Die ehemalige Insel-Psychotherapeutin und Pensionswirtin Dr. Ulrike Ebenfeld (58) stellte jetzt gegenüber der Langeoog News ihr selbst zusammen gestelltes „Fairtrade Frühstücks Starter-Set“ für alle interessierten Langeooger Gastgeber und Besucher der Insel vor, , der Erlös der Verkäufe soll dann an den von ihr gegründeten Verein „Langeooger Flüchtuingshilfe e.V.“ zur Herstellung von Tragetüchern für werdende Flüchtlings-Mütter gehen.
In dem kleinen Set von Ulrike Ebenfeld ist für jeden Gast sicher „Leckeres“ dabei und macht gleichzeitig Geschmack auf die Vielfalt der Fairtrade-Produkte, die auch auf Langeoog erhältlich sind. Das ist eine nette Willkommens-Alternative statt einer Flasche Wasser oder einem Piccolo zur Begrüßung der Gäste vor allem in den vielen Ferienwohnungen auf Langeoog.
Die ärztliche Psychitherapeutin mußte vor fast genau zwei Jahren (Oktober 2014) ihre Praxen in Esens und auf Langeoog aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufgeben: „Ich leide an einer Rückenmarkserkrankung und Rheuma“, berichtet sie sehr offen. Aus diesem Grunde schließt sie zum 16. Oktober nun auch ihre Frühstückspension „HEV TIED“ (Zeit haben) am Wiesenweg, neun Vermietungszimmer gab es dort unter ihrer Führung zusammen mit Mitarbeiterin Birgit Heiser seit März 2012.
Da auch Dr. Ebenfeld selbst jetzt mehr Zeit hat und außerdem zu den quirligen Inselbewohnern gehört, kam sie spontan auf die Idee, auf Deutschland erster Fairtrade-Insel (seit 2012) auch ein waschechtes Fairtrade-Frühstückspaket anzubieten.
Wie auf unserem Foto zu sehen, sollen die ersten „Fairtrade Frühstücks Starter Sets“ folgende Produkte enthalten, alles dabei ist fair gehandelt:
- Kaffee oder Tee (schwarz, grün oder fruchtig)
- Knabbermüsli mit Popquins, Reis-Quinua (leckere, süße Pops aus Südamerika, cholesterinfrei)
- Honig von Breitsamer, flüssig und cemig
- Trockenfrüchte
- Brauner Rohrwürfelzucker
- Selbstgemachte Insel-Marmelade als Zugabe
- Fairtrade-Inselführer sowie Hinweise zu Zutaten und Bezugsquellen
- Verpackt wird alles in so genannten Leef-Schalen aus vom Baum gefallenen Palmblättern, bzw. aus Zellophan, die kompostierbar sind.
