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Richtiges Verhalten bei Seehundfunden

An vielen Dünenübergängen hat die Inselgemeinde jetzt Hinweisschilder aufgestellt, auf denen zu lesen ist, was man tun muss, wenn man einen Seehund sieht. Seehunde am Strand anzutreffen ist nicht ungewöhnlich, denn er gehört zum natürlichen Lebensraum der Tiere. Daher ist, wenn nicht durch eine Verletzung akuter Handlungsbedarf besteht, in der Regel nichts zu unternehmen, außer einen möglichst großen Abstand zu halten. Denn die Tiere sind oft erschöpft vom Schwimmen in der aufgewühlten See und brauchen am Strand Zeit zum Durchatmen. In diesem Zusammenhang wird auch noch einmal darauf hingewiesen, dass die auf der ganzen Insel geltende generelle Leinenpflicht für Hunde auch am Strand gilt. Diese dürfen hier nicht frei laufen. Nicht jeder Seehund ist auf Hilfe angewiesen! Seehunde werden im Juni geboren. Normalerweise benötigen Jungtiere nur zu dieser Zeit und nur dann menschliche Hilfe, wenn sie dauerhaft von der Mutter getrennt wurden.
Deswegen muss jeder Fund individuell geprüft werden! Von September bis Mai ist folgendes beim Fund eines Seehund-Jungtieres zu beachten
  • Abstand halten (300 m)
  • Nicht anfassen
  • Fundort verlassen
  • Es handelt sich um selbstständige Tiere, die keine Mutter mehr brauchen, sondern nur Ruhe benötigen
  • Melden Sie das Tier nur, wenn es offensichtliche Verletzungen hat, an die Seehundstation, Telefon 04931-8919

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