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Flinthörners proben und bieten Flaggenbänder an

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Endlich wieder Shanties! Nach über drei Monaten Probenpause hat der Langeooger Shantychor am Montagabend erstmals wieder gesungen. Chorleiterin Puppa Peters versammelte die Crew der Bark Hoffnung unter freiem Himmel und unter Einhaltung der Abstandsregeln um sich und hatte ein spezielles Programm zusammen gestellt.

Das für 2020 erarbeitete Programm soll nun im nächsten Jahr gesungen werden, sollte es in diesem Jahr noch Konzerte geben, wird es eine Art "Best of..."-Programm der letzten Jahre geben, an dem am Montag intensiv gearbeitet wurde. "Cape Cod Girls", "Roll the old Chariot", "Leaving of Liverpool", "Home from the Sea", "Drunken Sailor", "Mingulay Boat Song" und andere waren am Montagabend zu hören. Noch ist aber nicht absehbar ob und wann es Auftritte geben wird.

Der Vorsitzende Raimund Buss zeigte sich erleichtert, dass der Chor jetzt wieder arbeiten könne. Das sei ein guter Tag für De Flinthörners und auch für Langeoog.

Wer den Chor in dieser schwierigen Zeit ohne Einnahmen unterstützen möchte, kann sich die "Sieben zum Verlieben" nach Hause holen. De Flinthörners lassen die beliebten Flaggenbänder mit den Flaggen der sieben Inseln bereits jetzt für "Insulaner unner sück 2022" produzieren, bieten sie aber auch für Jedermann jetzt schon zum Kauf an. Sie werden spätenstens im Dezember erhältlich sein, können aber jetzt schon über die Homepage www.flinthoerners.de bestellt werden. Sie kosten 30 Euro für 21 Flaggen.


"Die Nordsee - unser Meer" am Freitag

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"Die Nordsee - unser Meer" ist ein neuer Film, den der Tourismus-Service am Freitag, 3. Juli um 17 Uhr im Haus der Insel zeigt.

Die Nordsee hat viele Gesichter: weite Wattlandschaften, hohe Dünen, flache Halligen und schroffe Küsten. Ihre Strände locken zu jeder Jahreszeit nicht nur Urlauber sondern auch zahllose Robben an. Und unter der kühlen Meeresoberfläche verbirgt sich eine abwechslungsreiche und faszinierende Unterwasserwelt: Ob majestätischer Riesenhai vor der Kreideküste von Dover oder kampflustige Kegelrobben am Strand von Helgoland, ob mächtige Tintenfische an der holländischen Oosterschelde oder der gruselige Grönlandhai in den Fjorden Norwegens - an über 2.000 Drehtagen unter und über Wasser sammelten Expertenteams selten Gefilmtes und bündelten dies zu einem wahrhaft spektakulären Film. Erfrischend erzählt von Axel Prahl (Tatort Münster).

Der TSL weißt darauf hin, dass bei Veranstaltungen im Haus der Insel eine Maskenpflicht und die bekannten Abstandsregeln gelten. Es wird empfohlen, Karten im Vorverkauf zu erwerben, im Haus der Insel müssen zudem die Kontaktdaten angegeben werden.

ZDF-Morgenmagazin war auf Langeoog

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Das ZDF-Morgenmagazin hat am Montagmorgen von Langeoog berichtet. Dabei geht es um Urlaub in Zeiten von Corona, die Folgen für die Insel. Malin Ihlau sprach mit zahlreichen Urlaubern und auch Bürgermeisterin Heike Horn und die Langeoogerin Katja Prester. 

NLWKN-Broschüre informiert über Strandaufspülung

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Auf Langeoog wird östlich des Ortes im Bereich des Pirolatals eine Strandaufspülung durchgeführt, die zur Verbesserung des Küstenschutzes dient. Mit einer Broschüre möchte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) über diese Maßnahme informieren. Sie wird an Dünenübergängen im Bereich der Baumaßnahme ausliegen. Interessierte können den Inhalt schon hier lesen.

Die Insel Langeoog ist wie alle Ostfriesischen Inseln durch das ständige Wirken von Gezeiten, Strömungen, Wellen und Wind entstanden. Im Laufe der Zeit formten diese Kräfte aus feinem Sand eine einzigartige, sehr dynamische Naturlandschaft, die in den vergangenen Jahrhunderten starken Veränderungen unterlag. Sichtbare Spuren hiervon sind z. B. der große und kleine Schlopp als historische Dünendurchbrüche infolge von Sturmfluten. Als wichtige Tourismusstandorte, Teil des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und des Weltnaturerbes besitzen die Ostfriesischen Inseln heute eine große Bedeutung. Der Küstenschutz bildet daher eine wesentliche Grundlage, um eine nachhaltige Nutzung der bewohnten Inseln sicherzustellen.

Die Nord- und Westseite Langeoogs wird durch langgestreckte Dünenketten geprägt. Dort wo diese breit und hoch genug sind, um vor Sturmfluten zu schützen, sind sie als Schutzdünen nach dem Niedersächsischen Deichgesetz ausgewiesen. Die Gesamtlänge der Schutzdünen auf Langeoog beträgt ca. 20,3 Kilometer. Auf der Wattseite wird die Insel durch eine 5,8 Kilometer lange Hauptdeichlinie vor Überflutungen geschützt (Abb. 1). Hauptdeiche und Schutzdünen bilden im Westteil der Insel einen Schutzring für die Ortslage und die örtliche Trinkwassergewinnung.

Langeoog ist die einzige Ostfriesische Insel, auf der bisher keine massiven Küstenschutzanlagen erforderlich waren, um die Strände und Dünen gegen andauernde Erosionen zu sichern.  Ziel des Küstenschutzes ist es, Schutzmaßnahmen für Schutzdünen soweit wie möglich an den natürlich ablaufenden Prozessen zu orientierten. Über Sandauffüllungen durch Strandaufspülungen und Dünenverstärkungen kann eine nicht ausreichende natürliche Sandversorgung ausgeglichen werden. Als naturnahe ingenieurbiologische Maßnahmen tragen zudem Sandfangzäune sowie eine Bepflanzung der Dünen mit Strandhafer zum Wiederaufbau und zur Stärkung der Dünen bei. Dieses Konzept wird international erfolgreich angewendet und als „Bauen mit der Natur - Building with nature“ bezeichnet.

Durch die Kräfte von Wasser und Wind verändern sich der Meeresgrund vor den Inseln sowie die Strände und Dünen ständig: Brandung und Gezeitenströmungen transportieren Sand entlang der Inselnordseiten in östliche Richtung (Abb. 2). An den Seegaten, wie der Accumer Ee zwischen Baltrum und Langeoog, bilden sich durch starke Ebb-Strömungen einzelne Sandriffe, die zusammen den Riffbogen formen. Über diesen wird der Sand an das Westende Langeoogs transportiert und versorgt dort den Strand. Auf anderen Ostfriesischen Inseln erreicht der Sand nicht das Westende der Insel, sondern landet erst weiter östlich an. Hier sind deshalb - wie etwa auf Norderney - massive Küstenschutzanlagen zum Schutz vor Inselrückgang notwendig.

Diese natürliche, sehr dynamische Sandversorgung erfolgt nicht stetig, sondern in Phasen. In Zeiten nicht ausreichender Sandversorgung werden die Strände schmaler und niedriger. Als Folge treten bei Sturmfluten Abbrüche der Randdünen mit steilen Abbruchkanten auf, wie seit einigen Jahren im Bereich des Pirolatals. Bei ausreichender Sandversorgung bilden sich hingegen breite und hohe Strände. Dann können die Dünenhänge durch gezielte Sandfangmaßnahmen wiederaufgebaut werden.

Im Winter 2019/20 kam es als Folge des Tiefdruckgebietes Sabrina von 10.02 bis 13.02.02.2020 zu einer Kette aufeinander folgender Sturmtiden. Diese führten zu starken Erosionen des Strandes und des Sanddepots vor der Schutzdüne, welche zuletzt im Jahr 2017/18 aufgespült worden ist (Abb.3). In Teilbereichen traten zudem Abbrüche von bis zu 10 Metern an der Düne auf. Im Verlauf des Winters und nach Ende der sturmflutgefährdeten Zeit im April wurden umfangreiche Analysen der Strand- und Dünensituation durch den NLWKN durchgeführt. Simulationen haben ergeben, dass im Fall schwerer Sturmfluten erhebliche Dünenabbrüche sehr wahrscheinlich sind, welche die Sturmflutsicherheit der Insel gefährden können. Deshalb besteht in diesem Jahr unmittelbarer Handlungsbedarf zur Sicherstellung der Schutzdüne als Schutzelement

Durch eine Strandaufspülung vor dem Pirolatal sollen die aufgetretenen Sanddefizite ausgeglichen werden (Abb. 2). Der Strand wird erhöht und zusätzlich das Sanddepot zum Schutz der Düne vollständig wiederaufgebaut (Abb. 3). Ein großer Teil der Wellen brandet dann in Sturmfluten auf dem Strand, welcher zusätzlich aus dem Depot mit Sand versorgt wird. Hierdurch können Abbrüche an den Schutzdünen wirksam vermindert werden. Für den Strandbereich vor dem Pirolatal müssen ca. 700.000 m³ Sand aufgespült werden, um dieses Ziel zu erreichen.

Der Sand für die Langeooger Strandaufspülung wird an der Ostseite des Seegats „Accumer Ee“ entlang des Randes der Accumer Ee entnommen (Abb. 2). Hier stehen ausreichende Sandmengen zur Verfügung. Die Entnahmestelle kann sich auf natürliche Weise schnell wieder regenerieren. Für die Sandentnahme wird ein Laderaumsaugbagger, auch Hopperbagger genannt, verwendet (Abb. 4). Dieser befüllt im Entnahmebereich den Laderaum mit Sand und fährt dann zur Koppelstation in der Accumer Ee. Dort wird das Sand-Wasser-Gemisch über eine ca. 1,7 km lange Rohrleitung zum Strand gepumpt. Mittels einer ca. 3,2 km langen Leitung auf dem Strand gelangt das Gemisch zur Einbaustelle vor dem Pirolatal, wo sich der Sand nach Austritt aus der Spülleitung ablagert (Abb. 2). Am Strand wird er dann mit Planierraupen weiter verteilt und profiliert. Vor dem Hauptbadestrand wird die Spülleitung auf 1,4 km mit Sand überdeckt, um den Badebetrieb nicht zu behindern. Der Aufspülbereich muss aufgrund der möglichen Gefahren während des Spülbetriebs teilweise gesperrt werden. Bitte betreten Sie diese Bereiche zur eigenen Sicherheit nicht.

Der Küstenschutz auf den Ostfriesischen Inseln ist eine Aufgabe des Landes Niedersachsen und wird durch den NLWKN wahrgenommen. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes. Diese Maßnahme trägt ganz erheblich zur Verbesserung der Sturmflutsicherheit der Insel  Langeoog bei. Die Arbeiten werden so ausgeführt, dass unter der Maßgabe einer wirtschaftlichen Baudurchführung eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Inselgäste und der Natur stattfindet. Ein Abschluss der Arbeiten ist bis September 2020 vorgesehen.

RTL-Nord besuchte Langeoog

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Einen stürmischen Tag erwischt hat ein Team von RTL-Nord um Moderatorin Kim Friedrichs am Dienstag auf Langeoog. Gemeinsam mit Kameramann Nieß Schönfeldt und Marvin Vehring (Ton) war die Reporterin von "Kim kommt rum" auf die Insel gekommen, um Bilder der Insel für eine Sendung über Urlaub im Norden einzufangen, die am 17. Juli gezeigt werden.

Begleitet von Axel Schlemann, Leiter touristische Entwicklung im Tourismus-Service Langeoog, war das Team zu Gast bei den Alpakas auf der Weide an der Willrath-Dreesen-Straße, besuchte den Alpaka-Laden und den Wasserturm, aß ein Brötchen mit Stremellachs im Fischgeschäft Klette, fuhr mit einer Kutsche der Reithalle von Familie Sjuts, schaute sich am langen Strand um und sprach mit Bürgermeisterin Heike Horn vor dem Eiscafé Pinese.

Kim Friedrichs und Nieß Schönfeldt waren zuletzt im August 2017 auf Langeoog und besuchten hier zunächst die Vorbereitungen auf das Sportabzeichen-Inselduell gegen Norderney und erlebten dann, wie Langeoog auch die Revanche nach dem Sieg von 2015 gewinnen konnte.

Akkordeon-Musik im Ort statt Dünensingen

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Da das Dünensingen bis auf Weiteres nicht stattfinden kann, die Finger von Eva Funke und Herbert Burmester aber leidenschaftlich gern über die Tasten ihrer Akkordeon fliegen und die Gäste der Insel sich über Musik sehr freuen, wurde jetzt In Absprache mit dem Ordnungsamt wieder im Ort Musik gemacht. Start war am Nachmittag am Lale Andersen Denkmal am Fuß des Wasserturms.

Einige Familien blieben stehen, andere lauschten im Vorübergehen. Der geltenden Abstandsregeln wurden von den Zuschauern meist automatisch eingehalten.

Zwar dürfen kulturelle Veranstaltungen theoretisch schon wieder stattfinden, die Hygieneauflagen sind aber beim Dünensingen nicht einzuhalten, denn es müssten die Kontaktdaten aller Teilnehmenden erfasst werden und alle während der Veranstaltung sitzen. Zudem ist bekannt, dass beim Singen die Aerosole sehr weit tragen und traditionell bleiben die Gäste dieser beliebten Veranstaltung nicht stumm.

Bis dahin spielen Eva Funke und Herbert Burmester in unregelmäßigen Abständen im Ort und freuen sich auf die Rückkehr zum Dünensingen, wenn die Zeit gekommen ist. Feste Termine gibt es dabei nicht – man muss sich einfach überraschen lassen.

Regelungen für Strauchannahme

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Die Inselgemeinde hat festgestellt, dass auf dem Recyclingplatz inzwischen jederzeit STrauchschnitt angeliefert wird und dass Gewerbebetriebe zunehmend anliefern.

Die Gemeinde weist auf die bestehenden Regelungen hin:

  • Strauchannahme an jedem 1. Samstag im Monat
  • Strauchanlieferung nur von Privathaushalten
  • Grasschnitt, Moos, Blätter etc. gehören nicht zur Strauchannahme und müssen über Biosäcke entsorgt werden
  • Unternehmen (Spediteure, Gärtner, Hausmeisterservice etc.) können sich mit dem Bauhof in Verbindung setzen und gegen Gebühr auf dem Betriebsgelände (Mount-Müll) entsorgen.

Es bleibt verhangen, aber warm

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Freundinnen und Freunde strahlend blauen Himmels müssen sich noch ein wenig gedulden, denn es bleibt weiterhin etwas verhangen auf Langeoog. Frieren muss allerdings niemand; die Temperauturen umkreisen weiterhin angenehme 20°C und auch die Sonne macht sich nicht ganz rar. Am Dienstag machten lediglich einige kräftige Windböen den Aufenthalt am Strand eher abenteuerlich, ansonsten stand dem Meer-Genuss aber nichts im Wege.

Der Mittwoch wird 20° bis 16°C warm, die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 80%. Die Sonne ist dennoch für 9 Stunden zu sehen.  Es weht frischer Wind aus Südwest und West.

Am Donnerstag werden es 17° bis 14°C mit 4 Stunden Sonnenschein und schwachem Nordostwind. Mit Regen ist ganztags zu rechnen.

Der Freitag bringt 18° bis 15°C mit abermals 4 Stunden Sonne und 60% Regenrisiko. Es weht schwacher Wind aus Ost und Nordost.


Freitag Wattwanderung für Erwachsene

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Wattwanderung mit Nationalparkführer Peter Wettstein für alle ab 16 Jahren. Karten: 10,00 € an der Tourist-Info/Rathaus.

Termin: Freitag, 3. Juli

Uhrzeit: 15:30 Uhr

Ort: Deichschart/Seedeich

Wolle und Kurse im Glückslädchen

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Das Glückslädchen in der Kirchstraße bietet für Strick-Fans neue Wolle und Woll-Abwickler mit Langeoog-Motiv an. Es handelt sich um handgefärbte nachhaltige Wolle, überwiegend aus diversen Kooperationen aus verschiedenen Ländern, unter anderem aus Uruguay, Südafrika, England, Dänemark, Türkei und Belgien. Jede Wolle hat ihre Besonderheiten in der Herstellung oder ihren Eigenschaften. Sie werden als Strang verkauft.

Manos del Uruguay setzt beispielsweise auf Fairness und angemessene Bezahlung. Seit 2009 ist das 1968 gegründete Unternehmen Mitglied in der World Fair Trade Organization (WFTO), die sicherstellt, dass die Rechte der kleinen Produzenten und einzelnen Arbeiterinnen, Frauen, die in Uruguay auf dem Lande leben, gestärkt werden.

Das Markenzeichen der handgefärbten Garne von Manos del Uruguay sind die komplexen Farben. Jeder einzelne Strang wird bis zu 6 Mal gefärbt, um die besondere Farbtiefe zu erzielen, und ist somit ein Unikat. Als Rohstoffe für die handgefärbten Traumgarne werden ausschließlich hochwertigste Materialien wie Kaschmir, Alpaka, Maulbeerseide und feinste Merinowolle verwendet.

Außerdem bietet das Glückslädchen im Juli Kurse an. Auf Grund der geltenden Reglen können max. sechs Teilnehmerinnen oder Teilnehmer dabei sein. Weiter geplant sind später auch ein Kurs mit ostfriesischer Strickkunst und diverse Kurse zu verschiedenen Themen der Aromatherapie. Die Termine sind im Langeoog News-Veranstaltungskalender zu finden.

  • Tee ­– Kräuter – Köstlichkeiten
    Donnerstag, 23. Juli, 19 Uhr
    Donnerstag, 30. Juli, 19 Uhr
    Informationen, Anekdoten und leckere Tees zum Probieren
  • Auf die Socke – fertig – los!
    Donnerstag und Freitag, 9.+10. Juli, 10.30 Uhr
    Montag und Dienstag, 13.+14. Juli, 14.30 Uhr
    Donnerstag und Freitag, 23.+24. Juli, 10.30 Uhr
    Montag und Dienstag, 27.+28. Juli, 14.30 Uhr
    Socken stricken mit der „Bumerang-Ferse“
  • Kreuz und quer, nach dänischer Art
    Dienstag, 7. Juli, 10 Uhr
    Donnerstag, 16. Juli, 15 Uhr
    Dienstag, 21. Juli, 10 Uhr
    Donnerstag, 30. Juli, 15 Uhr
    Taschen, Brillenetuis, Kosmetiktäschchen, Kissen im modernen skandinavischen Design
     

Diakonie Bethanien schließt mobilen Pflegedienst auf Langeoog

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Zum 30. Juni 2020 hat die Diakonie Bethanien ihren mobilen Pflegedienst auf Langeoog geschlossen. Das diakonische Unternehmen war mit drei Pflegefachkräften und einer Pflegeassistentin seit dem 1. Oktober 2010 auf der ostfriesischen Insel tätig. Jährlich versorgten die Mitarbeitenden im Durchschnitt rund 20 Langeooger Bürger und bis zu 50 Familien, die mit ihren pflegbedürftigen Angehörigen in den Hotels und Ferienwohnungen der Insel zu Gast waren, mit pflegerischen und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen, sowie mit verschiedenen Betreuungs- und Unterstützungsangeboten. Der medizinische Dienst der Krankenkassen bescheinigte dem mobilen Pflegedienst der Diakonie Bethanien dabei stets gute bis sehr gute Arbeit.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht“, sagt Hartmut Fehler, Vorstandsmitglied der Diakonie Bethanien, „Zumal die Qualität der Arbeit unseres Pflegedienstes auf Langeoog sowohl bei Patienten und Angehörigen, als auch bei den involvierten Behörden sehr geschätzt wurde.“ Allerdings habe die aus unterschiedlichen Gründen stetig sinkende Patienten-zahl am Ende dazu geführt, dass ein mobiler Pflegedienst für die Diakonie Bethanien wirtschaftlich nicht mehr umsetzbar gewesen sei, sagt Fehler.

„Ich finde es sehr schade, dass die Entwicklungen in den vergangenen Jahren nun dazu geführt haben, dass wir unseren mobilen Pflegedienst einstellen müssen“, sagt Andrea Lueg, die den Pflegedienst der Diakonie Bethanien in den vergangenen Jahren geleitet hat. „Wir waren immer gerne für unsere Patienten und deren Angehörige da und haben uns stets konstruktiv und kooperativ für ein zukunftsträchtiges Pflegekonzept auf der Insel engagiert“, sagt Lueg. „Nichtsdestotrotz freuen wir uns darüber, dass die Bürgerhilfe Langeoog die ambulante Versorgung pflegebedürftiger Menschen auf der Insel sicherstellen möchte.“ Für die Mitarbeitenden der Diakonie Bethanien wurde überdies eine gute und einvernehmliche Lösung gefunden.

Trotz der Schließung des mobilen Pflegedienstes bleibt die Diakonie Bethanien weiterhin ein fester Bestandteil von Langeoog. „Das 3-Sterne-plus-Hotel Bethanien gehört bereits seit 100 Jahren zur Insel“, sagt Fehler. „Und das wird auch so bleiben.“

Die Diakonie Bethanien ist Trägerin mehrerer Seniorenzentren, Tagespflegeeinrichtungen, ambulant betreuter Wohngruppen und ambulanter Pflegedienste an den Standorten Solingen, Bochum, Dortmund, Iserlohn, Halver, Lüdenscheid, Lützeln, Siegen, Limburg, Ewersbach, Netphen und Schalks-mühle. Darüber hinaus gehören das Diakonissen-Mutterhaus, eine Pfle-geakademie, eine Lungenfachklinik, ein Bildungszentrum, ein 3-Sterne-plus-Hotel auf Langeoog, medizinische Versorgungszentren sowie verschie-dene Therapie- und Erholungseinrichtungen zur Diakonie Bethanien.
Die seit 1896 bestehende Diakonie mit Sitz in Solingen beschäftigt in 40 Einrichtungen rund 1.900 Mitarbeitende aus 52 Nationen, gehört zum Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland und ist Mitglied der Diako-nie Deutschland.

An der Küste das Immunsystem stärken

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Seit dem Ende des Lockdowns haben viele Urlauberinnen und Urlauber die deutschen Küsten aufgesucht. Dieser Tapetenwechsel tut nicht nur gut, sondern kann das Immunsystem gerade in Zeiten von Corona nachhaltig stärken. Darauf weist die Ostfriesische Inseln GmbH hin.

Univ.-Doz. Dr. Friedhart Raschke, Norderney: „Das menschliche Immunsystem verfügt über eine enorme Leistungsfähigkeit, um mit Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzen fertig zu werden. Es stellt ein komplexes Netzwerk dar, das aus dem Kreislauf mit Arterien, Venen und Kapillaren, dem Lymphsystem, den blutbildenden Knochen und verschiedenen Organen besteht. Bedingung für die Wirksamkeit ist, dass Immun-Zellen und ‑Botenstoffe inner- und außerhalb der Zellen leicht und schnell überall hingelangen können. Ganz besonders auch zu den Schleimhäuten, wo Erreger von außen eindringen können. Je größer die Mobilität zwischen den verschiedenen Kompartimenten für die Immunzellen und -Moleküle, umso höher die Immun-Leistungsfähigkeit. Eine ausgeprägte Mikrozirkulation mit Stoffaustausch zwischen Gefäßen, Kapillaren und Zellgewebe schafft diese Voraussetzung.

Deshalb steigern alle natürlichen therapeutischen Maßnahmen, die die Mikrozirkulation anregen, auch die Immunabwehr! Dazu zählen in erster Linie Kaltreize, die über Thalasso, Abhärtung und Klimatherapie zur Anregung der Mikrozirkulation führen.“ 

Royale Völker in der Sommerfrische

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Von Mai bis August summt und brummt es nahe des Aufgangs zur alten Seenotbeobachtungsstation. Etwas versteckt, zwischen zarten Bibernellrosen und sanft im Wind schaukelnden Holunderblütendolden, leuchten bunte Bienenkästen aus dem Dünental. Obwohl einige Scherzbolde hartnäckig behaupten, es handele sich dabei um die Briefkästen der Insulaner, geht es auf dem unzäunten Areal um etwas anderes: Und das ist nicht ganz jugendfrei.

Rustikal formuliert, handelt es sich bei der Bienenbelegstelle um Sextourismus für Bienenköniginnen. Dafür werden aber nicht nur die Königinnen samt Hofstaat, sondern auch deren künftige "Liebhaber", die Drohnen, eigens nach Langeoog gekarrt. Aus welchem Grund dieser Aufwand betrieben wird, erschließt sich dem Laien nicht ohne Weiteres.

Kompetent erklären kann all dies Georg Gebben, der die Belegstelle seit 6 Jahren ehrenamtlich betreut — an drei Tagen in der Woche. Langeoog News stellt ihn und die geheimnisumwitterte Anlage tabulos im neuen Magazin vor.

Auch die Frage, die dem Imker und ehemaligen Berufssoldaten täglich mehrfach gestellt wird, soll darin beantwortet werden: "Kann man hier Honig kaufen?"

 

Das neue Langeoog News Magazin für die Monate August und September ist ab dem 31. Juli für 2€ im Langeooger Einzelhandel erhältlich. Für eine bequeme Lieferung nach Hause kann es hier abonniert werden.

Betriebsausschuss beschließt Fahrplanänderung

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Lösungsorientiert und konstruktiv waren die Diskussionen im Betriebsausschuss der Inselgemeinde am Dienstagabend. Im Mittelpunkt standen dabei zwei Themen, die zunächst nicht auf der Tagesordnung standen. Bürgermeisterin Heike Horn hatte angeregt, über den Betrieb der Kioske an Bord der Fahrgastschiffe zu beraten, die Mitglieder des Ausschusses nahmen zudem das Thema Fahrplan auf.

Heike Horn erläuterte, dass die Kioske vor Wochen im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie geschlossen wurden. Sie verwies auf die Vereinbarung mit der Besatzung, die die Reinigung der Schiffe durchführe und dafür die Verkaufsstellen betreibe. Sie brachte einen Ausgleich ins Gespräch, wenn die Schließung fortgeschrieben werde, alternativ regte die Besatzung an, über eine Wiederöffnung zu sprechen, die von vielen Fahrgästen nachgefragt sei. Nach Abwägung aller Argumente beschloss der Ausschuss die Öffnung der Kioske. Zunächst sollen nur Getränke und verpackte Süßwaren angeboten werden. Die Besatzung sagte zu, dass Masken und Handschuhe beim Verkauf getragen werden.

Rund um den Fahrplan wurden zwei Themenbereiche diskutiert. Zunächst ging es um die Belange der Pendler und der Tagesgäste. Chefkapitän Jens Heyen teilte mit, dass zuletzt knapp 400 Tagesgäste täglich die Insel angesteuert hätten und dass diese beim Kauf der Fahrkarte ihre Fährzeit für die Rückfahrt buchen. Da am Nachmittag für beide Gruppen nur ein Schiff um 17.00 Uhr im Fahrplan vorgesehen gewesen sei, habe es meist eine Sonderabfahrt um 16.20 Uhr gegeben, je Schiff würden dabei bis zu 300 Tagesgäste aufgenommen. Dieses Schiff liege dann ohnehin im Hafen und müsse nach Bensersiel fahren, um die Abfahrt um  17.30 Uhr ab Bensersiel zu übernehmen. Der Ausschuss entschied, diese Abfahrt fest in den Fahrplan aufzunehmen.

Der Ausschuss sprach sich dafür aus, zum Schutz der Fahrgäste und der Besatzung weiterhin die freiwillige Beschränkung der Zahl der Fahrgäste pro Schiff nicht aufzuheben. Corona sei noch nicht vorbei. Es gebe zwar keine Abständspflicht im ÖPNV, an Bord könne man so aber gewisse Abstände möglich machen.

Ein weiteres Thema waren die Abendfähren, die im vergangenen Jahr am Freitag und Sonntag im Fahrplan enthalten waren. Die gelteneden Arbeitsschutzgesetze lassen diese Fahrtzeiten aktuel mit der jetzigen Personaldecke nicht mehr zu. Gemeinsam suchte der Ausschuss nach Möglichkeiten, trotzdem einen Anschluss an die neue InterCity-Verbindung von München nach Norddeich möglich zu machen. Der Zug kommt um 16:48 Uhr in Norden an, regulär ist die Abfahrt um 17.30 Uhr nicht zu schaffen. Diskutiert wurde eine etwas spätere Abfahrt der 17.30 Uhr-Schiffe am Freitag und Sonntag und andere Lösungen. Die Verwaltung wird prüfen, welche Optionen umsetzbar sind.

Zuvor hatte der Ausschuss dem Rat empfohlen, den Auftrag für

Lösungsorientiert und konstruktiv waren die Diskussionen im Betriebsausschuss der Inselgemeinde am Dienstagabend. Im Mittelpunkt standen dabei zwei Themen, die zunächst nicht auf der Tagesordnung standen. Bürgermeisterin Heike Horn hatte angeregt, über den Betrieb der Kioske an Bord der Fahrgastschiffe zu beraten, die Mitglieder des Ausschusses nahmen zudem das Thema Fahrplan auf.

Heike Horn erläuterte, dass die Kioske vor Wochen im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie geschlossen wurden. Sie verwies auf die Vereinbarung mit der Besatzung, die die Reinigung der Schiffe durchführe und dafür die Verkaufsstellen betreibe. Sie brachte einen Ausgleich ins Gespräch, wenn die Schließung fortgeschrieben werde, alternativ regte die Besatzung an, über eine Wiederöffnung zu sprechen, die von vielen Fahrgästen nachgefragt sei. Nach Abwägung aller Argumente beschloss der Ausschuss die Öffnung der Kioske. Zunächst sollen nur Getränke und verpackte Süßwaren angeboten werden. Die Besatzung sagte zu, dass Masken und Handschuhe beim Verkauf getragen werden.

Rund um den Fahrplan wurden zwei Themenbereiche diskutiert. Zunächst ging es um die Belange der Pendler und der Tagesgäste. Chefkapitän Jens Heyen teilte mit, dass zuletzt knapp 400 Tagesgäste täglich die Insel angesteuert hätten und dass diese beim Kauf der Fahrkarte ihre Fährzeit für die Rückfahrt buchen. Da am Nachmittag für beide Gruppen nur ein Schiff um 17.00 Uhr im Fahrplan vorgesehen gewesen sei, habe es meist eine Sonderabfahrt um 16.20 Uhr gegeben, je Schiff würden dabei bis zu 300 Tagesgäste aufgenommen. Dieses Schiff liege dann ohnehin im Hafen und müsse nach Bensersiel fahren, um die Abfahrt um  17.30 Uhr ab Bensersiel zu übernehmen. Der Ausschuss entschied, diese Abfahrt fest in den Fahrplan aufzunehmen.

Der Ausschuss sprach sich dafür aus, zum Schutz der Fahrgäste und der Besatzung weiterhin die freiwillige Beschränkung der Zahl der Fahrgäste pro Schiff nicht aufzuheben. Corona sei noch nicht vorbei. Es gebe zwar keine Abständspflicht im ÖPNV, an Bord könne man so aber gewisse Abstände möglich machen.

Ein weiteres Thema waren die Abendfähren, die im vergangenen Jahr am Freitag und Sonntag im Fahrplan enthalten waren. Die gelteneden Arbeitsschutzgesetze lassen diese Fahrtzeiten aktuel mit der jetzigen Personaldecke nicht mehr zu. Gemeinsam suchte der Ausschuss nach Möglichkeiten, trotzdem einen Anschluss an die neue InterCity-Verbindung von München nach Norddeich möglich zu machen. Der Zug kommt um 16:48 Uhr in Norden an, regulär ist die Abfahrt um 17.30 Uhr nicht zu schaffen. Diskutiert wurde eine etwas spätere Abfahrt der 17.30 Uhr-Schiffe am Freitag und Sonntag und andere Lösungen. Die Verwaltung wird prüfen, welche Optionen umsetzbar sind.

Zuvor hatte der Ausschuss dem Rat empfohlen, den Auftrag für das elektronische Fernbediensystem für die Hauptmaschinen von LANGEOOG II zu vergeben und neue Strandkorbtarife für 2021 zu beschließen. Diese waren zuletzt vor vier Jahren angepasst wurden. Axel Schlemann, Leiter tourisstische Entwicklung, hatte über die Planungen und die Tarife der Nachbarinseln informiert.

Vor 80 Jahren: Bombardierung des Wasserturms

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Am 1. Juli 1940 fielen 6 Bomben auf das Gebiet rund um das heutige Langeooger Wahrzeichen; eine davon mit Zeitzünder, die erst später detonierte. Drei Insulaner kostete der Angriff das Leben und zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. 

Denkt man an einen 1. Juli auf Langeoog, so kommen einem heute am ehesten Bilder fröhlicher, buntgekleideter Urlauber in den Sinn, blauer Himmel, weiße Wolken, ein unbeschwertes Sein. Krieg? Wird maximal mit den Möwen ums Eishörnchen geführt. 

Einige der noch lebenden Zeitzeugen auf Langeoog verbinden mit dem 1. Juli etwas anderes. Denn an diesem Datum, gestern vor 80 Jahren, mag der Himmel tagsüber auch blau gewesen sein — aber in der Nacht kam das Flugzeug mit seiner tödlichen Fracht.

Von Flakfeuer aus dem Schlaf geschreckt, von Ferne schon das Dröhnen der Militärmaschine vernehmend, flohen die Langeooger am frühen Morgen in die wenigen, in Privathäusern befindlichen, Luftschutzkeller. Einen Sammelbunker für die Zivilbevölkerung gab es nicht, ebensowenig wie Fliegeralarm: Lediglich die Flakbatterien erhielten Meldung über den bevorstehenden Angriff. Aber man hatte auf der Insel, wie überall im kriegsgebeutelten Deutschland, gelernt, auf die Anzeichen zu achten.   

Um 3.12 Uhr fielen die ersten drei Bomben und detonierten in unmittelbarer Nähe des Wasserturmes. Zwei der drei Wachhabenden am Turm, Uli und Heini Peters, starben sofort; Inselgendarm Schuchard, der sich ebenfalls am Turm aufhielt, erlag erst später seinen schweren Verletzungen. Zwei weitere Bomben explodierten etwa 35 Meter östlich des signifikanten Bauwerkes. 

Die Feuerwehr schwärmte umgehend aus. Dabei wurde eine weitere, mit Zeitzünder versehende Bombe entdeckt, die eine sofortige Evakuierung des Umfelds vonnöten machte.

Während in den Notunterkünften und Bunkern die Insulaner um Ihr Leben und ihr Zuhause bangten, versuchte die Feuerwehr, die Brände zu löschen und Verletzte zu bergen.

Am nächsten Tag detonierte um 10.17 Uhr am Vormittag auch die mit dem Zeitzünder versehene Bombe; diese richtete aber keine größeren Schäden an.

Um den Wasserturm herum wurden einige Verkaufsbuden sowie u.a. das Café-Restaurant "Dünenschlösschen" und das heutige Polizeigebäude an der Kaapdüne schwer beschädigt. In vielen Häusern hatten die Druckwellen die Fensterscheiben bersten lassen. Der 1909 erbaute Turm selbst indes blieb weitgehend intakt. 

Langeoog wurde im Laufe des zweiten Weltkriegs mehrfach aus der Luft angegriffen. 
Am 1. Juli gedenken wir in der Redaktion der drei Männer, welcher in dieser Nacht ihr Leben verloren sowie aller anderen Opfer des Bombenkrieges.



Bildmaterial: Das Foto des Wasserturmes zeigt den Turm in gegenwärtigem Zustand. (Foto: Opiolla)
Die historische Aufnahme zeigt Bombenschäden an einem Haus Am Blumenthal. (Foto: Privatarchiv Busse.) Die hier gezeigten Zerstörungen entstanden allerdings bei einem Luftangriff im Jahr 1942; von der im Artikel beschriebenen Bombardierung am 1. Juli 1940 lag leider bis Redaktionsschluss kein Bildmaterial vor. 
Langeooger_innen, die Fotos davon besitzen und diese Langeoog News zur Verfügung stellen möchten, nehmen bitte mit der Redaktion Kontakt auf.  


 


Weiterhin keine Wetteränderung

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Die Mischung aus Sonne und Wolken mit gelegentlichen Mini-Schauern gibt auch weiterhin den Ton an beim Insel-Wetter. Die Temperaturen bleiben mild, ebenso wie die Windverhältnisse. Wer in seinem Urlaub nicht unbedingt flirrende Hochsommerhitze braucht, sondern klare, frische und feuchte Luft sowie grüne Deiche und üppige Blumenwiesen schätzt, wird auf Langeoog bis zum Wochenende bestens bedient sein. Danach trübt es sich leider noch ein bisschen mehr ein.

Am Donnerstag scheint bei Temperaturen zwischen 17° und 16°C 7 Stunden lang die Sonne. Es regnet mit 60% Wahrscheinlichkeit. Dabei weht schwacher Nordwind.

Am Freitag sinkt das Regenrisiko auf 40% ab. Die Sonne scheint 4 Stunden bei Temperaturen zwischen 19° und 14°C. Es weht schwacher bist frischer Widn aus West und Südwest.

Der Samstag bringt 18° bis 16°C und 80% Regenwahrscheinlichkeit. Die Sonne macht leider einen Tag Pause. Es weht frischer Südwestwind.

Christoph 26 landete am Strand

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Am Dienstag landete der Rettungshubschrauber Christoph 26 am Langeooger Strand. Bei einem Badeunfall hatte sich ein Gast an der Schulter schwer verletzt. Der Rettungsdienst Mittelhessen versorgte den Patienten, die Freiwillige Feuerwehr unterstützte als Tragehilfe. Auf den Transport über die Düne und die Fahrt mit dem Rettungswagen zum Heliport am Flugplatz wurde verzichtet, statt dessen landete der Hubschrauber an der Unglücksstelle.

Eine weitere Alarmierung gab es am Donnerstagvormittag. Ein Gast hatte eine Person im Wasser gesehen und vermutete eine Notlage. Doch weder der Notarzt noch die Feuerwehr mit dem Hovercraft kamen zum Einsatz. Zum Glück konnte der Schwimmer selbst an Land schwimmen.

Foto: Frank Wißbrock (1)

Inselrat will gemeinsam mit Verwaltung aufklären

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Der Rat der Inselgemeinde hat in der jüngsten Ratssitzung die Verwaltung der Inselgemeinde erneut um umfassende Akteneinsicht gebeten, um die Vorgänge rund um den Bau des neuen Anwendungsbereiches vollumfänglich aufklären zu können (wir berichteten). Die Mitglieder des Rates waren in den Tagen nach der Ratssitzung von Langeoogs Bürgerinnen und Bürgern und auch Gästen auf den Leserbrief in den Langeoog News, sowie auf die absolut unsachliche, die Wahrheit verbiegende Kampagne auf Facebook angesprochen und gebeten worden, dazu öffentlich eine sachliche Klarstellung abzugeben. Dieser Bitte sei man gerne nachgekommen.

Dem Ratsvorsitzenden Rainer Adelmund und den Mitgliedern des Rates Gerda Spies, Jan-Martin Janssen, Sigurd Uecker, Kim Streitbörger, Robin Kuper, Olaf Sommer und Ron Pikarski gehe es im Interesse aller Insulanerinnen und Insulaner darum, zusammen mit Bürgermeisterin Heike Horn und der Verwaltung aufzuklären, wie es zu der massiven Kostenexplosion, die mehr als das Doppelte der beschlossenen Kosten bedeute, kam und ob Beschlüsse des Rates bewusst umgangen wurden und ob Vorgesetzte ihre Aufsichtspflichten verletzt haben. Zudem müssten auf Basis dieser Erkenntnisse die Abläufe in der Inselgemeinde für die Zukunft so organisiert werden, dass solche Vorkommnisse sich nicht mehr wiederholen können.

Das Recht des Rates auf Akteneinsicht, das im Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (§ 58 Abs. 4 S. 3) verankert ist, diene dazu, die Durchführung seiner Beschlüsse und den sonstigen Ablauf der Verwaltungsangelegenheiten kontrollieren zu können. Das Gesetz sehe vor, dass die Bürgermeisterin über den Antrag des Rates nach sogenanntem „pflichtgemäßem Ermessen“ zu entscheiden habe: Das bedeute, dass die Bürgermeisterin nach sachlichen Gesichtspunkten unter Abwägung der öffentlichen Belange einerseits und der Interessen der von der Akteneinsicht berührten Einzelnen andererseits zu entscheiden hat. Dieser vom Gesetz zugewiesenen Aufgabe zur ermessensfehlerfreien Entscheidung käme die Bürgermeisterin mit der Begründung nicht nach, dass es „nicht mit dem Amt vereinbart [sei], sich die Entscheidung anzumaßen, wann eine Verletzung der Rechte der in den Unterlagen genannten Personen vorliegt“ und empfahl in der Sitzung, ein Gericht entscheiden zu lassen.

Der Rat vertritt in seiner Pressemitteilung den Standpunkt, dass es die Aufgabe von Behörden - und damit auch der Bürgermeisterin - sei, Entscheidungen zu treffen. Gerichte hätten lediglich die Aufgabe diese Entscheidungen im Einzelfall auf Initiative der Beteiligten zu überprüfen. Ermessensentscheidungen müssten jedoch regelmäßig durch Behörden getroffen werden. Ein Beispiel sei die Abwägung die Rechte des Bauherrn einerseits mit den Rechten der Nachbarn andererseits durch die Baubehörde bei einem Bauantrag.

Bei der Entscheidung über die Akteneinsicht sei dies nicht anders, das Aufklärungs- und Informationsinteresse des Rates sei durch die Bürgermeisterin mit dem Datenschutzinteresse der von der Akteneinsicht betroffenen Personen abzuwägen. Die Einschätzung des Datenschutzbeauftragten, die der Ablehnung der Bürgermeisterin zu Grunde liege, bezog sich jedoch auf den zuvor gestellten Antrag, der einen Formfehler enthielt. Auch damals hatte der Datenschutzbeauftragte, der gleichzeitig auch Jurist ist, schon festgestellt, dass eine Akteneinsicht grundsätzlich in Betracht käme. Es wären nur gegebenenfalls Schwärzungen erforderlich oder die Akteneinsicht wäre unter Umständen auf einen Teil zu beschränken. Auch die nur auszugsweise Einsicht in teilweise geschwärzte Akten wäre ein erster Schritt, der zur Aufklärung beitragen könne.

Den neuen und konkretisierten Antrag des Rates habe der Datenschutzbeauftragte noch nicht prüfen können, teilte der Rat mit. Die Bürgermeisterin habe dem Rat mitgeteilt, dass sie sich mit ihm einig sei, dass die Akteneinsicht erfolgen solle: Dennoch sei auch der neue Antrag abgelehnt worden.

Der Rat unterstrich, dass seine Mitglieder, genau wie die Mitarbeiter der Verwaltung, der Verschwiegenheitspflicht unterliegen. Sie wollten keinen Rechtsstreit und auch keine unnötigen Gerichtskosten produzieren, sondern - über alle Parteigrenzen hinweg - gemeinsam mit Bürgermeisterin und Verwaltung im Interesse aller Insulanerinnen und Insulaner aufklären, wie es zu dieser enormen Kostenexplosion von mehr als das Doppelte der ursprünglich von der Verwaltung und vom Rat beschlossenen Kosten beim Anbau des Kur- und Wellnesscenters kam. Denn letztlich müssten Langeoogs Bürgerinnen und Bürger die vom Inselrat nicht beschlossenen enormen Mehrkosten von ca. 2 Mio Euro bezahlen. Daher sei der Antrag des Inselrates auf Akteneinsicht gestellt worden.

Ayur Yoga am Sonntag

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Achtsames, angepasstes, atembetontes und anatomisch fundiertes Yoga auf Basis der Hatha-Tradition (geeignet für Neuentdecker und geübte Yogis) mit Claudia Rauer. 13,00 € (90 min),5er-Karte 60,00 €. Yoga-Vollausstattung ist vorhanden. Info und Anmeldung: Neei Bauhoff, Tel. 04972 9906677 oder Tourist-Info/Haus der Insel, Treff: Neei Bauhoff (An den Bauhöfen 1)

Termin: Sonntag, 5. Juli

Uhrzeit: 11:00 Uhr

Ort: Neei Bauhoff

Erstmals alle Personalräte an einem Tisch

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Erstmalig trafen sich jetzt im Haus der Insel die Personalräte der Inselgemeinde, der Schiffahrt und des Tourismus Service zu einem großen Austausch, um über die Belange aller Kolleginnen und Kollegen von Gemeinde und Eigenbetrieben zu sprechen. Nach langer Zeit war es gelungen, alle gewählten Mitglieder an einen Tisch zu bekommen, denn mit und ohne COVID-19 stehen für den gesamten Betrieb zukunftsweisende Veränderungen an, die von den Personalräten intensiv begleitet werden sollen. Eröffnet wurde die Sitzung von Sara Konge-Obstfeld, Vorsitzende des Personalrats der Inselgemeinde.

Das Mitbestimmungsrecht sei für die Personalräte in vielen Bereichen das wichtigste Werkzeug, wurde aus Teilnehmerkreisen mitgeteilt. Im Mittelpunkt stehe dabei eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Dienstherrin. Die könne jedoch nur gelingen, wenn die Personalräte im Vorfeld vollumfassend informiert werden, um für die Zukunft für aller Beteiligten gewappnet zu sein.

Personalratsarbeit müsse dabei jedoch nicht heißen, das gegen eine Dienstherrin gearbeitet werde. Aus Sicht der Personalräte bedeute das ein Miteinander und Füreinander. Teilweise stecke die Arbeit der aktuellen Personalräte noch in den Kinderschuhen, doch wenn man sich gegenseitig unterstütze, könne es für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für Langeoog ein großer Schritt ergeben.

Eines der Schwerpunktethemen auf der Tagesordnung war COVID-19, die Folgen für die Gemeinde und die Eigenbetriebe und welche Fragestellungen auf die Personalräte zukommen. Zudem wurde über Möglichkeiten der Beteiligung und Mitwirkung der Personalräte an der Zukunftsentwicklung der Gemeinde und der Eigenbetriebe gesprochen.

Auch das Thema Wohnraum wurde besprochen, dabei ging es nicht nur nicht um Gemeinde und Eigenbetriebe. Schließlich wurde über den künftigen Austausch und Zusammenarbeit der Personalräte und gemeinsame Fortbildungen diskutiert.

Am Ende wurde ein sehr positives Fazit der Zusammenkunft gezogen. Ziel sei jetzt zeitnahe eine Sitzung zu der die Bürgermeisterin und die Abteilungsleiter eingeladen werden sollen, um die Tagesordnungspunkte zu zentrieren und aus erster Hand zu erfahren wohin die Reise der Gemeinde und der Eigenbetriebe in Zukunft hingehen soll. Unter anderem solle über Arbeitsplatzsicherung, Fachkräfteakquise und Wohnraum, aber auch die Parkplatzsituation für Pendler auf dem Festland gesprochen werden.

 

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