70er-Jahre schon der Urlaub auf Langeoog begann. 

Insgesamt investiert die Schiffahrt über fünf Millionen Euro in die neue Technik für die Anlegestellen auf Langeoog und Bensersiel. Zunächst wurden die alten Brücken in Bensersiel und auf Langeoog seit November zurück gebaut. Nun erfolgt der Neuaufbau, wobei zunächst umfangreiche Vorarbeiten wie die Erneuerung von Anfahrdalben, Betonarbeiten und mehr durchgeführt werden müssen. Die Kaianlage in Bensersiel wird im Zuge dieser Maßnahme durch NPorts auf das Niveau von Langeoog angehoben.

 

„Muss das am Wochenende sein?“

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Ein Großbrand, eine Gasexplosion in einem Wohnhaus oder ein Katastrophenfall mit vielen Verletzten: Auf dem Festland erhalten die Rettungskräfte innerhalb kurzer Zeit Unterstützung aus den Nachbargemeinden. Auf den Inseln ist das nicht möglich, im Ernstfall sind Feuerwehr und Rettungsdienst zunächst auf sich allein gestellt. Der Katastrophenschutz des Landkreises Wittmund und der Rettungsdienst Mittelhessen beauftragten deshalb die Firma FARS (Fire and Rescue System) des Langeoogers Kim David Ihnen, die Rettungskräfte vor Ort für diese speziellen Anforderungen zu schulen. Als erste Maßnahme dieser halbjährlich geplanten Schulungen fand am vergangenen Samstag mit der Langeooger Feuerwehr, dem Rettungsdienst und der Polizei eine Fortbildung in Erster Hilfe mit den Schwerpunkten Patientenversorgung und Großschadensfall statt; anschließend folgte die praktische Durchführung im Rahmen einer Großübung.

Damian Dietrich, mehrere Jahre Notfallsanitäter und jetzt Ausbilder bei FARS, übernahm die Erste Hilfe Schulung. Im Falle einer Großschadenslage mit mehreren Verletzten bilden die Rettungskräften vor Ort die Schnittstelle zwischen Erster Hilfe und Notfallmedizin. Bis Hilfe eintrifft, müssen sie mit beschränkten Mitteln an Personal und Material die Bergung und Erstversorgung einleiten, was eine Priorisierung der medizinischen Leistungen, die Triage, notwendig macht. Nach einer Mittagspause folgte dann die praktische Einweisung an einem Anhänger zur Notfallmedizinischen Einsatzverstärkung, der seit Kurzem in der neuen Rettungswache stationiert ist.

Währenddessen bereiteten Daniela Peters von der Feuerwehr und Kim David Ihnen von FARS den Einsatzort für die Übung vor. Unterstützung bekamen sie von zwei Spezialisten zur Realitätsnahen Unfall- und Notfall-Darstellung. Geske Peters und Reiner Patzak, die normalerweise in der Gegend um Celle bei der DLRG und dem DRK als Ausbilder tätig sind, hatten den Aufruf gelesen, in dem DarstellerInnen für die Opfer einer Gasexplosion gesucht wurden, und spontan einen privaten Kurztrip auf die Insel gemacht, um ihre Mithilfe anzubieten. Als Unfallopfer hatten sich Birgit Aukes, Heinz Buschmann sowie Eva und Peter Funke zur Verfügung gestellt. Und natürlich der stumme Herr Meier oder Mayer, der Dummy, der – mit Kunstblut und aufgeschminkten Wunden schwerst verletzt zurechtgemacht – in unmittelbarer Nähe des Explosionsortes platziert wurde. Das Szenario sah eine Gasexplosion in einem Mehrfamilienhaus mit Feuer und starker Rauchentwicklung sowie mehreren zu bergenden Verletzten mit Inhalationstrauma, amputiertem Finger, Frakturen, arterieller Blutung und Schock vor.

Endlich ist das Martinshorn des erstens Einsatzfahrzeuges zu hören. Die Minuten von der Auslösung des „Alarms“ bis zum Eintreffen des RTWs scheinen endlos. Jan Buschmann und Christian Dwenger vom Rettungsdienst Mittelhessen sind die Ersten vor Ort und übernehmen die Einsatzkoordination. Das Szenario sieht verdammt echt aus. Und die Feuerwehrfrauen und -männer geraten auch gleich beim Eintreffen unter Stress. Rauch, Feuerschein und eine offensichtlich unter Schock stehende Frau kommt schreiend auf die Straße gerannt. „Alles ist voll Blut!“, schreit sie. Sie will unbedingt zurück, um jemand zu retten. Äußerlich scheint sie nicht verletzt, muss aber von zwei Feuerwehrleuten beruhigt und zum Behandlungszelt gebracht werden, das die Kameradinnen und Kameraden inzwischen aufgebaut haben. Ruhig ist heute nur Dummy Meier oder Mayer, der „bewusstlos“ in seiner Blutlache liegt. Die anderen Verletzten wimmern, rufen um Hilfe, stöhnen vor Schmerzen.

Die beiden Atemschutzgeräteträger, die als erste zur Erkundung hineingeschickt werden, beneidet man nicht in dieser Situation. Sie fordern Verstärkung an, einen Sanitäter – negativ. Alle anderen Kräfte sind gebunden. Bis auf Weiteres sind sie auf sich alleine gestellt.

Auf der Straße haben sich besorgte AnwohnerInnen eingefunden. Der Hinweis, dass es sich um eine Einsatzübung handelt, scheint einige nicht wirklich zu beruhigen. Eine Anwohnerin beschwert sich harsch bei der ebenfalls anwesenden Polizistin: „Muss das am Wochenende sein?“ Hauptkommissarin Gabi Kratt bleibt ruhig: „Wann sollen sie ihrer Meinung nach denn üben? Die sind alle berufstätig.“

Nach gut einer Stunde ist das Behandlungszelt warm, die Verletzten sind versorgt, und die Übung ist zu Ende. Es wird zur Nachbesprechung gesammelt. Die Kameradinnen und Kameraden nehmen die Helme ab. Rote verschwitzte Gesichter kommen zum Vorschein. Die einzelnen Abläufe werden noch einmal durchgesprochen. Dann heißt es die Ausrüstung wieder einsatzklar machen.

Und erst danach beginnt für alle Beteiligten, die ihre Freizeit geopfert habe, um im Ernstfall anderen helfen zu können, das Wochenende.

Neue Rettungsinseln und vier Arbeitsplätze

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Bei der Betriebsausschussitzung am Montag wurde u.a. über die Anschaffung neuer Rettungsinseln und die Einrichtung eines Büros für Mitarbeitende der Inselgemeinde in Bensersiel beraten.

Gemäß Tagungsordnung wurde zunächst über die Einrichtung eines Büros mit vier Arbeitsplätzen in Bensersiel beraten. Entstehen soll dies in den Lagerräumen des früheren "Hafenladens" im 1. OG des Fährhauses. Geplant ist dabei die Anschaffung von Büroeinrichtung sowie eine Optimierung der Raumakustik durch das Einziehen einer speziellen Akustikdecke. Letztere ist recht kostenintensiv, nach fachkundiger Einschätzung für ein ideales Arbeitsumfeld aber notwendig. Zudem würden vier feste Arbeitsplätze in Bensersiel für Mitarbeitende der Inselgemeinde die Wohnraumsituation auf Langeoog entlasten, da diese Personen dann auf dem Festland wohnen könnten. Die Kosten werden rund 17.000 Euro netto betragen, der Betriebsausschuss stimmte zu.

Im Anschluss ging es um die Erneuerung diverser elektronischer Systeme auf der LANGEOOG II. Das vorhandene System sei störanfällig und Ersatzteile kaum noch zu bekommen, führte Chefkapitän Jens Heyen aus. Eine Erneuerung der Systeme würde, einer ersten Einschätzung zufolge, rund 70.000 Euro kosten, sei aber notwendig und würde etwa 1-2 Wochen Zeit in Anspruch nehmen.

Der Betriebsausschuss empfahl die Ausschreibung und Durchführung der notwendigen Maßnahmen.

Ebenfalls auf der LANGEOOG II müssen drei Rettungsinseln ersetzt werden. Die Vorgängermodelle haben 26 Jahre gehalten, müssen nun aber aufgrund altersbedingter Materialermüdung ausgetauscht werden. Es wurden drei Angebote eingeholt, die jeweils auch Wartungsverträge einschließen; eine Wartung von Rettungsinseln alle 30 Monate ist vorgeschrieben. Die Kosten liegen bei rund 15.600 Euro netto.

In weiteren Tagungsordnungspunkten sollte es um die notwenidgen Ausschreibungen im Rahmen einer Modernisierung des Hubschrauberlandeplatzes gehen. Nachdem Ratsherr Ron Piekarski in der folgenden Diskussion Fragen zu Kosten aufwarf, die im Rahmen der Sitzung nicht beantwortet werden konnten, wurde die Sitzung außerplanmäßig unterbrochen; Bürgermeisterin Heike Horn bat die Betriebsausschussmitglieder in einen Nebenraum. Im Anschluss an diese nichtöffentliche Besprechung wurden die Tagungsordnungspunkte bzgl. des Hubschrauberlandeplatzes auf Antrag von Jan Martin Janssen aufgrund von "extremem Beratungsbedarf" von der Tagesordnung gestrichen.

Im Bericht der Bürgermeisterin über wichtige Angelegenheiten erinnerte Heike Horn an die geplante BürgerInnenversammlung am 5. Februar im Haus der Insel und bat um rege Teilnahme. Im Zuge dieser Veranstaltung sollen drei "Kompetenzteams" gebildet werden, die zu jeweils einem Fachthema den Bürgerinnen und Bürgern der Insel Rede und Antwort stehen und mit diesen über weitere Ideen und Anregungen für Langeoog ins Gespräch kommen.

Der allgemeine Vertreter Ralf Heimes erläuterte den Anwesenden kurz die begonnenen Bauarbeiten am Rathauspark. Die abgängigen und gefällten Schwarzerlen werden in Kürze durch Stieleichen ersetzt; die Kastanienbäume bleiben an Ort und Stelle.

Unter "Anregungen und Anträge" schlug Ratsherr und stv. Bürgermeister Jan Martin Janssen den Bau eines Unterstandes für das Feuerwehrfahrzeug auf dem Flugplatz vor. Das Fahrzeug sei dort Tag und Nacht Wind und Wetter ausgesetzt. Ein einfaches Gebäude zum Schutz würde die Lebensdauer des Einsatzfahrzeuges verlängern und den Kostenaufwand für Wartungen reduzieren. Er schlug eine Ortsbegehung vor, um einen möglichen Standort für das Gebäude zu prüfen.

Ratsherr Ron Piekarski erkundigte sich nach dem Stand der Verkehrsbeschilderungen und Bodenmarkierungen, insbesondere im Bereich der Dünenüberwege und Fahrradstellplätze. Teilweise seien die Markierungen kaum noch zu sehen. Ralf Heimes erläuterte, dass die Gemeinde hier nichts entscheiden könne, da die Verkehrsbeschilderung ausschließlich den Straßenverkehrsbehörden obliegt. Es seien jedoch bereits aufwändige Begehungen mit Zuständigen erfolgt und die neue Beschilderung nun nahezu komplett. Die Bodenmarkierungen indes seien nicht einfach zu bewerkstelligen aufgrund der besonderen Bodenbeschaffenheiten und nur weniger Firmen, die diese Arbeiten ausführten. Überdies gehen die Markierungen mit keiner rechtlichen Bindung einher. Das Thema werde jedoch intensiv weiterverfolgt.

Auf eine weitere Frage Ron Piekarskis zum Status quo des Strandaufgangs hinter dem Hotel Sandburg wurde zur Antwort gegeben, dass dieser erneuert werden solle, Details würden noch eruiert. "Wir werden das klären", schloss Bürgermeisterin Heike Horn.

Aus dem Publikum gab es an diesem Abend keine Anmerkungen oder Fragen.

Freitag bis 10°C warm

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Wenn man es nicht wüsste, wäre es zurzeit recht schwer, dem Wetter den passenden Monat zuzuordnen. Mit den schneelastigen Archivbildern des Vorjahres hat dieser Januar jedenfalls nicht allzuviel zu tun, und auch weiterhin ist keine Kälte in Sicht. Im Gegenteil: Zum Wochenausklang werden die Tagestemperaturen sogar zweistellig.

Der Dienstag zeigte sich so grau und feucht wie der Tag zuvor. Und leider werden diese beiden Attribute auch den Rest der Woche bestimmen. Dazu gibt es sehr viel Wind.

Am Mittwoch werden es 7° bis 4°C mit stürmischem Westwind. Es regnet über den Tag verteilt immer mal wieder.

Der Donnerstag bringt steifen Wind aus Südwest und West, es bleibt regnerisch und wird 9° bis 5°C warm.

Am Freitag gibt es 10° bis 7°C . Immerhin am Tage bleibt es voraussichtlich trocken; der Regen setzt erst wieder zum Abend ein. Der Wind bringt steife bis stürmische Böen aus Südwest.

 

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