Atemberaubende Farben boten Himmel und Dünen am Flinthörn am Sonntag. Die landschaft hat sich hier im Winter wieder stark verändert. Die ganz jungen Dünen sind komplett Opfer der Sturmflut im Winter geworden. Gleichzeitig hat der Wind große Sandmengen heran geweht, so dass die Dünen zur zeit sehr hell sind. Die Helmpflanzen müssen sich teilweise erst wieder an die Oberfläche arbeiten, in manchen Bereichen vor allem auf der Binnenseite haben Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz frischen Helm zur Sicherung des Sandes gesetzt. Zur Zeit wird wieder am Pirolatal Helm gepflanzt.
Leider sind die Dünen außerhalb des Bade- und Burgenstrandes bei Gästen als idyllischer Platz zum Sonnenbaden sehr beliebt. NLWKN und Inselgemeinde rufen daher unbedingt auf, die Dünen, die als Schutz der Insel vor Sturmfluten so wichtig sind, nicht zu betreten und andere Gäste darauf hin zu weisen. Die Helmpflanzen nehmen dadurch Schaden und können den Sand dann nicht festhalten.
Der Strand am Flinthörn ist weiterhin sehr schmal. Das hängt mit der vorgelagerten Sandbank zusammen, die hier nach und nach Anschluss an den Strand findet, dadurch aber den Priel, durch den der Tidenstrom bei Flut und Ebbe läuft, immer näher an die Dünen heran.
Die Fachleute hoffen, dass der Anschluss im kommenden Winter vollzogen wird und das sich nachfolgend der Priel nach und nach mit Sand füllt und die Sandbank mit dem Strand verbindet. Dieser natürliche Prozess kann aber noch Jahre dauern.
Vor der großen Sandbank liegen bereits weitere Platen, die sich durch den Tidenstrom stetig von Baltrum nach Langeoog bewegen.Image may be NSFW.
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