NDR 1 Niedersachsen hat jetzt gemeldet, dass die geplante Mietpreisbremse auch für Langeoog und die ostfriesischen Inseln in Frage kommt. Insgesamt könnte sie in Niedersachsen in mehr Städten umgesetzt werden, als zunächst gedacht. In Niedersachsen kommen 12 Städte in Frage, das geht aus einer Studie der NBank (Förderbank des Landes Niedersachsen) hervor, die NDR 1 Niedersachsen vorliegt.
Auf der Liste stehen Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück, Göttingen und Wolfsburg sowie Lüneburg. Aber auch in kleineren Städten sehen die Fachleute einen angespannten Wohnungsmarkt: Vechta, Leer, Buxtehude, Buchholz in der Nordheide und Langenhagen. Auch die ostfriesischen Inseln sind Kandidaten für die Mietpreisbremse.
Das Land will seine Entscheidung auf Grundlage des NBank-Berichtes treffen. Die Städte sind bereits über die Pläne informiert worden. Die Kommunen sollen sich nun äußern, ob sie die Mietpreisbremse wollen oder nicht. Das Land setzt auf eine Entscheidung, die von den Städten mitgetragen wird.
Kommt die Mietpreisbremse, dann dürfen die Mieten in den festgelegten Gebieten höchstens 10 Prozent über den ortsüblichen Preisen liegen, wenn ein neuer Mieter einzieht.