Am Donnerstag sind die Arbeiten an der neuen Seewasserverrieselungsanlage von der Firma Christoffers Kulturbau aus Wiefelstede abgeschlossen worden. Da der Anschluss der Leitung vom Pumpendom an die Filter abgerissen war, trat das Wasser eine Zeit lang am Strand aus. Für Kinder war das eine willkommene Spielattraktion, die aber natürlich repariert werden musste.
Jetzt wurde ein Rigolenkörper zur Versicherung eingebracht, eine Art unterirdischer und mehrere Kubikmeter großer Zwischenspeicher, in den das Seewasser geleitet wird und langsam versickern kann. Die Konstruktion besteht aus Kunststoffquadern, deren Wände durchlässig und die hoch belastbar sind. Aus den Quadren wird die Rigole gebaut, die anschließend mit Filterflies eingepackt wird. So kann kein Sand eindringen, das Wasser aber durch das Flies in den umgebenden Sand sickern.
Die Zuleitung wurde mit der Rigole fest verbunden. Über einen Revisionsschacht sind Kontrollen möglich. Lars Bööck von der Langeooger Firma Eckhardt grub die Rigole anschließend wieder ein, so dass die Bauzäune anschließend wieder entfernt werden konnten.
Das Seewasser wird über eine Saugleitung von der Seeseite der Sandbank ins Erlebnisbad gefördert und dort für die Verwendung in den Becken aufbereitet. Die zugehörige Filteranlage war ebenfalls von der Firma Christoffers jenseits der Sandbank eingebracht worden.
