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Zwei neue Seenotrettungsboote auf Kiel gelegt

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Zwei neue Seenotrettungsboote für Freiwilligen-Stationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind jetzt in Rostock auf Kiel gelegt worden. Die Spezialschiffe entstehen auf der Werft Tamsen Maritim. Sie sollen im Herbst 2017 und Anfang 2018 abgeliefert werden. Die kleinen, aber sehr leistungsstarken Einheiten sind Teil eines umfangreichen Neubauprogramms, mit dem sich die Seenotretter auf die Herausforderungen der nächsten Jahre einstellen. Sie ersetzen Vorgänger, die mehr als 25 Jahre im Einsatz waren. Im Jubiläumsjahr der DGzRS 2015 hatte Tamsen Maritim den ersten Neubau der Seenotretter auf einer Werft in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wiedervereinigung abgeliefert. Das 10,1 Meter lange Seenotrettungsboot wurde am 150. Geburtstag der DGzRS auf dem Bremer Marktplatz getauft. Drei weitere Schiffe des gleichen Typs mit den internen Bezeichnungen SRB 69, SRB 70 und SRB 71 hat die DGzRS in diesem Jahr bei Tamsen Maritim in Auftrag gegeben. Zunächst zwei von ihnen wurden nun auf Kiel gelegt. Einer Schiffbautradition folgend wird jeweils eine Münze an Bord jeden Einsatz mitfahren. Verena Krämer, freiwillige Seenotretterin auf dem Warnemünder Seenotrettungskreuzer ARKONA, legte die mecklenburg-vorpommersche Zwei-Euro-Münze mit dem Motiv des Schweriner Schlosses in eine Sektion des Neubaus SRB 69 ein. Mehr als 800 Seenotretter der DGzRS sind auf Nord- und Ostsee ehrenamtlich im Einsatz. Die neuen Seenotrettungsboote werden von reinen Freiwilligen-Besatzungen gefahren. Über ihre Stationierung hat die DGzRS noch nicht letztgültig entschieden. Für das Schwesterschiff SRB 70 übernahmen diese ehrenvolle Aufgabe „Mariken“ und „Vormann Jantzen“ alias Marita Bojarra und Gernot Schumann. Das beliebte Warnemünder Original, selbst ehrenamtliche Mitarbeiterin der Seenotretter an Land, und der Darsteller des weithin bekannten Warnemünder Lotsenkommandeurs und Seenotretters Stephan Jantzen (1827-1913) engagieren sich seit langem auf ihre Weise für die Seenotretter. Die beiden Münzen sollen Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Gleiches gilt für die Schiffbauer der Werft. Während in früheren Zeiten in der gesamten Bauzeit ein Geldstück unter dem Kiel auf dem Boden der Schiffbauhalle lag und im Laufe der Bauzeit durch ansteigendes Gewicht regelrecht plattgedrückt wurde, finden bei der modernen Bauweise „kieloben“ die Münzen ihren Platz jeweils in einer speziellen Öffnung in der Bausektion


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