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Premiere - Fünf Ausbildungsinstitute für Psychotherapie

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Langeoog wird in den kommenden Tagen eine beachtliche Dichte an Psychoanalytikern/innen und Psychotherapeuten/innen aufweisen. Denn vom 16. bis 20. Mai finden die „Psychodynamischen Tage“ zum Thema „Das Unbewusste im 21. Jahrhundert“ statt, an denen alle fünf Hamburger Ausbildungsinstitute für Psychoanalyse und Psychotherapie beteiligt sind und die von der Albertinen-Akademie veranstaltet werden. Rund 400 Teilnehmer/innen aus dem gesamten Bundesgebiet werden zu dem Fachkongress erwartet. Der Zusammenschluss der unterschiedlichen Institute sowie weiterer unterstützender Organisationen und Dachverbände ist eine Premiere und „unterstreicht sowohl die Bedeutung der gewählten Thematik als auch die des Kongresses“, so Priv.-Doz. Dr. Reinhard Lindner, Oberarzt in der Medizinisch-Geriatrischen Klinik des Albertinen-Hauses sowie Psychosomatiker und Psychotherapeut im Zentrum für Psychische Gesundheit Hamburg (ZPG), und wissenschaftlicher Leiter der „Psychodynamischen Tage auf Langeoog“. „Dass das Ich nicht Herr sei in seinem eigenen Haus“ sagte schon Sigmund Freud 1917 und machte damit deutlich, dass wir unser Unbewusstes kaum kennen. Psychoanalytiker/innen und Psychotherapeuten/innen suchen seit über 100 Jahren nach Methoden, das Unbewusste zu erforschen und Menschen Hilfen anzubieten, die in innerseelische Konflikte, Krisen und Verletzungen geraten sind. Zentrales Thema des Kongresses ist das Unbewusste im 21. Jahrhundert, wobei neue Erkenntnisse, wie die Psyche und ihr verborgenes Innenleben zu verstehen seien, im Zentrum der Vorträge und Seminare stehen. „Gerade in Zeiten von Krieg, Flucht und Zerstörung ist es entscheidend, die unbewussten Triebfedern menschlichen Handelns zu erkennen und ggf. zu behandeln“ so Priv.-Doz. Dr. Lindner. Der gemeinsame Austausch zeige auch, dass psychotherapeutische Hilfen bei vielen Konflikten, Erkrankungen und zwischenmenschlichen Problemen hilfreich sein können. Dieses gelte auch für schwere psychische Störungen wie etwa eine Psychose oder Suizidalität. Ebenfalls im Fokus der Tagung stehen u.a. die Identitätsfindung in der Migrationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts, das Unbehagen in der Kultur des 21. Jahrhunderts oder die Frage, inwieweit uns der 2. Weltkrieg „noch in den Knochen steckt“.


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