Im Bereich der aktuellen Küstenschutzmaßnahme am Pirolatal hat jetzt der leise Teil der Bauarbeiten begonnen. Die Firma Weers aus Ihlienworth hat im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die Randdünen am Pirolatal verstärkt, da das niedrige Strandniveau im Fall einer Sturmflut zu schweren Dünenabbrüchen führen und die Trinkwasserversorgung gefährden kann.
Dieter und Horst Gerts setzen jetzt mit zwei weiteren Kollegen Helm, um den Sand vor Verwehen zu sichern. Zuvor war er mit Heu abgedeckt worden. Die Helmpflanzen erfüllen damit eine sehr wichtige Aufgabe im Inselschutz, daher ist das betreten der Dünen auch auf ganzer Länge verboten. Werden die Pflanzen kaputt getreten, können sie ihre Aufgabe nicht mehr wahrnehmen und die Dünen werden vom Wind abgetragen.
Parallel wurden am Donnerstagmorgen die letzten Fahrzeuge abgeholt, die am Tag zuvor noch im Nebel an der Willrath-Dreesen-Straße gestanden hatten. Eine Raupe und ein Löffelbagger wurden auf Tieflader verladen, zwei Dumper konnten auf eigenen Rädern zum Hafen rollen und mit den Frachtschiffen der Schiffahrt der Inselgemeinde ans Festland übersetzen.
