Hoch Quinta hat am Montag den Horizont ganz nah erscheinen lassen. Wie durch ein Fernglas schienen die großen Containerriesen plötzlich ungewöhnlich groß und klar zu erkennen.
Sofort ins Auge fiel natürlich die 400 Meter lange MAGLEBY MAERSK. Das erst vor einem Jahr in Dienst gestellte Schiff nahm Kurs auf Bremerhaven. Die Breite des Schiffes war im AIS-Signal mit sieben Metern angegeben, offenbar war da jemand bei der Eingabe unkonzentriert gewesen. Der Tiefgang liegt bei diesem Schiff bereits bei über 12 Metern. China und Südkorea verbindet es mit Nordeuropa und umfährt dabei auch Dänemark, um Häfen in der Ostsee anzulaufen.
Auch bei der MSC VALENCIA passte das AIS-Signal nicht, denn hier war als Ziel noch Felixstowe eingegeben, der Hafen, den das Schiff am Sonntagabend gegen 18 Uhr verlassen hatte. Das 2006 gebaute Schiff ist 334 Meter lang, pendelt zwischen Indien und Europa und nahm am Montag Kurs auf Hamburg.
Als drittes Schiff war am Vormittag die MSC AZOV zu sehen, ein 300 Meter langes Schiff, das ebenfalls erst ein Jahr alt ist. Ziel war hier ebenfalls Hamburg. Es verbindet Südafrika mit Nordeuropa und macht Zwischenstation in Portugal.
Die Aussichten für die Containerschiffahrt sind nach Meinung von Rolf Habben Jansen, CEO der fünftgrößten Containerreederei der Welt – Hapag-Lloyd, in den nächsten Jahren rosig. Im Gespräch mit dem neuen Container-Online-Portal Containerbasis.de bezeichnete er sie als eine Wachstumsmarkt mit Zuwächsen von 3 bis 5%. Weiterlesen...
