Im Freizeit- und Erlebnisbad geht es jetzt richtig rund. Die Becken sind komplett leer und viele Gäste würden schon das Foyer kaum wieder erkennen, dass zur Werkstatt und zum Lager umfunktioniert wurde. Wegen dringend zur Erhaltung der Einrichtung notwendiger aufwändiger Sanierungsmaßnahmen ist das Erlebnisbad zur Zeit bis Mitte März geschlossen.
Während die Firma Hermes aus Wildeshausen im neuen ESMR-Technikraum damit begonnen hat, diesen über Kabelbrücken mit dem Keller des Bades zu verbinden, über die die Kabel zur Steuerung der technischen Anlage laufen werden, wurde inzwischen ein großer Teil der Zentrale der alten Lüftungsanlage demontiert.
Hier hat die Firma HWT mit der Betonsanierung begonnen. Durch Epoxidschäden unter anderem bei den Überlaufrinnen der Becken ist Salzwasser in den Beton eingedrungen und hat für schwere Schäden gesorgt. Folge sind großflächige Abplatzung durch Korrosion der Stahlbewehrung und damit verbundener Volumenvergrößerung. Ohne aufwändige Sanierung kann dies die Standfestigkeit einzelner Bauteile gefährden. Außerdem müssen die Überlaufrinnen mit einem Salzwasserbeständigen Überzug versehen und Dehungsfugen erneuert werden.
Die Reinigung und Wartung der Stauwasserbecken hat das Team des Erlebnisbades um Ingo Börgmann und Mario Kramp selbst übernommen. Mit Atemschutz werden die Behälter, in denen das Stauwasser beim Ablassen des Beckens für die Wellenphase eingeleitet wird, gereinigt, mit Chlor-Kautschuk-Farben neu gestrichen und desinfiziert, damit hier beim Einleiten keimfreies Wasser zur Verfügung steht. ![]()
