Quantcast
Channel: Langeoog-News RSS-Feed
Viewing all articles
Browse latest Browse all 15786

Lale Andersen - ist das nicht Lili Marleen?

$
0
0
Am Mittwoch, 23. März jährt sich der Geburtstag von Lale Andersen zum 111. Mal. Die weltberühmte Sängerin wurde 1905 als Liese-Lotte Helene Berta Bunnenberg in Bremerhaven-Lehe geboren und fand in ihrer Wahlheimat Langeoog, die sie kurz nach dem Krieg für sich entdeckte, 1972 die letzte Ruhe auf dem Dünenfriedhof.  Fast 30 Jahre lebte sie zuvor im „Sonnenhof“. Und wie sieht es heute auf Langeoog, der Wahlheimat von Lale Andersen aus? In der Buchhandlung Krebs am Wasserturm ist Lale Andersen eher im Sommer ein Thema. Nach Büchern über die Sängerin und CDs fragen überwiegend ältere Gäste, die sie noch aus dem Radio kennen, vor allem ältere Herren scheinen Gefallen an den Liedern zu finden. Bei Fragen an Passanten auf der Straße verstärkt sich dieser Eindruck. Es sind meist die ältere Generation, die beim Stichwort Lale Andersen zumindest an das Lied "Lili Marleen" denken, oder die ihr Grab auf dem Dünenfriedhof kennen oder den Sonnenhof, ihr ehemaliges Wohnhaus. Ganz anders in der "Schmuggelkiste", die fast so etwas wie die lokale Auskunftei zum Thema Lale Andersen ist. Hier ist sie sozusagen ständig präsent. Nicht nur, weil direkt vor der Tür eine lebensgroße Statue der Sängerin steht, die die Langeooger Künstlerin Eva Recker zum 100. Geburtstag angefertigt hat, und die es im Laden als Replika en miniature zu kaufen gibt. Manchmal erklingen in der "Schmuggelkiste" auch Lieder von Lale Andersen, "Lili Marleen" natürlich, "Die Fischer von Langeoog" oder "Ich schick dir eine Prise Sand". Dann hat sich um das Denkmal wieder eine Reisegruppe versammelt und spontan zum gemeinsamen Singen entschlossen. Irgendwie scheint die bronzene Lale unter der Laterne zum festen Repertoire vieler Langeoog Besucher zu gehören. Und das sind auch viele Schulklassen sind darunter. In Remscheid begeisterte jetzt die Sängerin Stefanie Golisch mit einem Lale Andersen Abend ihre Zuhörer und beweist damit, dass die Musik noch lebendig ist. Bei dem Lied "Wo die Nordseewellen trecken an den Strand" sang sogar der Saal mit und die Mezzosopranistin aus Bremen staunte. Lale Andersen lebte von 1943 bis 1972 auf der Insel Langeoog und wurde auf dem Dünenfriedhof beigesetzt.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 15786

Latest Images

<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>