"Ölunfall – Watt dann?“ steht auf der Tafel am Spiekerooger Hafen geschrieben. Greenpeace hat hier in dieser Woche auf die Risiken von Ölbohrungen im Wattenmeer aufmerksam gemacht. Zwei Tage war der Zweimastsegler
BELUGA II zu Gast und lud interessierte Gäste und Insulaner zu Informationen ein. Viele nutzten die Möglichkeit, um auf Unterschriftenlisten gegen weitere Ölbohrungen zu protestieren. Greenpeace sucht in der Ferienzeit bewusst die Öffentlichkeit in den Urlaubsorten wie Spiekeroog, „um möglichst viele Protestpostkarten zu verschicken“, so Beate Cassau. Die Paderbornerin ist eine von acht Ehrenamtlichen an Bord der BELUGA II. Dazu kommen noch vier professionelle Besatzungsmitglieder. Das Segelschiff
machte erstmals seit 2014 wieder Halt auf Spiekeroog. Montag kam es von Emden, Donnerstag fuhr es die nächste Station Bremerhaven an. Ölbohrungen im Wattenmeer? In der Tat fördert DEA seit fast 30 Jahren auf der Mittelplate nahe der Elbmündung etwa 1,4 Millionen Tonnen Öl jährlich. Die Genehmigung läuft noch bis 2041. Nun liegt ein Antrag des Konzerns auf dem Tisch der niedersächsischen und schleswigholsteinischen Umweltminister Stefan Wenzel und Robert Habeck, vier weitere Probebohrungen zu genehmigen. Zwar liegen die Stellen jeweils außerhalb der Schutzzonen, Nationalpark und Weltnaturerbe seien trotzdem bedroht, so die Umweltschützer. Das konnte man auf der BELUGA II nachvollziehen: Greenpeace stattete nahe
der geplanten Bohrstellen vier Bojen mit GPS aus, um zu sehen, wie schnell sich bei einem Unfall das Öl im Wattenmeer mit verheerenden Folgen fürs Ökosystem ausbreiten würde.
BELUGA II zu Gast und lud interessierte Gäste und Insulaner zu Informationen ein. Viele nutzten die Möglichkeit, um auf Unterschriftenlisten gegen weitere Ölbohrungen zu protestieren. Greenpeace sucht in der Ferienzeit bewusst die Öffentlichkeit in den Urlaubsorten wie Spiekeroog, „um möglichst viele Protestpostkarten zu verschicken“, so Beate Cassau. Die Paderbornerin ist eine von acht Ehrenamtlichen an Bord der BELUGA II. Dazu kommen noch vier professionelle Besatzungsmitglieder. Das Segelschiff
machte erstmals seit 2014 wieder Halt auf Spiekeroog. Montag kam es von Emden, Donnerstag fuhr es die nächste Station Bremerhaven an. Ölbohrungen im Wattenmeer? In der Tat fördert DEA seit fast 30 Jahren auf der Mittelplate nahe der Elbmündung etwa 1,4 Millionen Tonnen Öl jährlich. Die Genehmigung läuft noch bis 2041. Nun liegt ein Antrag des Konzerns auf dem Tisch der niedersächsischen und schleswigholsteinischen Umweltminister Stefan Wenzel und Robert Habeck, vier weitere Probebohrungen zu genehmigen. Zwar liegen die Stellen jeweils außerhalb der Schutzzonen, Nationalpark und Weltnaturerbe seien trotzdem bedroht, so die Umweltschützer. Das konnte man auf der BELUGA II nachvollziehen: Greenpeace stattete nahe
der geplanten Bohrstellen vier Bojen mit GPS aus, um zu sehen, wie schnell sich bei einem Unfall das Öl im Wattenmeer mit verheerenden Folgen fürs Ökosystem ausbreiten würde.
