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Pirolataldünen bleiben kritischer Punkt

Die Dünenkette vor dem Pirolatal bleibt der kritische Punkt im Sturmflutschutz Langeoogs. Das wurde am Montag wieder im Rahmen der Herbstdeichschau deutlich, als die Delegation um Frank Thorenz, Leiter der Betriebsstelle Norden-Norderney des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die kurz vor dem Abschluss stehende Küstenschutzmaßnahme besichtigte. Auch Mitglieder von Rat und Verwaltung um Bürgermeister Uwe Garrels nahmen teil. Hier wird zur Zeit der Dünenkörper hinterfüllt, um im Falle von Sturmfluten durch eine ausreichend mächtige Dünenkette die Süßwasserlinse der Insel zu schützen. Da das Strandniveau hier stark abgenommen hatte, hatte man sich kurzfristig zu dieser Maßnahme entschlossen. Im Fall erhöhter Wasserstände ist hier jedoch mit starken Dünenabbrüchen zu rechnen. Parallel wurden in diesem Jahr mit Bohrungen Untersuchungen der Sandsituation in der Accumer Ee durchgeführt, um mögliche Entnahmestellen für künftige Strandaufspülungen zu bestimmen. Denn je nach Entwicklung der Sturmfluten im kommenden Winter, könne nicht ausgeschlossen werden, dass so eine Maßnahme notwendig werde. Bei dieser Gelegenheit stellten die Fachleute fest, dass sich die Entnahmestelle der letzten Aufspülung bereits regeneriert hat. Weitgehend im Zeitplan sind die Bauarbeiten zum neuen Deichschart am Hafen, hier wird das alte unsichere Schart durch ein modernes Bauwerk ersetzt. Auf mögliche Sturmfluten hat man sich mit Bigpacks mit Sand vorbereitet, mit denen das zur Zeit offene Schart provisorisch geschlossen werden könnte.

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