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Ideenschmiede stellt Ergebisse vor

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Die Ideenschmiede zur zukünftigen neuen Nutzung des Kur- und Wellness-Center (KWC) nach der Integration der Angebote in das Freizeit- und Erlebnisbad ist am Dienstag mit dem Abschlussabend mit Anregungen für das KWC zu Ende gegangen. "Die Veranstaltung war sehr wichtig!" stellte Bürgermeister Uwe Garrels fest und auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten am Ende zu, dass es notwendig sei, im Gespräch zu sein. Moderator Paul Rhein hatte zu Beginn die Arbeit und Ergebnisse der Arbeitsgruppen noch einmal zusammen gefasst. Am ersten Abend sei das Ziel gewesen, ohne Rücksicht auf Machbarkeit "rumzuspinnen", wobei 285 Karten mit Ideen zusammen gekommen waren. Am zweiten Abend waren daraus dann mögliche umsetzbare Projekte entwickelt worden, unter anderem wurden "Seminare und Tagungen", eine Touristinfo, ein 2-Sterne- bzw. ein auf eine bestimmte Nische ausgerichtetes Hotel, ein Zentrum für Naturerlebnis und eine Turnhalle genannt. Tourismusmanager Hinrik Dollmann stellte anschließend noch einmal das Konzept der touristischen Säulen auf Basis der Gästebefragungen vor. Die Struktur müsse dabei der Strategie folgen. Die fünf touristischen Säulen Natur, Familie, Sport, Gesundheit & Wellness und Kultur werde man in den künftigen Angeboten im Familien- und Sporterlebniszentrum, im Freizeit- und Erlebnisbad und im Veranstaltungs- und Kreativhaus (heute HDI) wiederfinden. Die in der Ideenschmiede entwickelten Projektideen könne man bis auf die Turnhalle alle künftig aus der Kombination der heutigen Liegenschaften KWC und HDI entwickeln. Dabei könnte der Bereich auch neu völlig neu konzipiert werden.  Eine neue Turnhalle müsse an anderem Standort vor allem den Langeooger Bürgern zu Gute kommen. Uwe Garrels wies auf die enormen Investitionen hin, die im Kurviertel notwendig seien. Das Bad erfordere Sanierungsaufwand von 8-10 Mio. Euro, die Investitionen in die dringend notwendige Entwicklung der Liegenschaften KWC und HDI in Hinsicht auf eine moderne Tagungsinfrastruktur würden bei grob geschätzt mindestens 20-25 Mio. Euro liegen. Dies könne die Inselgemeinde nicht ohne geeignete Partner lösen. In diesem Zusammenhang lässt die Kurverwaltung die Langeooger Bettenstruktur prüfen, um zu ermitteln, wo es eine Sättigung und wo es noch Entwicklungspotential gebe und  wie Langeoog im Vergleich zu anderen Wettbewerbern aufgestellt sei. Ziel sei nicht die Ausweitung der Hauptsaison, sondern eine verbesserte Ganzjahresauslastung. In der anschließenden Diskussion ging es auch um die Frage, ob das KWC-Gebäude verkauft oder in Erbpacht vergeben werden sollte. Die anwesenden Bürger und die Verwaltung waren weitgehend einig, dass bei dieser Überlegung das Ergebnis entscheidend sei: "Nur Qualität setzt sich durch". Sollte das nur über einen Verkauf gehen, müsse für die Entwicklung des Komplexes auch dieser in Betracht gezogen werden. Dann handele es sich nicht um Ausverkauf, sondern im Gegenteil um sinnvolles kaufmännisches Handeln im Sinne der Zukunft der Insel. Ferienwohnungen an dieser Stelle wurden von Bürgermeister Uwe Garrels nicht für sinnvoll angesehen.


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