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Bewegung nach Musik am Montag

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Bewegung nach Musik für Singles und Paare bietet die Langeoogerin Erika Lange am Montagvormittag um 10.30 Uhr im Beiboot an. Immer mehr Insulaner und Gäste nutzen das Angebot zur freien Bewegung und Tanz nach Musik. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, im Mittelpunkt steht der gemeinsame Spaß an der Bewegung.

Bewegung ist auch für Senioren ein Schlüssel zur Gesundheit. Vorbild sind unter anderem klassische Volkstänze, die bespielsweise auch bei "Insulaner unner sück" auf einigen Inseln immer noch gerne gepflegt werden.


Kreuz & Meer am Dienstag

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Kreuz & Meer. Für Langeooger. Glaubende und Zweifelnde im Gespräch über …

… Adam und Eva, mit denen alles anfängt, aber noch lange nicht aufhört; … Stolpersteine, die einen Weg erschweren, aber nicht verhindern; … das Buch mit sieben Siegeln und die Lust, es zu öffnen; … Gott und die Welt und ewige Zeiten. Wir wollen im Glauben-Teilen Antworten finden. Leitung: Seelsorgerin Susanne Wübker.

Termin: Dienstag, 7. Januar
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Pfarrheim St. Nikolaus

Mehr Informationen:
susanne.wuebker@bistum-osnabrueck.de 
Telefon: 04972 430

Neue Notschlepper für Nord- und Ostsee bestellt

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Der Bund hat jetzt den Bau von zwei modernen und umweltschonend angetriebenen Gewässerschutz- und Notfallschleppschiffen für die deutsche Nordsee in Auftrag gegeben. Sie sollen die beiden ältesten Mehrzweckschiffe MELLUM und SCHARHÖRN ersetzen, die gemeinsam mit noch jüngeren Mehrzweckschiffen NEUWERK und ARKONA und den gecharterten Notschleppern NORDIC, BALTIC, BÜLK und FAIRPLAY 25 Teil des anspruchsvollen Notschleppkonzept in Nord- und Ostsee sind. Das Auftragsvolumen für die Werft Abeking & Rasmussen in Lemwerder bei Bremen beträgt insgesamt 404 Millionen Euro. Die beiden Schiffe sollen 2023 und 2024 in Dienst gestellt werden.

Der NDR informierte jetzt, dass die Schiffe mit rund 95 Metern Länge erheblich größer sein werden als die aktuell in Dienst befindlichen vier Mehrzweckschiffe: "Die Neubauten erhalten im Vorschiff ein großes Hubschrauberlandedeck und bieten Platz für eine 16-köpfige Besatzung. Im Falle einer Havarie können außerdem 34 Spezialisten zur Brandbekämpfung dazukommen. Außerdem werden sie komplett mit dem Flüssigerdgas LNG angetrieben. Nach WSA-Angaben sind die Schiffe spätestens innerhalb von zwei Stunden am Unfallort - zur Öl-, Chemikalien- und Brandbekämpfung oder zum Notschleppen." In der Online-Meldung des NDR findet man auch eine Visualisierung des Neubaus.

Das Notschlepp-Konzept soll sicher stellen, dass im Fall einer Haverie immer zeitnah ein Schlepper vor Ort ist, um manövrierunfähige Schiffe auf den Haken nehmen zu können. Dass sich diue Theorie nicht immer in die Praxis umsetzen lässt, zeigte sich bei der Havarie der GLORY AMSTERDAM, die manörierunfähig von Helgoland bis an den Strand von Langeoog trieb, weil es der Besatz der NORDIC bei schwerer See nicht gelang, eine Leinenverbindung herzustellen. Sprachliche Defizite bei der Kommunikation und mangelnde seemännische Fähigkeiten an Bord des Havaristen wurden als Ursache in der Untersuchung ermittelt.

Foto: Archiv Nov. 2018

Weihnachtsbaumsammeln der Rotarier am Mittwoch

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Das diesjährige Weihnachtsbaumsammeln für das Osterfeuer findet am Mittwoch, 8. Januar statt. Der Rotary Club Langeoog sammelt die Bäume ab 14.00 Uhr ein und bittet bei dieser Gelegenheit um eine Spende zugunsten des Ferienpasses. Wer die Abholung wünscht, meldet sich bitte bei Thomas Agena per Mail unter

hetant@t-online.de bzw. Tel. 04972-990239.

Es wird darum gebeten, die Bäume ab 14.00 Uhr an die Straße zu legen.

Bilanz aus 40 Jahren Vogelschutzrichtlinie

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Wildlebende Vögel müssen nach EU-Recht verbindlich geschützt werden, und das bereits seit 1979. War damals vor allem die Singvogeljagd ein Thema, bereiten heute auch der Nahrungsmangel durch das Insektensterben und der Verlust von Lebensraum Sorgen. Was 40 Jahre EU-Vogelschutzrichtlinie bisher gebracht haben, wurde jetzt untersucht.

 

Vor 40 Jahren, am 2. April 1979, hat die EU in der Vogelschutzrichtlinie verbindlich festgelegt, dass wildlebende Vögel geschützt werden müssen. Anstoß damals war die Jagd auf Zugvögel. Dadurch wurde eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Erhalt von Rast- udn Brutgebieten sowie zum allgemeinen Schutz aller in der EU vorkommenden Vogelarten nötig: Für den Naturschutz damals ein Meilenstein. Der Schutz funktioniert zum einen durch Vogelschutzgebiete: Davon gibt es in Deutschland rund 740. Zum anderen gibt es regelmäßige Bestandserhebungen. Inzwischen müssen die EU-Mitgliedsstaaten alle sechs Jahre an die EU-Kommission berichten:  über Arten, Anzahl, Verbreitung, Gefährdung und geplante sowie bereits umgesetzte Schutzmaßnahmen.

Dier Erfolg der Vogelschutzrichtlinie ist nach Einschätzung von Fachleuten dennoch eher durchwachsen: Bei Vogelarten, die von Anfang an als besonders schützenswert gelistet waren, nahmen die Bestände zu, das galt beispielsweise für Schwarzstörche, Seeadler oder Wanderfalken.

Bei Feldvögeln wie Kiebitz, Wachtel, Rebhuhn oder Lerche sind die Bestände dagegen trotz der EU-Richtlinie um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Als Grund werden hier u.a. stärkere Interessenskonflikte zwischen Landwirtschaft, Bauwirtschaft und Vogelschutz genannt, die sich auch auf das Insektenvorkommen und damit auf die Nahrungsgrundlage vieler dieser Vögel auswirken.

Auch die Jagd auf Singvögel, welche vor 40 Jahren den Anstoß zur Formulierung der Richtlinie gab, ist leider bei Weitem noch nicht besiegt. Sie ist und bleibt zwar verboten, wird aber in Südeuropa und einigen Mittelmeerstaaten häufig noch illegal betrieben; dieser Wilderei ist nur schwer beizukommen, denn vielerorts gelten Singvögel wie Rotkehlchen oder Nachtigallen noch immer als Delikatesse.

Und um all die vorgeschriebenen Vogelzählungen vornehmen zu können, muss man überdies auch weiterhin noch genügend Ehrenamtliche finden, denn tatsächlich wird für bezahlte Gutachten in diesem Bereich nur wenig Geld ausgegeben. In Deutschland wird dieses Monitoring zurzeit von rund 6.000 OrnithologInnen durchgeführt, die dabei über 200.000 Stunden professionelle, aber unbezahlte Arbeit leisten. Ein Einsatz, der neben sehr guter vogelkundlicher Vorbildung auch viel Zeit und Reisebudget erfordert — und den sich die Menschen auch erst einmal leisten können müssen.

Langeooger Sternsinger jetzt auch Filmsternchen

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Sterne verpflichten: Neben ihrer Segen bringenden Rolle als Sternsinger und HüterInnen des Staffelsterns im Bistum Osnabrück sind fünf Langeooger Kinder nun auch zu echten Filmstars geworden. In einem kleinen facebook-Film, den die offizielle Seite der Sternsingeraktion veröffentlichte, kann man sie am Strand der Insel sehen. 

Hier geht es zum Film:

https://www.facebook.com/watch/?v=515308132526138

Über die Sternsingeraktion und den diesjährigen Spendenzweck kann man sich auf der Website des Vereins informieren:

https://www.sternsinger.de

 

Foto: Screenshot aus dem Film. (c) Sternsinger e.V. 

Ab Montag Wetterverbesserung

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Auch am Freitag konnte man sich das Wettter nicht gerade schönreden; schöntrinken (mit Ostfriesentee!) geht dagegen natürlich immer. Ganztägig war es grau und St. Petrus wollte zum neuen Jahr offenbar auch mal gründlich feucht durchwischen auf der Insel. Kurz: Es herrschte ein Sauwetter vor dem Herrn. Das wird am Samstag leider nochmal ähnlich, aber spätestens zum Wochenbeginn geht es wieder sichtlich bergauf. 

Der Samstag bringt 8° bis 5°C mit stürmischem Wind aus West und Nordwest. Das Regenrisiko ist hoch. 

Am Sonntag werden es 7° bis 4°C; die Sonne zeigt sich für eine halbe Stunde. Es herrscht mittleres Regenrisiko; der Wind weht in starken Böen aus Südwest.

Am Montag kehrt die Sonne für zwei Stunden zurück. Es wird 6° bis 4°C warm, dazu weht starker Südwestwid. 

 

Thalasso-Lauftreff am Mittwoch

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Jeden Mittwoch und Freitag bietet der TSV Langeoog um 15 Uhr einen Thalasso-Lauftreff für Langeooger und Gäste an. Der Lauftreff unter der Leitung von Rainer Ballmann ist seit Jahren eine Institution im insularen Sportprogramm. 

Es werden wechselnde Strecken gelaufen, Start und Ziel ist jeweils am TSV-Vereinsheim am Flugplatz. Mitmachen können alle, die Freude am Laufen haben, Fortgeschrittene und Anfänger, Junge und Ältere, Frauen und Männer, Läufer und (Nordic-)Walker.

Organisiert wird der Lauftreff vom Langeooger Rainer Ballmann, der 18 Jahre lang als Übungsleiter einen Lauftreff in Bergisch-Gladbach betreute und bereits 22 Mal an Marathonläufen und vielen weiteren Läufen teilgenommen hat.

Laufen verbessert die Fitness, die Ausdauer und das Wohlbefinden. Das Laufen in der Gruppe fördert die Motivation. Beim Lauftreff wird dabei auf die unterschiedlichen Trainingszustände der Teilnehmer eingegangen.

Außerdem gibt es am Rande des Lauftreffs Informationen zu Laufveranstaltungen der Region, zur Wettkampfvorbereitung und zur läufergerechten Kleidung, Ernährung, Gymnastik und Gesundheit.

Wer Fragen oder Anregungen hat oder als gleichberechtigter Lauftreffbetreuer mitwirken möchte, kann sich beim TSV Langeoog oder bei Rainer Ballmann melden: Postfach 1335, 26465 Langeoog.


Sektschulung für DEHOGA-Mitglieder

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Das Panoramarestaurant Seekrug bietet am Freitag, 10. Januar ab 20 Uhr eine Sektschulung mit Frank John für AZUBIS ab dem 3. Ausbildungsjahr und Mitarbeiter in Service / Küche / Rezeption von Betrieben des DEHOGA-Ortsverbandes Langeoog. Den Kostenbeitrag für die Verkostung aller Sekte und die Schulung übernimmt die DEHOGA.

Frank John ist nicht nur einer der renommiertesten Berater für ökologischen Weinbau, er führt außerdem zusammen mit seiner Familie ein Demeter-Weingut in Neustadt. Er gehört zu den besten deutschen Sekterzeugern! Erst kürzlich gewann er den Preis für den besten „brut-nature“-Sekt Deutschlands! Aber was bedeuten die vielen unerschlossenen Begriffe, die die Etiketten der Flaschen zieren, eigentlich?  Und wo ist der Unterschied zum Champagner? Frank John persönlich wird  alles über Sekt lehren, natürlich hat er seine gute Tropfen mit im Gepäck!   

Da Frank John im Rahmen des Langeooger Weinwinters auf der Insel ist, bietet der DEHOGA Inselverband seinen Mitgliedern die Teilnahme an der Veranstaltung ‚Was ist eigentlich Sekt?‘ an. 

ANMELDUNG OBLIGATORISCH NUR UNTER:  info@seekrug.de

Foto: Wikipedia, Pressestelle BFK Urfahr-Umgebung

Kinder bringen Segen im Regen - 2164 Euro für Kinder in aller Welt

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Auch von kräftigen Regenschauern ließen sich die wetterfesten Inselkinder am Samstag nicht von der guten Sache abbringen. Als Sternsinger brachten sie den Segen für das neue Jahr in über hundert Häuser auf Langeoog und sammelten zwei Tage vor dem Dreikönigstag nach einem Aussendungsgottesdienst in der kath. Kirche Sankt Nikolaus, in dem jedes Kind als Friedensgruß ein Segensbändchen bekam, das sie sich gegenseitig anlegten, Spenden für das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Bisher kamen in den Sammeldosen 2.194,94 zusammen, einige weitere Spenden zugesagt wurden von Insulanern, die an diesem Wochenende nicht auf der Insel waren.

Die diesjährige Aktion hatte für die Langeooger Mädchen und Jungen mit einem ganz besonderen Ausflug begonnen, denn sie waren bei der bundesweiten Eröffnung in Osnabrück zu Gast. Als 'Staffelsternholer 2019' und 'Staffelsternüberbringer 2020' waren sie unter den etwa 2000 anderen Sternsingern, die sich am 28. Dezember rund um den Osnabrücker Dom versammelt hatten, eine besonders gefragte Gruppe.

1.832 Projekte in 111 Ländern konnten die Sternsinger in 2018 weltweit unterstützen. Die Fördersumme betrug 67,73 Millionen Euro. Schwerpunkte des Einsatzes sind die Bekämpfung von Kinderarbeit, der Zugang zu Bildung, Hilfe für Kinder auf der Flucht, die Umsetzung und der Ausbau von Kinderechten, die Unterstützung von Kindern mit Behinderung und der Einsatz für Frieden in der Welt. Die aktuelle Sternsingeraktion 2020 stellt das Thema Frieden am Beispiel des Libanon in den Mittelpunkt.

"Sternförmig" schwärmten mehrere Gruppen nach dem Gottesdienst aus, um alle Hausbesitzer zu besuchen, die ihr Interesse an der Segnung des Hauses bekundet hatten. Auch im Seniorenhus "bliev hier" und im Rathaus wurden sie erwartet, hier hatte sich Bürgermeisterin Heike Horn Zeit für die Kids genommen und freute sich über das Engagement der jüngsten Langeooger. In manchen Häusern wurden die Kinder von mitfühlenden Gastgebern mit heißem Zitronentee oder Kakao erwartet. Zum Aufwärmen gab es anschließend für alle Spaghetti Bolognese, die Heini Matzies für die dreizehn Kids und die betreuenden Erwachsenen zubereitet hatte.

 

100 Nistkästen durch Green Option im Nordseehotel

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100 neue Nistkästen für die Vogelwelt auf Langeoog haben die Gäste des Nordseehotel Kröger und das Team um Martin Kröger im vergangenen Jahr mit der neuen "Green Option" möglich gemacht. Das Geld übergab der Hotelchef jetzt an Andreas Stolle vom Hegering Langeoog, der die Bausätze mit den Mitgliedern montieren und die fertigen Nistkästen aufhängen wird.

Wenn sich die Gäste für die Green Option entscheiden, verzichten sie zu Gunsten der Umwelt auf die tägliche Zimmerreinigung und damit den Verbrauch von Wasser, Energie und Reinigungsmittel. Das Hotel spendet im Gegenzug drei Euro pro nicht ausgeführter Reinigung für wechselnde Naturschutzprojekte. Ziel war 2019 der Hegering Langeoog, ein anerkannter Naturschutzverein, der sich um die wild lebende Tierwelt der Insel kümmert und unter anderem auch an der Koordination der Jagdtermine zur Sicherung des Wildbestandes mitwirkt.

Martin Kröger zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dankte den Gästen für ihre Bereitschaft im Sinne des Naturschutzes und der Nachhaltigkeit auf die tägliche Reinigung zu verzichten. Die "Green Option" war 2019 im Hotel erstmals angeboten worden und soll jetzt zur festen Einrichtung werden.

Warme Quellen am Strand?

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Warmes Wasser fließt zur Zeit über den Sportstrand ins Meer. Ursache ist nicht eine heiße Quelle oder Abwasser, sondern sauberes "wohl temperiertes" Meerwasser. Es stammt aus dem Freizeit- und Erlebnisbad, in dem jetzt für die anstehende Schließungszeit für die jährlichen Wartungsarbeiten die Becken leer gepumpt werden. Denn für das Badevergnügen wird ganzjährig Nordseewasser aus dem Meer ins Bad gepumpt. Für die Nutzung wird es über Filter aufwändig gereinigt, erwärmt und dann in die Becken geleitet. Ebenfalls ganzjährig wird auch immer ein Teil des Wasser nach einer Reinigung über Filter wieder unter dem Strand verrieselt. Dafür wurden unter dem Sportstrand Rigolen eingebaut, in die das Wasser geleitet wird.

Für die aktuellen Mengen reichen die Verrieselungsanlagen nicht aus, daher wird das Wasser am Strand oberflächlich verrieselt. Das Wasser ist also vollkommen sauber und unbedenklich. dennoch kann es nicht in die Kanalisation geleitet werden, da der Salzgehalt für das System des Klärwerks mit den das Wasser reinigenden Bakterien schädlich wäre. Um Auskolkungen am Strand zu vermeiden, wird das Wasser auf eine Plane und über Paletten geleitet.

Die jährliche Schließungszeit mit dem kompletten Ablassen des Meerwassers ist ebenfalls wegen des Salzgehaltes des Wasser dringend notwendig. Der ist für die technischen Einrichtungen eine stetige starke Beanspruchung. Daher müssen alle Schieber, Klappen, Wärmetauscher und Rohrsysteme einmal im Jahr gereinigt und überprüft werden. Das geschieht immer im Januar. In den letzten Jahren wurde die Zeit zudem für dringend erforderliche Sanierungsarbeiten genutzt, da ein großer Investitionsstau nach Abbau der Überschuldung der Gemeinde aufgelöst werden muss. Hier wird zudem in moderne energiesparende Technik für Lüftungssysteme und Wassererwärmung investiert, um die enormen Energiekosten des Bades zu deutlich verringern.

...auch die leisen Stimmen hören...

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„Dicke Bretter müssen gebohrt werden“ kündigte Langeoogs Bürgermeisterin Heike Horn auf dem Neujahrsempfang der Inselgemeinde mit Blick auf Erlebnisbad, Kur- und Wellness-Center (KWC) und Haus der Insel (HdI) für 2020 an. Durchdachte Maßnahmen hätten dabei aber Vorrang, dem großen Druck schnelle Lösungen herbei zu führen würden Rat und Verwaltung daher nicht nachgeben. Dennoch sei geplant, den neuen Anwendungsbereich im Erlebnisbad bis Herbst in Betrieb zu nehmen, für das HdI strebe sie eine Lösung ohne Veräußerung an.

Wegen des enormen Andrangs hatte der Neujahrsempfang mit Verspätung angefangen. Als alle Gäste Platz genommen hatten, eröffnete der Shantychor „De Flinthörners“ um Chorleiterin Puppa Peters traditionell die Veranstaltung und kündigte durch eine kleine Textänderung im plattdeutschen „Kap Horn“ an, nun mit Frau Horn zu segeln. Auf die Bühne kamen dann die Sternsinger um Susanne Wübker und Regina Willenberg, um mit einem Lied den Segen für das HdI, die Insel und die Bürgermeisterin zu bringen. Die Angesprochene bedankte sich bei beiden Gruppen herzlich.

Traditionell werde die Neujahrsansprache genutzt, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Da sie jedoch erst seit November im Amt sei, kündigte sie für dieses Mal einen Jahresrückblick der besonderen Art, geprägt von Innen- und Außenansichten an.

Die Schiffahrt habe 2019 244.000 Übernachtungs-, 171.000 Tagesgäste und 8.444 Hunde sicher von und zur Insel befördert. Im Sinne von „…nicht reden, sondern handeln…“ sei dabei Mitte des Jahres auf deutlich umweltfreundlicheren synthetischen Diesel umgestellt worden. Der aktuelle Brückenbau stelle eine finanzielle und logistische Herausforderung dar. Dank der Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe es zum Jahreswechsel kaum Beschwerden und sogar vielfach Lob gegeben. "Nichtsdestotrotz muss einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder sehr deutlich vermittelt werden, dass Dienstleistung etwas mit Freundlichkeit und Aufmerksamkeit zu tun hat." fügte Heike Horn an.

Langeoog habe 2019 1,62 Mio. Übernachtungen verzeichnet, eine Leistung, die nur möglich sei, wenn alle öffentlichen und privaten Dienstleister an einem Strang zögen. Bürgermeisterin Horn freue sich, dass der Tourismus-Service Langeoog ab Mitte Januar eine neue Leitung bekomme, mit der Rat und Verwaltung mit neuen Strukturen das Defizit von zuletzt 1 Mio. Euro verringern wollen. Auch der Bereich Öffentlichkeitsarbeit solle zeitnah besetzt werden.

Die Inselgemeinde habe im Rahmen ihrer Aufgabe der Daseinsvorsorge 2019 zwei große Projekte umgesetzt, auf die alle Langeooger stolz sein können. Die moderne Klärschlammtrocknung und die neue Feuerwehr suchten ihresgleichen in nah und fern. Zudem sei der Kanalbau im Vormann-Otten-Weg erledigt und die Erschließung des Internatsgeländes und der Kanalbau in der Störtebeker- und Kirchstraße begonnen worden.

Finanziell könne die Gemeinde aktuell zwar nicht klagen, die Bürgermeisterin erinnerte aber daran, dass die Eigenbetriebe in das Gesamtbild des Haushaltes einbezogen werden müssten und der Entschuldungsvertrag mit dem Land weiter bestehe. Daher wären ihr und der Insel die kommenden Herausforderungen gerne erspart geblieben.

Die Situation rund um den Neubau des Anwendungsbereiches im Erlebnisbad sei geprägt von Schuldzuweisungen, fehlenden Zuständigkeiten und angeblicher Ahnungslosigkeit. Fest stehe, dass die handelnden Personen offenbar ab einem gewissen Zeitpunkt überfordert waren und ihre Kompetenzen überschritten hätten. Von einem zielgerichteten, ordentlichen Bauprozess konnte keinerlei Rede mehr sein: "Geschweige denn von einer Kontrolle. Verantwortung will keiner übernehmen." Es werde fleißig geklagt und aus ihrer Sicht sei in dieser Situation nur noch Schadensbegrenzung möglich. Es werde weiter gebaut, denn die Baustelle sei für Gäste und Insel eine Zumutung. Es sei geplant, den neuen Kur- und Wellness-Bereich im Herbst in Betrieb zu nehmen.

Daraus ergebe sich die Frage, wie es mit dem KWC weiter gehe. Dies entspreche energetisch und von der Flächennutzung her nicht den Anforderungen und sei finanziell schwer zu beherrschen. Allein die Abschreibungen belasten den Gemeindehaushalt mit 220.000 Euro pro Jahr.

Das HdI sei oft totgesagt; ein aussagekräftiges Gutachten liege aber nach ihren bisherigen Erkenntnissen nicht vor. Sie sei nicht bereit, das Grab für das HdI zu schaufeln, vielmehr müssten die Wiederbelebungskosten ermittelt werden. Sie stehe dafür, das Haus auf keinen Fall zu veräußern und daher freue sie sich, dass ein Investor des letzten Interessenbekundungsverfahrens in einem unverbindlichen Gespräch Bereitschaft signalisiert habe, an der besten Lösung für Langeoog mitzuwirken. "Dies kann ein Verkauf sein, muss aber nicht. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass Rat und Verwaltung diesen Prozess gemeinsam mit Ihnen, liebe Langeoogerinnen und Langeooger, gestalten werden."

Ein wichtiges Thema bleibe der Mietwohnungsbau, die private Wohnungsbaugenossenschaft „Uns Oog“ sei ein erster Schrit. Das ehemalige Internatsgelände müsse im nächsten Schritt insgesamt erschlossen werden, z. B. mit Mietwohnungen und einem Ärztehaus. Als nicht förderlich kritisierte Heike Horn, wenn Zweitwohnungsbesitzer die Bürgermeisterin anschreiben, weil hiesige Makler Ihnen raten ihre Immobilie sofort zu verkaufen, weil die Uns Oog Häuser die Sicht versperren und die Landschaft verschandeln würden. "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt." fügte sie an. Zum anderen widersprach sie klar Gerüchten, sie wolle das genossenschaftliche Projekt zum Scheitern bringen. Das Gegenteil sei der Fall, aus doppeltem Grund sei sie interessiert es schnellstmöglich fertigzustellen: "Ich habe eine Fürsorgepflicht für meine Bürger - und zum anderen als potentielle zukünftige Bewohnerin." Das teile sie im Sinne der Transparenz, die sie versprochen habe, mit. „Wahrheit kann aber unbequem sein“, fügte sie an. Der im Oktober von der Verwaltung vorgelegte Erbauvertrag habe nicht die Kriterien erfüllt, um die höchstmögliche Sicherheit für die Inselgemeinde abzubilden. Sicherheit, dass der Wohnraum ausschließlich für Insulaner genutzt wird und die Gemeinde auch eine verbriefte Kontrollfunktion hat. Zudem habe die Baustelle vorübergehend aus Haftungsgründen stillgelegt werden müssen.

Langeoogs Stärke seien die Vereine und Clubs, Vereinigungen und ehrenamtlich aktive Menschen, sowohl kulturell, als auch sozial. Wenn die Umwandlung von Dauerwohnraum in Ferienwohnung nicht gestoppt werde, sei die Sozialstruktur aber gefährdet, daher rief sie die Vermieter der Insel auf, auch Teil der Gemeinschaft zu sein, die die Insel trage. Und so solle jeder nachdenken, ob er Dauermietwohnraum anbieten könne.

Für diese Insel freue sie sich auf den neuen Dorfplatz, bekannte sich zum Seniorenhus „bliev hier“ und zum Jugendhaus am Meer und gleichzeitig müssten die Voraussetzungen geschaffen werden, ein Wachstum der tragfähigen Gemeinschaft zu erreichen. Sie rief dazu auf, sich in der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren, damit diese eine ausreichende Personalstärke vorweisen könne.

2019 habe es zwar viele negative Schlagzeilen, aber auch eine breite positive mediale Präsenz gegeben. Sie dankte allen, die sich um die Beiträge in der Sendung mit der Maus, dem Kika, in mareTV, eine Folge der SOKO Wismar, Judith Rakers Inselgeschichten, dem perfekten Dinner und vielem mehr bemüht hätten. Dieser Einsatz sei sehr gut für Langeoog.

Die Insel lebe von der Vielfalt der Menschen, stellte sie zum Abschluss ihrer Ansprache fest und rief dazu auf, alle konstruktiv und ehrlich in den Dialog um Zukunftslösungen einzubeziehen, das müsse auch für die leisen Stimmen gelten. Bürgermeisterin Horn lud alle ein, am 5. Februar ab 19.30 Uhr auf gemeinsame Lösungssuche zu gehen.

Winter nach wie vor nicht in Sicht

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Wunderbares Licht lockte am Samstag – tortz kaltem Wind – noch einmal viele an den Strand. Belohnt wurden sie, viele vor der Heimreise, durch einen farbenfrohen Sonnenuntergang vor filmreifer Wolkenkulisse. Der Sonntag bot dann das Gegenteil mit herbstlichem Ambiente. Irgendwie wollte sich der Himmel nicht zeigen, eher ein Wetter, um es sich drinnen gemütlich zu machen.

So wird es wohl auch am Montag bleiben mit Temperaturen knapp über der 5-Grad Marke bei südwestlichen Winden. Am Dienstag soll sich dann im Laufe des Vormittags bis in die Mittagsstunden die Sonne zeigen, dazu leicht steigende Temperaturen, gegen Abend auffrischende Winde. Der Mittwoch, mit Temperaturen bis um die 10-Gradmarke, bringt dann wieder das gewohnte Bild: Feuchte Luft mit Neigung zu Schauern vor allem in den Morgenstunden.

Aquasport im Januar

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Noch bis Freitag, 10. Januar,  gibt es die beliebten Aquasport-Angebote des Kur- und Wellness-Centers, bevor die Einrichtung dann auch wegen Wartungsarbeiten für eine Woche schließt..Bereits am Dienstag, 21. Januar stehen die Aquasportangebote wieder auf dem Programm.

Aquasport-Angebote des KWC in dieser Woche

  • Aquapower
    Di, Do, Fr 9.00 h
  • Aquafitness
    Di, Do, Fr 9.30 h
  • Aquacycling
    Mi., 17.00 h, Fr 14.20 h

Pegelstände im Erlebnisbad sinken

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Die Strandkörbe im Freizeit- und Erlebnisbad sind jetzt leer und die Pegelstände in den Becken sinken stetig. Die jährlichen Wartungsarbeiten haben begonnen dafür muss das Salzwasser komplett aus dem System. Dafür wird das Meerwasser nach aufwändiger REinigung am Strand verrieselt.

Der Salzgehaltes des Wasser macht dies notwendig. Der ist für die technischen Einrichtungen eine stetige starke Beanspruchung. Daher müssen alle Schieber, Klappen, Wärmetauscher und Rohrsysteme einmal im Jahr gereinigt und überprüft werden. Das geschieht immer im Januar. In den letzten Jahren wurde die Zeit zudem für dringend erforderliche Sanierungsarbeiten genutzt. Hier wurde zum Beispiel in moderne energiesparende Technik für Lüftungssysteme und Wassererwärmung investiert, um die enormen Energiekosten des Bades zu deutlich verringern.

Das Erlebnisbad-Team geht nun mit Hochdruck in mehrfacher Hinsicht an die Reinigung der Anlagen und Becken, um das Erlebnisbecken bereits ab Dienstag, 28. Januar wieder öffnen zu können. Anschließend folgt das Wellenbecken das bis Mitte März geschlossen bleibt. Hier sind neben der Wartung des Beckens auch Arbeiten an der Ruschenanlage geplant.

Neue Webcam im Jakob-Pauls-Weg

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Im Jakob-Pauls-Weg gibt es eine neue Webcam. Am Haus Jonathan hat sie die alte ersetzt, die zuletzt immer häufiger keine Daten lieferte. Die neue Kamera bietet in doppelter Hinsicht ein deutlich besseres Bild. Es bietet zum einen einen größeren Weitwinkel, der die Straße mit dem großen Leuchtturm vor dem Haus zeigen kann. Allerdings werden hier immer wieder andere Bilder vom Jakob-Pauls-Weg gezeigt. Zum anderen ist der Sensor besser und bietet bessere Farben und vor allem eine außergewöhnliche Nachtsicht. War das Bild früher Nachts weitgehend schwarz, kann man die Straße jetzt auch nachts gut erkennen.

Zur Langeoog News-Webcam-Übersicht...

Tannenbaum günstig abzugeben - nur einmal gebraucht

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Das Angebot möchte nuemand annehmen, war wohl aber auch nicht ganz ernst gemeint: "Tannenbaum günstig abzugeben - nur einmal gebraucht". Olaf Hube hatte das Schild neben seine Bäume am Straßenrand gestellt, um auf die Weihnachtsbaumsammelaktion der Rotarier am Mittwoch, 8. Januar aufmerksam zu machen.

Der Rotary Club Langeoog sammelt die Bäume ab 14.00 Uhr ein und bittet bei dieser Gelegenheit um eine Spende zugunsten des Ferienpasses. Wer die Abholung wünscht, meldet sich bitte bei Onnen Schreiber per Mail unter

onnen@schreiber-langeoog.de.

Es wird darum gebeten, die Bäume ab 14.00 Uhr an die Straße zu legen.

Haushaltsauflösung im Galeriehotel Feuerschiff

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Das Galeriehotel Feuerschiff ist an die Neuland blau Langeoog GmbH verkauft worden, einem Ferienimmobilieninvestor aus Oldenburg. Bevor die Sanierungsarbeiten in der Hauptstraße 9 beginnen, muss das Haus von seinem Innenleben befreit werden. Das Interieur einfach zu entsorgen, wäre viel zu schade, denn die vorhandenen Einrichtungsobjekte sind durchaus noch neuwertig, entsprechen lediglich nicht dem Konzept des Investors. Aus diesem Grund beginnt die Neuland blau GmbH das neue Jahr mit einer Art Flohmarkt oder Haushaltsauflösung im Feuerschiff.

Vom 10.-11. Januar 2020 kann kommen, wer mag und sich mitnehmen, was gefällt: Von Einbauschrank über Bett, Sessel, Stuhl, Tisch, Geschirr bis hin zu Kleinelektronik wie Kaffeemaschine und Toaster – alles muss raus! Einzige Bedingung: Es muss selbst abgebaut und fortgeschafft werden. Statt eines Kaufpreises für die Sachen freut sich Hanna Onnen, Geschäftsführerin der Neuland Blau GmbH, über eine Spende, die dann einer oder mehrerer Organisationen der Insel zu Gute kommen soll. Start der Haushaltsauflösung ist Freitag, 10.01.2020, 09:00h.

Unter dem Dach der KUBUS Immobilienvermittlungs und Treuhand GmbH plant und realisiert die Neuland blau GmbH & Co. KG den Neubau und die Sanierung von Ferienimmobilien in Ostfriesland. Die KUBUS Immobilienvermittlungs und Treuhand GmbH ist seit 1991 als Projektentwickler und Bauträger tätig, insbesondere am Firmensitz Oldenburg und Potsdam. Mit Verbundunternehmen Norddeutsche Boden AG deckt Kubus die gesamte Immobilienentwicklung ab: von der Grundstücks-Akquise bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Schwerpunkt bildet seit einigen Jahren der Wohnungs- und Hotelneubau, die Altbau-Sanierung sowie die innerstädtische Quartiersentwicklung.

TV-Tipp: Wunderschön - Die Nordseeinseln

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Das WDR-Fernsehen hat am Sonntagabend 15 Nordseeinseln vorgestellt von Nordfriesland über Ostfriesland bis zu Westfriesland. Natürlich durfte Langeoog nicht fehlen in dieser 90-minütigen Reportage der Reihe "Wunderschön". Der vierminütige Teil über Langeoog beginnt bei Minute 45:30. Moderatorin Tamina Kallert besuchte das Lale-Andersen-Denkmal und den langen Strand der Insel, unternahm eine Radtour, berichtet über den Wasserturm, trieb Sport mit Michelle Kliczkowski am Strand.

Die Dreharbeiten fanden schon im Juni 2016 statt, Langeoog News hatte ausführlich berichtet...

Zur WDR-Mediathek...

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