"Meister, kann es sein, dass Du heute mehr Mut zu Farbe hast?" - Inselmaler Anselm hat für das neue Bühnenbild des Shantychors de Flinthörners wieder tatkräftige Unterstützung von Bass Harry "Peule" Schlecht bekommen. Außerdem ist Enkelin Carmen Prester mit dabei, die Anselm seit dem Herbst bei den beliebten Malkursen im Atelier unterstützt.
Alle drei nahmen am Montagmorgen das fast 40 Quadratmeter große Bild in Angriff. Statt mit Pinsel, Fingerkuppen und Handballen wird das Bild mit Quast und Farbrolle erstellt. Das bedeutet nicht nur durch das Rauf und Runter auf den Leitern eine sportliche Herausforderung, auch die Arbeit mit dem Quast erfordert viel Kraft und natürlich viel Gefühl für Farbe und das Motiv.
Das entsteht hauptsächlich im oberen Teil der fast vier Meter hohen "Leinwand", da der untere Teil bei den Auftritten vom Chor verdeckt wird. Im Mittelpunkt steht ein Dreimaster, der in einen malerischen Sonnenuntergang am Strand fährt. Auf die geplante Darstellung des Ruderbootes des Langeooger Originals Tüt Wißmann verzichtete der Künstler, da es vom Chor verdeckt worden wäre.
Beobachtet werden die kreativen Arbeiten von Anselm und Peule von einem NDR-Team um Bärbel Fening. Gemeinsam mit Kameramann Thomas Gaede und Wolfgang Rösig-Reichel (Ton) produziert sie zur Zeit ein Portrait des Inselmalers aus Bayern, das am Donnerstag, 18. Februar in der NDR-Reihe typisch um 18:15 Uhr gesendet werden soll. Roter Faden soll die Entstehung des Bühnenbildes aus dem Dünenbild sein.
Die Unterhaltung der beiden Langeooger über alte Zeiten in der Givtbude und ihr Gesang eines Südtiroler Vogelfängerliedes beim Malen hätte kein Drehbuchautor besser schreiben können. Die Ausstrahlung verspricht für Langeoog-Fans und solche, die es werden wollen, viel Spaß.Image may be NSFW.
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